Vierter Abschnitt. - Vom Ende des Krimkrieges 1856, seinen Studien der latainischen und griechischen Sprachen bis zu seiner Abreise nach Schweden ... 1858.

Meine glücklich verschont gebliebenen Waaren verkaufte ich nun äusserst vortheilhaft, liess dann den Ertrag wieder und immer wieder arbeiten, machte grosse Geschäfte in Indigo, Farbehölzern und Kriegsmaterialien (Salpeter, Schwefel und Blei), und konnte so, da die Kapitalisten Scheu trugen, sich während des Krimkrieges auf grössere Unternehmungen einzulassen, beträchtliche Gewinne erzielen und im Laufe eines Jahres mein Vermögen mehr als verdoppeln. Wesentlich wurde ich in meinen Operationen während des Krimkrieges durch die grosse Umsicht und Geschicklichkeit meines Agenten und lieben Freundes Isidor Lichtenstein, des ältern Theilhabers des geachteten Hauses Marcus Cohn & Sohn in Königsberg, und seines jüngern Compagnons Herrn Ludwig Leo unterstützt, welche mir meine Transitogüter, die infolge der Zerstörung Memels alle über Königsberg gingen, mit einer wirklich wunderbaren Promptheit expedirten.

Ich hatte immer sehnlichst gewünscht, Griechisch lernen zu können; vor dem Krimkriege aber war es mir nicht rathsam erschienen, mich auf dieses Studium einzulassen; denn ich musste fürchten, dass der mächtige Zauber der herrlichen Sprache mich zu sehr in Anspruch nehmen und meinen kaufmännischen Interessen entfremden möchte. Während des Krieges aber war ich mit Geschäften dermassen überbürdet, dass ich nicht einmal dazu kommen konnte, eine Zeitung, geschweige denn ein Buch zu lesen. Als aber im Januar 1856 die ersten Friedensnachrichten in Petersburg eintrafen, vermochte ich meinen Wunsch nicht länger zu unterdrücken und begab mich unverzüglich mit grösstem Eifer an das neue Studium; mein erster Lehrer war Herr Nikolaos Pappadakes, der zweite Herr Theokletos Vimpos, beide aus Athen, wo der letztere heute Erzbischof ist. Wieder befolgte ich getreulich meine alte Methode, und um mir in kurzer Zeit den Wortschatz anzueignen, was mir noch schwieriger vorkam als bei der russischen Sprache, verschaffte ich mir eine neugriechische Uebersetzung von „Paul et Virginie“ und las dieselbe durch, wobei ich dann aufmerksam jedes Wort mit dem gleichbedeutenden des französischen Originals verglich. Nach einmaligem Durchlesen hatte ich wenigstens die Hälfte der in dem Buche vorkommenden Wörter inne, und nach einer Wiederholung dieses Verfahrens hatte ich sie beinahe alle gelernt, ohne dabei auch nur eine Minute mit Nachschlagen in einem Wörterbuche verloren zu haben. So gelang es mir in der kurzen Zeit von sechs Wochen die Schwierigkeiten des Neugriechischen zu bemeistern; danach aber nahm ich das Studium der alten Sprache vor, von der ich in drei Monaten eine genügende Kenntniss erlangte, um einige der alten Schriftsteller und besonders den Homer verstehen zu können, den ich mit grösster Begeisterung immer und immer wieder las.


Nun beschäftigte ich mich zwei Jahre lang ausschliesslich mit der altgriechischen Literatur, und zwar las ich während dieser Zeit beinahe alle alten Classiker cursorisch durch, die Ilias und Odyssee aber mehrmals. Von griechischer Grammatik lernte ich nur die Declinationen und die regelmässigen und unregelmässigen Verba, mit dem Studium der grammatischen Regeln aber verlor ich auch keinen Augenblick meiner kostbaren Zeit. Denn da ich sah, dass kein einziger von all den Knaben, die in den Gymnasien acht Jahre hindurch, ja oft noch länger, mit langweiligen grammatischen Regeln gequält und geplagt werden, später im Stande ist, einen griechischen Brief zu schreiben, ohne darin hunderte der gröbsten Fehler zu machen, musste ich wol annehmen, dass die in den Schulen befolgte Methode eine durchaus falsche war; meiner Meinung nach kann man sich eine gründliche Kenntniss der griechischen Grammatik nur durch die Praxis aneignen, d.h. durch aufmerksames Lesen classischer Prosa und durch Auswendiglernen von Musterstücken aus derselben. Indem ich diese höchst einfache Methode befolgte, lernte ich das Altgriechische wie eine lebende Sprache. So schreibe ich es denn auch vollständig fliessend und drücke mich ohne Schwierigkeit darin über jeden beliebigen Gegenstand aus, ohne die Sprache je zu vergessen. Mit allen Regeln der Grammatik bin ich vollkommen vertraut, wenn ich auch nicht weiss, ob sie in den Grammatiken verzeichnet stehen oder nicht. Und kommt es vor, dass jemand in meinen griechischen Schriften Fehler entdecken will, so kann ich jedesmal den Beweis für die Richtigkeit meiner Ausdrucksweise dadurch erbringen, dass ich ihm diejenigen Stellen aus den Classikern recitire, in denen die von mir gebrauchten Wendungen vorkommen.29)

Unterdessen nahmen meine kaufmännischen Geschäfte in Petersburg und Moskau einen stets günstigen Fortgang. Ich war als Kaufmann ungemein vorsichtig; und obgleich ich bei dem schrecklichen Krach der furchtbaren Handelskrisis des Jahres 1857 auch von einigen harten Schlägen betroffen wurde, so thaten mir dieselben doch keinen erheblichen Schaden, und selbst jenes unglückliche Jahr brachte mir schliesslich noch einigen Gewinn.

Im Sommer 1858 nahm ich mit meinem verehrten Freunde Professor Ludwig von Muralt30) in Petersburg meine Studien der lateinischen Sprache wieder auf, die fast 25 Jahre lang geruht hatten. Jetzt, wo ich Neu- und Altgriechisch konnte, machte mir das Lateinische wenig Mühe und ich hatte es mir bald angeeignet.

So möchte ich denn für Gegenwart und Zukunft allen Directoren von Gymnasien dringend empfehlen, die von mir befolgte Methode in ihren Anstalten einzuführen, die Kinder zuerst von Lehrern, die geborene Griechen sind, im Neugriechischen unterrichten und sie Altgriechisch erst anfangen zu lassen, wenn sie die moderne Sprache geläufig sprechen und schreiben können, was in ungefähr sechs Monaten erreichbar sein wird. Dieselben Lehrer können dann auch den Unterricht in der alten Sprache ertheilen; wenn sie meine Methode befolgen, werden sie intelligente Knaben schon in einem Jahre dahin bringen, alle Schwierigkeiten bewältigt, das Altgriechische wie eine lebende Sprache erlernt zu haben, alle Classiker verstehen und sich mit Leichtigkeit schriftlich über jedes in ihrem Bereich liegende Thema ausdrücken zu können.

Ich verfechte hier nicht leere Theorien, sondern vertheidige unwiderlegliche Thatsachen; und deshalb verdiene ich wol, gehört zu werden. Für ein schreien des Unrecht erkläre ich es, dass man heute noch Knaben acht lange Jahre hindurch mit dem Studium einer Sprache plagt, von der sie beim Verlassen der Schule im allgemeinen kaum mehr wissen als am Anfang. Was speciell die englischen Anstalten betrifft, so ist bei ihnen der Hauptgrund des Uebels zunächst in der willkürlich angenommenen abscheulichen englischen Aussprache des Griechischen zu suchen31); dann aber in der grundfalschen Methode, nach welcher die Schüler alle Accente als ganz überflüssig, ja als blosses Hinderniss zu betrachten lernen, während dieselben doch gerade eins der wesentlichsten Hülfsmittel bei der Erlernung der Sprache darbieten. Man denke, von wie vortheilhaftem Einfluss auf die allgemeine Bildung, wie fördernd für alles wissenschaftliche Streben es sein müsste, wenn fähige Knaben in 18 Monaten sich eine gründliche Kenntniss der neugriechischen sowol als auch der von Homer und Platon gesprochenen schönen, göttlichen, wohlklingenden altgriechischen Sprache aneignen könnten, die sie wie eine lebende Sprache erlernen und somit nicht wieder vergessen würden! Und wie leicht und mit wie geringen Kosten würde eine dahin zielende Umänderung der Schulanstalten sich bewerkstelligen lassen! Gibt es doch in Griechenland einen Ueberfluss an hochgebildeten, studirten Männern, die ausser ihrer Muttersprache auch der Sprache ihrer Vorfahren vollkommen mächtig, daneben mit der ganzen classischen Literatur wohl vertraut sind, und die gern und unter mässigen Bedingungen derartige Stellungen im Auslande annehmen würden. Wie sehr die Kenntniss des Neugriechischen dem Schüler das Erlernen der alten Sprache erleichtert, wird wol am besten durch eine Thatsache bewiesen, die ich selber mehr als einmal in Athen zu beobachten Gelegenheit gehabt habe; dass nämlich Handlungsgehülfen, die, des Kaufmannsstandes überdrüssig, den Laden mit der Studirstube vertauscht hatten, schon in Zeit von vier Monaten im Stande waren, den Homer und selbst den Thukydides zu lesen.

Was die lateinische Sprache anbetrifft, so sollte dieselbe meiner Meinung nach nicht vor, sondern immer erst nach der griechischen gelehrt werden.

Im Jahre 1858 schien mir mein erworbenes Vermögen gross genug, und ich wünschte mich deshalb gänzlich vom Geschäft zurückzuziehen. Ich reiste zunächst nach Schweden, Dänemark, Deutschland, Italien und Aegypten, wo ich den Nil bis zu den zweiten Katarakten in Nubien hinauffuhr. Hierbei benutzte ich die günstige Gelegenheit, Arabisch zu lernen, und reiste dann durch die Wüste von Kairo nach Jerusalem. Darauf besuchte ich Petra, durchstreifte ganz Syrien und hatte so fortdauernd Gelegenheit, eine praktische Kenntniss des Arabischen zu erwerben; ein ein gehendes Studium der Sprache nahm ich erst später in Petersburg vor. Nach der Rückkehr aus Syrien besuchte ich im Sommer 1859 Smyrna, die Kykladen und Athen und war eben im Begriff, nach der Insel Ithaka aufzubrechen, als ich vom Fieber befallen wurde. Zugleich kam mir auch die Nachricht aus Petersburg zu, dass der Kaufmann Stepan Solovieff, der fallirt hatte und nach einer zwischen uns getroffenen Vereinbarung die bedeutenden Summen, die er mir schuldete, innerhalb vier Jahren und zwar in jährlichen Raten zurückzahlen sollte, nicht nur den ersten Termin nicht innegehalten, sondern überdies bei dem Handelsgerichte einen Process gegen mich angestrengt hatte. Unverzüglich kehrte ich nach Petersburg zurück, die Luftveränderung curirte mich vom Fieber, und in kürzester Zeit gewann ich auch den Process. Nun aber appellirte mein Gegner bei dem Senat, wo kein Process in weniger als drei bis vier Jahren zur Entscheidung gelangen kann, und da meine persönliche Gegenwart unumgänglich nothwendig war, nahm ich meine Handelsgeschäfte, sehr wider Willen, von neuem auf, und zwar diesmal in weit grösserm Maastabe als je zuvor. Vom Mai bis October 1860 belief sich der Werth der von mir importirten Waaren auf nicht weniger als 10 Millionen Mark. Ausser in Indigo und Olivenöl machte ich in den Jahren 1860 und 1861 auch in Baumwolle sehr bedeutende Geschäfte, die durch den amerikanischen Bürgerkrieg und die Blokade der südstaatlichen Häfen begünstigt wurden und grossen Gewinn gaben. Als die Baumwolle aber zu theuer wurde, gab ich sie auf und machte Geschäfte in Thee, dessen Einfuhr auf dem Seewege vom Mai 1862 an gestattet wurde. Meine erste Theeordre an die Herren J. Henry Schröder & Co. in London war auf 30 Kisten; als diese vortheilhaft verkauft waren, liess ich 1000 und darauf 4000 und 6000 Kisten kommen, kaufte auch zu billigem Preise das ganze Theelager von Herrn J.E. Günzburg in St. Petersburg, der sich ganz vom Waarenhandel zurückziehen wollte, und verdiente in den ersten 6 Monaten 140000 M. an Thee, indem ich ausserdem noch 6% Zins vom Kapital hatte. Als aber im Winter von 1862 auf 1863 die Revolution in Polen ausbrach und die Juden die dort herrschende Unordnung benutzten, um riesige Quantitäten Thee nach Russland einzuschmuggeln, konnte ich, der ich immer den hohen Einfuhrzoll bezahlen musste, nicht die Concurrenz dieser Leute aushalten und zog mich daher wieder vom Theehandel zurück. Ich hatte damals noch 6000 Kisten auf Lager, die ich nur mühsam mit geringem Gewinn loswurde.

Da ich wegen des niedrigern Landzolls allen Thee über Königsberg importirte, so gewährte mir das Theegeschäft die Freude, meine seit dem Krimkrieg unterbrochene Geschäftsverbindung mit den Herren Marcus Cohn & Sohn in Königsberg zu erneuern und von denselben viele neue Beweise ihrer Umsicht und ausserordentlichen Gewandtheit zu erhalten. Meine Hauptstapelwaare aber blieb der Indigo; denn da ich eine gründliche Kenntniss dieses Artikels besass und von den Herren J. Henry Schröder in London immer mit auserlesener und billiger Waare versehen wurde, dazu auch selbst grosse Quantitäten direct von Kalkutta importirte und nie, wie die übrigen Indigohändler in Petersburg, den Verkauf des Indigo meinen Commis oder Dienern überliess, sondern stets selbst im Speicher stand, um den Händlern die Waare zu zeigen und die Engrosverkäufe abzuschliessen, so hatte ich keine Concurrenz zu fürchten und durchschnittlich einen jährlichen Reingewinn von 200000 M. an Indigo und ausserdem 6% Zins vom Kapital.

Da der Himmel fortfuhr, allen meinen kaufmännischen Unternehmungen ein wunderbares Gelingen zu schenken, befand ich mich schon gegen Ende des Jahres 1863 im Besitze eines Vermögens, das an Grösse alles übertraf, was ich in meinen kühnsten Träumen je zu erstreben gewagt hatte. Inmitten allen Gewühls des geschäftlichen Lebens aber hatte ich nie aufgehört, an Troja zu denken und an die 1830 mit meinem Vater und Minna getroffene Uebereinkunft, es dereinst auszugraben. Wol hing mein Herz jetzt am Gelde, aber nur, weil ich dasselbe als Mittel zur Erreichung dieses meines grossen Lebenszweckes betrachtete. Ausserdem hatte ich nur mit Widerwillen und weil ich für die Zeit des langwierigen Processes mit Solovieff eine Beschäftigung und Zerstreuung brauchte, meine kaufmännische Thätigkeit wieder aufgenommen. Als daher der Senat die Appellation meines Gegners abgewiesen und dieser mir im December 1863 die letzte Zahlung geleistet hatte, fing ich sofort an, mein Geschäft zu liquidiren. Bevor ich mich jedoch gänzlich der Archäologie widmete und an die Verwirklichung des Traumes meines Lebens ging, wollte ich noch etwas mehr von der Welt sehen. So reiste ich im April 1864 nach Tunis, nahm die Ruinen von Karthago in Augenschein, und ging von dort über Aegypten nach Indien. Der Reihe nach besuchte ich die Insel Ceylon, Madras, Kalkutta, Benares, Agra, Luknow, Delhi, das Himalaya-Gebirge, Singapore, die Insel Java, Saïgon in Cochinchina und verweilte dann zwei Monate in China, wo ich nach Hong-Kong, Canton, Amoy, Foochoo, Shangai, Tin-Sin, Peking und bis zur Chinesischen Mauer kam. Dann begab ich mich nach Yokohama und Jeddo in Japan und von hier auf einem kleinen englischen Schiffe über den Stillen Ocean nach San-Francisco in Californien. Unsere Ueberfahrt dauerte 50 Tage, während deren ich mein erstes Buch „La Chine et le Japon“32) schrieb. Von San-Francisco ging ich über Nicaragua nach den östlichen Vereinigten Staaten, von denen ich die meisten durchreiste; dann besuchte ich noch Havanna und die Stadt Mexico, und liess mich endlich im Frühjahr 1866 in Paris nieder, um mich dauernd dem Studium der Archäologie zu widmen, das ich von nun an nur durch gelegentliche kürzere Reisen nach Amerika unterbrach.




28) Dieses Thor ist inzwischen, im August 1864, infolge städtischer Veränderungen abgebrochen worden.

29) Mit Vergnügen vernehme ich von meinem hochverehrten Freunde Professor Rudolf Virchow in Berlin, dass er die classischen Sprachen in ähnlicher Weise gelernt hat; er schreibt mir über den Gegenstand Folgendes: „Bis zu meinem 13. Jahre erhielt ich in einer pommerschen Stadt Privatunterricht. Mein letzter Lehrer dort war der zweite Prediger, dessen Methode darin bestand, mich sehr viel ex tempore übersetzen und schreiben zu lassen; dagegen liess er mich auch nicht eine einzige grammatische Regel im eigentlichen Sinne des Wortes auswendig lernen. Auf diese Weise gewährte mir die Erlernung der alten Sprachen so viel Vergnügen, dass ich sehr oft Uebersetzungen, die mir gar nicht aufgegeben waren, für mich selber anfertigte. Als ich nach Cöslin auf das Gymnasium geschickt wurde, war der Director desselben mit meinem Lateinisch so zufrieden, dass ich bis zu meinem Abgange von der Schule sein besonderer Liebling blieb. Andererseits aber konnte der griechische Lehrer, Professor Grieben, welcher Theologie studirt hatte, so wenig begreifen, wie jemand im Stande sein sollte, eine gute griechische Uebersetzung anzufertigen, ohne die Buttmann’sche Grammatik auswendig zu wissen, dass er mich geradezu des Betruges beschuldigte; selbst als er trotz all seines Aufpassens nie irgendein unerlaubtes Hülfsmittel bei mir entdecken konnte, verfolgte er mich doch mit seinen unausgesetzten Verdächtigungen bis zum Abiturientenexamen. Bei demselben examinirte er mich aus dem Neuen Testament (griechischen Textes): als ich gut bestand, erklärte er den versammelten Lehrern, die mir einstimmig ein günstiges Zeugniss ertheilten, dass er gegen mich stimmen müsse, da ich nicht die moralische Reife für die Universität besässe. Zum Glück blieb dieser Protest ohne Wirkung. Nachdem ich das Examen bestanden hatte, setzte ich mich hin und lernte ohne jede Hülfe die italienische Sprache.“

30) Professor von Muralt wohnt jetzt in Lausanne in der Schweiz.

31) Das Griechische wurde vor 900 Jahren genau so ausgesprochen wie im heutigen Griechenland, denn als im Jahre 988 n. Chr. Russland das griechische Christenthum annahm, gingen gar viele griechische Namen und auch eine Anzahl griechischer Worte in die russische Sprache über, in welcher sie ganz so ausgesprochen werden, wie noch heute in Griechen land. Dasselbe gilt von den griechischen Namen in den Keilinschriften der Seleukidenzeit.

32 Paris 1866, Librairie Centrale.

Dieses Kapitel ist Teil des Buches Ilios Stadt und Land der Trojaner.