Paris, den 15. November 1848. - Meine liebe, gute Jenny!

Es ist grade an diesem Tage, daß ich Dich in meine Arme schließen möchte, aber ich hoffe (wenn die Ereignisse sich nicht ändern), daß ich im Laufe des nächsten Jahres dies Glück haben werde: es wäre das größte Glück für Deinen Vater, mein Kind; es würde mich wieder jung machen, meine Jenny, und indem ich Dich und Deine Kinder segnen könnte, würde ich hoffen, ihnen Glück zu bringen. Deine kleine Zeichnung hat mir die größte Freude gemacht; in Gedanken sehe ich Dich auf deiner hübschen Terrasse sitzen, Deinen kleinen Werner um den Blumenkorb springend! Küsse Deine Kinder in meinem Namen, und drücke dem Manne freundschaftlich die Hand, der über dem Glück meiner Jenny wacht. Ich schreibe bei Deiner Schwester, damit mein Brief sich nicht länger verzögert. Ich drücke Dich an mein Herz und segne Dich.

Dein Dich liebender Vater Jerome.
Dieses Kapitel ist Teil des Buches Im Schatten der Titanen