Eisenbahn. - Droschken. - Omnibus. - Plan. - Trinkgelder.
Eisenbahn von Berlin nach Potsdam in 45 Min. für 24, 17 ½, 12 Sgr., Billets für Hin- und Rückfahrt bis zum folgenden Tage gültig zu 40, 30 u. 20 Sgr., Sonntags ohne Preiserhöhung bis zur Wildparkstation, an andern Tagen nur mit den Mittagszügen.
Droschken zu gleichen Preisen wie in Berlin (S. 2). Nach dem Park auf dem Babelaberg 10 (3 oder 4 Pers. 15), die Rückfahrt, wenn solche innerhalb einer Stunde erfolgt, 5 oder 7 1/2) für jede weitere Stunde 5 Sgr. Wartegeld; über Nowawess auf den Babelsberg ohne Unterbrechung hin und zurück, 1 bis 2 Pers. 20 Sgr., 3 bis 4 Pers. 1 Thlr., wird unterwegs 1 St. gehalten, 15 Sgr. für diese, Wartegeld für 2 bis 6 St. im Ganzen 1 Thlr. Nach der Pfaueninsel 1 bis 4 Pers. hin 25 Sgr., zurück 15 Sgr., wenn innerhalb einer Stunde, bei langerm Verweilen im Ganzen 1 Thlr. für die Rückfahrt. Nach dem Neuen Palais 1 bis 2 Pers. 7 ½ Sgr., 2 bis 4 Pers. 12 ½ Sgr. Wer ganz sicher sein will, einen Wagen in Potsdam zu finden, bestellt ihn Abends vorher in der Berliner Bahnhofs-Expedition, was namentlich vor schönen Sonntagen rathsam ist.
Omnibus im Sommer vom Bahnhof nach dem Obelisk (S. 31) von Sanssouci, nach Ankunft jedes Bahnzugs, zurück 25 Min. vor Abgang des Zugs nach Berlin, 1 ½ Sgr.; von Glienicke nach Scharlottenhof und der Wildparkstation, hin um 7, 9, 11, 1, 3, 5, 7, 9 ü., zurück um 8, 10,12, 2, 4, 6 u. 8 Uhr. Preis für die ganze Tour 2 ½ , für die Hälfte bis zur grünen Brücke 1 ½ Sgr.
Plan, die Umgebungen von Potsdam rasch zu besichtigen: Eisenbahn bis zur Wildparkstation, dann zu Fuss zum Neuen Palais (Inneres, Zimmer Friedrichs d. Gr.), durch den Garten (Rotunde, Freundschaftstempel) nach Charlottenhof, Gärtner-Wohnung, Bäder, japanisches Haus, Sanssouci (Fontaine, Schloss), bei der Windmühle vorbei auf den Ruinenberg, dann zurück zum Obelisk. Diese Wanderung wird 3 bis 4 Stunden in Anspruch nehmen. Bei beschränkter Zeit nimmt man nun eine Droschke oder benutzt den Omnibus (S. 27) und fährt durch die Stadt zu dem ½ Stunde entfernten Bahnhof, um von da den nahen Brauhausberg zu besteigen, der namentlich bei Abendbeleuchtung eine der schönsten Aussichten auf Potsdam und dessen reizende Umgebung bietet, die keinenfalls versäumt werden darf. Wer aber Alles geniessen will, fährt vom Obelisk durch das russische Dorf nach der russischen Kirche (Inneres, Aussicht am Pfarrhaus), am Neuen Garten aussteigen, Marmor-Palais besichtigen, dann zum Wagen zurück, und weiter nach Glienicke (gute Restauration), über den Babelsberg zum Bahnhof, eine Fahrt von 3 St., wenn man sich nicht ungewöhnlich aufhält. Der Besuch der Pfaueninsel von Glienicke aus, erfordert weitere 2 St. Die Wasserkünste von Sanssouci springen Sonntag, Dienstag, Donnerstag von 1 bis 7 Uhr.
Trinkgelder in den königlichen oder prinzlichen Schlössern ein Einzelner 15 Sgr., mehre Personen 1 Thlr.
Droschken zu gleichen Preisen wie in Berlin (S. 2). Nach dem Park auf dem Babelaberg 10 (3 oder 4 Pers. 15), die Rückfahrt, wenn solche innerhalb einer Stunde erfolgt, 5 oder 7 1/2) für jede weitere Stunde 5 Sgr. Wartegeld; über Nowawess auf den Babelsberg ohne Unterbrechung hin und zurück, 1 bis 2 Pers. 20 Sgr., 3 bis 4 Pers. 1 Thlr., wird unterwegs 1 St. gehalten, 15 Sgr. für diese, Wartegeld für 2 bis 6 St. im Ganzen 1 Thlr. Nach der Pfaueninsel 1 bis 4 Pers. hin 25 Sgr., zurück 15 Sgr., wenn innerhalb einer Stunde, bei langerm Verweilen im Ganzen 1 Thlr. für die Rückfahrt. Nach dem Neuen Palais 1 bis 2 Pers. 7 ½ Sgr., 2 bis 4 Pers. 12 ½ Sgr. Wer ganz sicher sein will, einen Wagen in Potsdam zu finden, bestellt ihn Abends vorher in der Berliner Bahnhofs-Expedition, was namentlich vor schönen Sonntagen rathsam ist.
Omnibus im Sommer vom Bahnhof nach dem Obelisk (S. 31) von Sanssouci, nach Ankunft jedes Bahnzugs, zurück 25 Min. vor Abgang des Zugs nach Berlin, 1 ½ Sgr.; von Glienicke nach Scharlottenhof und der Wildparkstation, hin um 7, 9, 11, 1, 3, 5, 7, 9 ü., zurück um 8, 10,12, 2, 4, 6 u. 8 Uhr. Preis für die ganze Tour 2 ½ , für die Hälfte bis zur grünen Brücke 1 ½ Sgr.
Plan, die Umgebungen von Potsdam rasch zu besichtigen: Eisenbahn bis zur Wildparkstation, dann zu Fuss zum Neuen Palais (Inneres, Zimmer Friedrichs d. Gr.), durch den Garten (Rotunde, Freundschaftstempel) nach Charlottenhof, Gärtner-Wohnung, Bäder, japanisches Haus, Sanssouci (Fontaine, Schloss), bei der Windmühle vorbei auf den Ruinenberg, dann zurück zum Obelisk. Diese Wanderung wird 3 bis 4 Stunden in Anspruch nehmen. Bei beschränkter Zeit nimmt man nun eine Droschke oder benutzt den Omnibus (S. 27) und fährt durch die Stadt zu dem ½ Stunde entfernten Bahnhof, um von da den nahen Brauhausberg zu besteigen, der namentlich bei Abendbeleuchtung eine der schönsten Aussichten auf Potsdam und dessen reizende Umgebung bietet, die keinenfalls versäumt werden darf. Wer aber Alles geniessen will, fährt vom Obelisk durch das russische Dorf nach der russischen Kirche (Inneres, Aussicht am Pfarrhaus), am Neuen Garten aussteigen, Marmor-Palais besichtigen, dann zum Wagen zurück, und weiter nach Glienicke (gute Restauration), über den Babelsberg zum Bahnhof, eine Fahrt von 3 St., wenn man sich nicht ungewöhnlich aufhält. Der Besuch der Pfaueninsel von Glienicke aus, erfordert weitere 2 St. Die Wasserkünste von Sanssouci springen Sonntag, Dienstag, Donnerstag von 1 bis 7 Uhr.
Trinkgelder in den königlichen oder prinzlichen Schlössern ein Einzelner 15 Sgr., mehre Personen 1 Thlr.
Dieses Kapitel ist Teil des Buches Handbuch für Reisende in Deutschland, Mittel- und Nord-Deutschland