Kleiner Kommentar zu dem Mittel, den Patriotismus in Hamburg zu befördern

Der Aufsatz im Journal Hamburg und Altona S. 327. den Hamburger Patriotismus betreffend, hat fast allgemein und mit Recht gefallen. Er enthält nicht bloß einen wichtigen Gegenstand, sondern ist mit vieler Herzlichkeit, und, was noch mehr ist, mit Unparteilichkeit geschrieben; demohngeachtet schien mir ein kleiner Kommentar über gedachten Aufsaz nicht ganz unnütz besonders zur Erläuterung für auswärtige Leser, und überhaupt denke ich, können so allgemein wichtige Gegenstände nicht oft genug wiederholt werden.

Im Eingange bekennt der Verfasser selbst die Notwendigkeit, seinen Landsleuten Patriotismus empfehlen zu müssen, weil er die Menge kleinlicher, selbstsüchtiger Hamburger für sehr groß hält. Für Ausländer muss dieses Bekenntnis sehr auffallend sein, weil solche mancherlei Veranlassung haben, sich von dem hamburger Patriotismus einen ziemlich vorteilhaften Begriff zu machen. Eine ältere, vom verstorbenen Unzer herausgegebene Wochenschrift: Der Hamburgische Patriot, ist selbst im Auslande sehr bekannt geworden, und die vielen treflichen Aufsätze schienen zu Beweisen, dass Patriotismus eine Haupttugend der Hamburger sein müsse. Die 1765 errichtete und seitdem blühende patriotische Gesellschaft unterstützt eine so günstige Meinung, dass wer die tätigen Bemühungen dieser Gesellschaft kennt, sich für das Publikum gemeinnützig zu machen, unmöglich an einer so schönen Bürgertugend zweifeln könnte. Außerdem haben auch ein Büsch, Sieveking und mehrere Männer sich im Auslande als Patrioten zu sehr bekannt gemacht, um nicht von dem in Hamburg herrschenden Patriotismus Beweis zu geben.


Diese so günstige Meinung scheint mit andern Nachrichten sehr in Widerspruch zu stehen. Erst neuerlich las man bei einem Schriftsteller, von dem man annehmen konnte, dass er über Hamburgs Angelegenheiten sehr gut unterrichtet sein musste, folgende Stelle: „Die Hamburger reden viel vom Patriotismus. Ich muss aber gestehen, mich überfiel immer eine gewisse Anwandlung zum Lachen, wenn ich davon reden hörte. Patriotismus ist eine Tugend, wovon leider nur sehr wenig in ganz Deutschland, am wenigsten aber in Handelsstädten anzutreffen ist.“

Das war doch in der Tat hart, und ich will gern glauben zu hart, viel zu generell gesprochen; aber der Verfasser des vor mir liegenden Aufsatzes, den ich zu kommentieren gedachte, gesteht doch auch, dass die Menge der kleinlichen, sinnlichen Egoisten in Hamburg weit größer als die der Patrioten sei, und das ist doch wahrlich ein trauriges Bekenntnis. Was die Sache außer Zweifel setzt, ist die Proposition, selbst der Vorsteher der patriotischen Gesellschaft, die sie den 24sten September 1789 in öffentlich gehaltener Versammlung machten. Sie klagten laut, dass diese beinahe 25 Jahre existierende Gesellschaft eine nur äußerst mittelmäßige Anzahl von Subskribenten zähle, dass sie noch manchem der besten, einsichtsvollsten und tätigsten Mitbürger unbekannt oder doch zu wenig bekannt sei, und von manchem andern offenbar verkannt werde.

Beiläufig muss ich erinnern, dass dieser Vortrag einen sehr auffallenden Widerspruch enthält; denn wie man Bürger, denen eine in ihrer Vaterstadt seit 25 Jahren existierende und fruchtbringende patriotische Gesellschaft noch unbekannt ist, wie man solche Bürger die besten, einsichtsvollsten und tätigsten Mitbürger nennen könne, das verstehe ich nicht. Die damaligen Vorsteher mögen uns dieses Rätsel auflösen! —

Der deutlichste Beweis, dass es unmöglich mit dem hamburgischen Patriotismus gut beschaffen sein könne, ist ohnstreitig aus der so geringen Anzahl der Subscribenten in Vergleich mit der Volksmenge herzuleiten. Ich bin Patriot, sagt zwar ein jeder Hamburger, aber unbegreiflich ist es, dass wenn diese Herren, die immer ihren Patriotismus im Munde führten, von Fremden über die Einrichtung einer schon so lange existierenden Gesellschaft gefragt wurden, sie nicht einmal im Stande waren, eine befriedigende Antwort zu erteilen. Das zeigt nichts Gutes, und im Gegenteil eine unverzeihliche Kälte an; denn in der Tat ist der Wirkungskreis dieses Instituts so viel umfassend und fruchtbringend, dass es selbst im Auslande Aufsehen erregte, was hätte man nicht von wohlhabenden Bürgern erwarten sollen, in deren Mitte eine so treffliche Pflanze aufkeimte?

Schon die innere Einrichtung dieser Gesellschaft ist bemerkungswert, und zeichnet sich unter ähnlichen Stiftungen aus. Für Auswärtige kann es nicht anders als intressant sein, hiervon unterrichtet zu werden, und bei der lauten Klage, dass selbst denen Mitbürgern Zweck und Mittel dieser Gesellschaft unbekannt sind, ist es hoffentlich keine überflüssige Arbeit, ihrer Unkunde wenigstens in etwas zu Hilfe zu kommen. Ich will mich gegenwärtig nur auf die Versammlungen selbst einschränken. Diese sind von dreierlei Art: 1) wöchentliche freundschaftliche, 2) monatliche Deliberations- und 3) halbjährige öffentliche Versammlungen. Die ersten werden wöchentlich einmal und zwar Mittwochs von 6 bis 9 Uhr gehalten. Der Zweck ist, sich über gemeinnützige Gegenstände zu unterhalten, und durch nähere Verbindung einsichtsvoller Männer von verschiedenem Stande und Alter ein genaueres Band der Freundschaft und des Patriotismus zu knüpfen. An diesen Versammlungen können nicht nur die ordentlichen Mitglieder Anteil nehmen, sondern sie haben auch das Recht, jeden andern Einheimischen oder Fremden mitzubringen. Auch Künstler und Handwerker, welche die Bekanntmachung ihrer Arbeiten wünschen, haben hier Gelegenheit, solche den anwesenden Mitgliedern vorzuzeigen. Spieltische werden in den Versammlungen der Gesellschaft überhaupt gar nicht geduldet.

Zu den monatlichen Deliberations-Versammlungen, die am lezten Donnerstag jedes Monats gehalten werden, haben einige Mitglieder besonders subscribirt. Hier werden Entwürfe zu Beantwortungen und sonstiger Aufsätze, imgleichen eingegangene Briefe verlesen, und die Resolutionen der Gesellschaft nach geschehener Stimmensammlung zu Protokoll genommen. Jedes Mitglied hat das Recht, Vorschläge, Erinnerungen und Anzeigen mündlich oder schriftlich zu machen. Auch gehört zu den Geschaften dieser Versammlung, die Aussetzung von Preisaufgaben und die Anerkennung der ausgesetzten Preise.

Die halbjährigen öffentlichen Versammlungen sind nicht bloß bestimmt um den Mitgliedern, sondern dem ganzen Publikum Rechenschaft von dem mitzuteilen, was in dem verflossenen halben Jahre vorgefallen ist, und womit sich eigentlich die Gesellschaft beschäftigt hat. Hier werden auch solche Arbeiten und Erfindungen, solche Produkte des Kunstfleißes und der Industrie öffentlich empfohlen, die eine vorzügliche Aufmerksamkeit und Unterstüzzung der Mitglieder verdienen.

Das hier Gesagte ist zwar nur wenig von dem, was die Gesellschaft leistet, ich denke aber doch hinreichend genug, auswärtigen Lesern einen Begriff von diesem Institute zu machen, und denen Hamburgern, die solches nicht nach Kräften unterstützen, ihre unverzeihliche Kälte aufs neue ins Gewissen zu schieben.

Ich fahre nun als Kommentator in meiner Arbeit fort. Seite 331 wird des Monumentes erwähnt, das dem verstorbenen Professor Büsch in Hamburg errichtet werden soll. Mit Recht wird er ein um sein Vaterland wohlverdienter Mann genannt, aber das scheint mir nicht hinreichend zu sein, weil ich nicht ohne Grund fürchte, es möge dem guten Büsch grade wie der patriotischen Gesellschaft ergehen, dass er in der Mitte seiner Mitbürger gelebt habe, ohne von allen gehörig gekannt zu sein.

Zwar ist er in neuern Zeiten durch die Armenanstalt*) so berühmt geworden, dass er schon dadurch allein sich ein Anrecht an die ihm längst allgemein eingestandene Bürgerkrone erworben hatte; allein seine frühern Arbeiten zum Wohl der Mitbürger scheinen in Vergessenheit zu kommen, und daher wäre besonders eine treue Biographie dieses Mannes wünschenswert, um manche seiner älteren Gemälde wieder aufzufrischen.

*) Mit ihm der noch lebende wahre Patriot: Caspar Voght.

Kein politisch-moralischer, praktisch-philosophischer Arzt scheint mir in Hamburg seinen Mitbürgern besser auf den Puls gefühlt, und, wo es ihnen sitzt, richtiger erraten zu haben, als Büsch. Er beschrieb so manchmal hamburgische Krankheitsumstände in moralisch und politischer Hinsicht, und gab immer die zwekdienlichsten Heilarten an.

Die beiden Bändchen vermischter Abhandlungen, die schon 1777 bei Herold verlegt wurden, gaben von dieses Mannes moralischer Kurart den deutlichsten Beweis ab. Man könnte diese Schrift ein Hausbuch aller hamburgischen Familien nennen, in welchem sie bei ihren Gebrechen Lehre, Hilfe und Trost finden könnten.

Die darinne vorzüglich wichtigsten Abhandlungen betrafen: 1) Das Wohlleben des handelnden Bürgers. 2) Die verfallene Haushaltung der Gelehrten, 3) Den Schaden für die Bevölkerung durch die Menge der Säugammen. 4) Ein Fragment übers Lotto, und 5) Beiträge znr Erziehungsgeschichte.

Welch ein reichhaltiges Feld für einen moralischen Arzt, wie Büsch, der es auch so trefflich, ganz nach dem Geschmack seiner Mitbürger zu bearbeiten verstand. Auch in den hamburgischen Address-Comtoir-Nachrichten ließ er so manche gemeinnützige Abhandlung mit eindrucken. In allen sprach der Patriot, der Beherziger dessen, was für Menschenbestes so äußerst wichtig ist.

Den größten Ruhm erwarb sich Büsch durch seine blühende Handlungsakademie, die im ganzen handelnden Europa viel Aufmerksamkeit erregt hat. Büsch wird gemeiniglich als Stifter dieses Instituts angegeben, und er verdient auch diesen Namen in aller Hinsicht, doch der Genauigkeit wegen will ich hier anmerken, dass dieses so wichtige Institut eigentlich im Jahre 1768 von dem damals in Hamburg lebenden Geheimen-Kommerzienrat Wurmb errichtet, nach einer von Büsch entworfenen Einrichtung des Unterrichts; im November 1771 aber wurde ihm solches ganz übertragen. Ich erwähne dieses Umstandes keinesweges, um Büschens Ruhm zu schmälern, sondern im Gegenteil ist die Unternehmung dieses tätigen Mannes um so merkwürdiger, da gedachter Stifter seine Hand abzog, und Büsch demohngeachtet, ohne öffentliche Unterstützung, ohne milde Gabe seiner Zeitgenossen, auf den Rat seines Freundes Ebeling, eine so fruchtbringende Unternehmung fortsetzte, und trotz aller gefundenen Schwierigkeiten in Flor erhielt. Hier lernte ein junger Mensch alles, was ihn zu einem Manne vorbereiten konnte, der wichtigen Geschäften, insonderheit Geldgeschäften, gewachsen war, und in dem Umgange mit der feinen Welt bestehen konnte. Von lebenden Sprachen lernte er die deutsche, französische, englische, italienische und holländische; von historischen Kenntnissen das Alte weniger, als ein Gelehrter von Profession, das Neue aber desto sorgfältiger. Von der Mathematik ward ihm das Unentbehrlichste vorgetragen. Alles Übrige zielte auf die Vorbereitung eines einsichtsvollen Kaufmanns ab, und die Einrichtung war so gemacht, dass sie von dem Gange aller Handlungsgeschäfte, von deren Verbindung mit einander, und von der dabei zu nehmenden Vorsicht durch den Unterricht eines gründlichen Kaufmanns deutliche Vorstellung erlangen konnten. Sie wurden auch durch geschickte Makler zur Kenntnis der in der Handlung am meisten vorkommenden Waren angeleitet, und es ward ihnen der wahre Gaund die Geschichte der wichtigsten Handlungsgeschäfte vorgetragen.

Dass ein solches Institut, selbst im Auslande, Aufsehen erregte, ist eben nicht zu bewundern. Auswärtige, Englander und Russen, schickten Büsch ihre Söhne, und benuzten diese Anstalt fast mehr noch, als die Hamburger selbst. — Abermals eine Klage, die von Büsch selbst erhoben wurde, und die die Wahrheit der obgleich etwas bitteren Behauptung beweisen könnte, die ich mich erinnere bei einem Schriftsteller gelesen zu haben, welcher sagte:

„Ich betrachte den guten Büsch wie einen geschickten Arzt von einem Haufen schwindsüchtiger Menschen umgeben, die alles glauben, nur nicht, wenn man ihnen sagt — dass sie krank sind — kann ein solcher Arzt mit all seiner Kunst wohl Besserung und Gesundheit bewirken? —“

Ich gehe als Kommentator des gedachten Aufsatzes in diesem Journale zu dem dritten Punkt über, den ich hier mit wenigem zu erläutern gedenke. Als Mittel, den Patriotismus in Hamburg zu befördern, wird S. 332. vorgeschlagen: den neuangelegten Straßen, öffentlichen Gebäuden und dergl. den Namen irgend eines Bürgers aus der Vorzeit zu geben, der sich um das Vaterland wohl verdient gemacht hat. Als Beispiel wird hier die Düstern-Straße angeführt, deren eigentliche Name Carpser ist, zum Andenken eines berühmten Mannes, den selbst ein Hagedorn so rühmlich besungen hatte.

Der Verfasser scheint anzunehmen, dass jeder Hamburger weiß, wer dieser Carpser war, und worin eigentlich seine Verdienste bestanden haben, weil er nichts weiter als seinen Namen und die bekannte Strophe aus Hagedorn angegeben hat; demohngeachtet klagt er, dass Eigensinn, Gewohnheit oder Unwissenheit diesen ehrwürdigen Namen verdrängt, und den odieusen Namen der Düstern-Straße vorgezogen haben.

Gerecht ist diese Klage allerdings; denn wirklich gibt es viele Hamburger, die von gedachtem Carpser nichts weiter wissen, als allenfalls, dass er ein guter Chirurgus war, und in der Düstern-Straße wohnte, und daher wäre es, dünkt mich, hier der Ort gewesen, der Unwissenheit seiner Mitbürger in etwas zu ergänzen zu suchen.

Carpser war als Chirurgus so berühmt, dass gefährliche Patienten zu ihm viele Meilen weit herkamen, denn er war zu eifriger Patriot, als dass er wegen versprochener Belohnungen eine Reise hätte unternehmen sollen. Ein angesehener deutscher Fürst, der einen Schaden am Fuß hatte, verlangte Carpsern, und versprach, ihn fürstlich zu bezahlen. Er schrieb an ihn eigenhändig, aber Carpser gab zur Antwort:

„Ich würde, auch ohne die versprochene fürstliche und so ansehnliche Belohnung, eilen, zu Ihnen zu kommen, aber ein Monat Zeit würde darauf hingehen, und so lange können mich die Hilfsbedürftigen meiner Vaterstadt, besonders die Armen, nicht entbehren. Ich darf also den Ruf nicht annehmen; im Fall aber Ew. Durchlaucht nach Hamburg kommen, und hier einige Zeit zubringen wollten, wurde ich alles mögliche tun, um Ihnen mit Hilfe Gottes Rat zu erteilen, vielleicht auch Erleichterung zu verschaffen.“

Gedachter Fürst kam auf Anraten seiner Leibärzte nach Hamburg und wurde von Carpsern vollkommen hergestellt. Es war sehr natürlich, dass durch diesen und ähnliche Vorfälle des Mannes Ruhm selbst im Auslande ausgebreitet wurde, aber das verleitete ihn keinesweges zum Stolze, und er verrichtete die größten Kuren ohne Charlettanerie. Durch Uneigenützigkeit zeigte er sich besonders aus, denn er foderte nie etwas; bekam er viel so nahm er es an, aber bekam er wenig, so beklagte er sich nicht, und von Armen nahm er weder für Besuch noch Arzenei bezahlt. Die armen Patienten besuchte er mit gleichem Eifer wie die Vornehmsten der Stadt.

Außer dem war er auch ein gastfreier und geselliger Mann. Fremde, besonders wenn sie Gelehrte oder Künstler waren, konnten sich in seinem Hause eine gute Aufnahme versprechen. Der Sonnabend war dazu bestimmt, einige seiner Stadtfreunde und besonders Fremde zu Tische zu bitten. Jeder gesittete Mann fand in seinem Hause an diesem Tage eine gute Tafel von mehr als zwanzig Couverts. Die ältere Chronique scandaleuse von Hamburg setzt zwar hinzu dass Carpsers leckere Tafel und sein ausnehmend guter Wein ihm so viele Freunde verschafft, weil von beiden Stücken die Hamburger so große Liebhaber wären, aber die patriotischen Tugenden dieses Mannes waren es doch eigentlich, die ihm die Achtung und Liebe seiner Mitbürger erwarben, so dass man auch die Straße, wo er wohnte, nach seinen Namen nannte, und gerecht ist die Klage, wegen Umwandlung des Namens Carpser in düstere Straße, weil es den Fremden zum Beweis dienen kann, dass die Hamburger nur Patriotismus im Munde führen, da sie das Andenken eines so allgemein geliebten Patrioten so wenig ehren und die Carpser Straße, in welcher der hellsehende Carpser wohnte, zur Düstern-Straße umtauften.

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Am verwichenen Sonnabend ist Herr Bianchi, nachdem er seine Gastvorstellungen in Hamburg mit dem Leporello im Dom Juan geendigt hatte, auch, wie vor einigen Jahren, auf dem Altonaer Theater erschienen, und hat zuerst sein Intermetzo, der Schuster, in deutscher Sprache, nebst dem Kapellmeister, italienisch, gegeben; auch wird er nach und nach seine andern neuen Intermezzi geben; und sich in der Notarius-Rolle der Oper: Die Müllerin, zeigen, da er in dieser auf der hamburgischen Bühne nicht auftreten konnte. —

Den 5ten Januar wird er, wie wir hören, im französischen Schauspielhause ein Konzert, einige Tage vorher aber noch einige seiner besten Intermetzi daselbst geben. Ob er noch lange hier bleiben wird, ist ungewiss. Wie es heißt, hat er von Sr. Majest. dem Könige von Preussen die Erlaubnis, drei Jahre reisen zu dürfen.

Dieses Kapitel ist Teil des Buches Hamburg und Altona - Band 2 Heft 4