Das Nasenbluten.

Da die Sonne dem Wanderer das Blut leicht und dünn macht, und dasselbe aus der Nase fließen lässt, will ich Einiges über das Unterdrücken dieser Blutungen anführen. Zuerst sollt Ihr wissen, dass es gesund ist, wenn Blut Euch ohne Verletzung aus der Nase fließt. Kommt es aber zu oft, oder ist die Menge des Blutes zu groß, dann müsst Ihr gewürzte Speisen vermeiden, ebenso Eppich, Zwiebeln, Porree, Rettig u. s. w. Auf wunderbare Weise stillt das Blut Schweinekot, wenn er lauwarm, in ein leinenes Läppchen geschlagen, auf die Nase gelegt wird; so oft er kalt wird, muss er wieder erwärmt werden.

Es folgen einige Mittel zum Stillen des Nasenblutens.


Wenn das Blut danach nicht steht, empfiehlt es sich zur Ader zu lassen, um das Leberblut abzukühlen, oder in die Nase ein Pulver zu blasen, das aus Geranium besteht. Dieses Pulver hat eine wunderbare Wirkung auch bei blutenden Wunden. Ihr dürft die Nase nicht schnauben, noch sie reinigen, bevor das Bluten nicht vollständig aufgehört hat. Manche wenden auch Safran an oder Russ mit Spinngewebe zusammen; auch die Asche von zusammenziehenden Hölzern, wie z. B. Eiche, Steineiche, Buche ist wirksam, und wenn kein anderes Mittel vorhanden ist, kann man von demselben Gebrauch machen.