Die Ernte

Gotthold ging mit einigen seiner guten Freunde durchs frohe Erntefeld. Es war ein reizender Anblick alles so in vollen schwanken Ähren hinwallen zu sehen. Da sieht man Gottes Segen augenscheinlich, rief einer. Nicht nur da, sondern überall sieht man ihn, wenn man nur daraufmerken will, versetzte Gotthold; es ist ja gar alles voll der Wunder des göttlichen Segens: ein jeder Bissen Brot, den man isst, ein jeder Trunk, den man zu sich nimmt, ist voll der Güte und des Segens vom Herrn. — O du liebreicher Gott, fahre fort uns zu segnen; denn, was du segnest, das ist gesegnet auf ewig. Es segne uns Gott, unser Gott! ja Gott segne uns, und alle Völker sollen ihn fürchten! —