Verdammter Barebone

Verdammter Barebone

Unter der Regierung Karl I. hatten mehre englische Sekten die sonderbare Gewohnheit, ihre Kinder nicht nach den Namen des neuen, sondern des alten Testamentes taufen zu lassen. Es kamen da die abenteuerlichsten Namen zum Vorschein. Dabei blieb es aber nicht. Nachdem die einzelnen Namen alle erschöpft waren, wählte man ganze Sätze als Taufnamen, z. B. „Bleib' treu;“ „Bleib' fest in deiner Treu;“ usw. Nun, es lebte damals auch ein gewisser Barebone, der auf folgenden Taufnamen ging: „Wenn Jesus Christus nicht gestorben wäre für mich, so wäre ich verdammt“; darauf folgte dann sein Geschlechtsname Barebone, allenfalls wie James Barebone. In welche Situationen mag der Mann nicht im Leben gekommen sein! Es mögen der Lächerlichkeiten endlich so viele geworden sein, dass selbst seine Zeitgenossen und „Brüder in der Narrheit“, ihn kurzweg mit der letzten Silbe seines abgeschmackten Taufnamens Verdammter Barebone (damm’d Barebone) nannten.



Dieses Kapitel ist Teil des Buches Glimpf und Schimpf in Spruch und Wort Teil 2