31. Suppe von Borsdorfer Äpfeln.

Man schält und schneidet die Aepfel in kleine Stückchen und setzt sie mit Wasser und etwas Zitronenschale zum Feuer, wo man sie ganz zerkochen läßt. Dann werden sie durch ein Haarsieb gestrichen, Zucker, kleine Rosinen, welche man gut gereiniget hat, dazu gethan und noch so lange gekocht, bis letztere weich sind. Alsdann wird zu 1 Quart selcher Suppe 1 Tassenkopf voll Wein, 1 Teelöffel Kartoffelmehl und das Gelbe von 3 Eiern durchgequirlt und die Suppe damit legirt. So läßt man sie noch ein wenig aufkochen, welches jedoch unter beständigem Umrühren geschehen muß, und richtet sie dann in die Terrine an. Man kann den Wein und die Rosinen auch ganz weglassen, wenn es der Arzt verbietet. Auch kalt schmeckt diese Suppe sehr gut, wenn man sie mit Biscuitplätzchen garnirt.


Dieses Kapitel ist Teil des Buches Homöopathisches Kochbuch.