80. Mohrrüben.

Wenn man die Mohrrüben geschabt hat, so wäscht man sie und schneidet sie dann in so kleine Stücke, wie es Jedem beliebt. Es ist nicht so gut, wenn man sie geschnitten wäscht, weil dadurch der beim Schneiden hervorgedrungene Saft verloren geht. Nun setze man in einer Kasserolle Wasser, Butter, Zucker und etwas Salz auf das Feuer, schütte, wenn es kocht, nach und nach die Rüben hinein, und lasse sie, gut verdeckt, bei gelindem Feuer weich und kurz einkochen. Eine Viertelstunde vor dem Anrichten wird nach Gutdünken geriebene Semmel dazu gethan, und die Rüben gekostet, um zu sehen, ob vielleicht von den angeführten Zuthaten noch etwas hinzugegeben werden müssen Auch kann man statt der Petersilie etwas fein gewiegten Salat dazu thun, und die Rüben nur einigemal damit herumschwenken. Es sieht besser aus und schmeckt auch nicht unangenehm.

Dieses Kapitel ist Teil des Buches Homöopathisches Kochbuch.