Süß sein wie Marzipan
Süß sein wie Marzipan
Im Jahre 1407 (nach Andern 1480) war in Sachsen ein so kalter Sommer, dass alle Früchte verdarben und große Hungersnot folgte. Die Menschen waren gezwungen, Heu und Gras zu essen, denn ein Bissen Brot, nur so groß wie eine welsche Nuss, kostete 3 Pfennige. Später buk man zur Erinnerung an diese schwere Zeit alljährlich am Markustage ähnliche kleine Brötchen und nannte sie „Markusbrötchen“, auf lateinisch Marci panes, daher dann Marzipan, heutzutage ein beliebtes Zuckerwerk und auch Lebkuchen mit wohlriechenden Gewürzen.
Nach anderer Deutung soll der Erfinder dieser Leckerei ein Italiener, Namens Marzo, gewesen sein und von diesem der Name herrühren. Die ersten Deutung ist aber die richtige.
Im Jahre 1407 (nach Andern 1480) war in Sachsen ein so kalter Sommer, dass alle Früchte verdarben und große Hungersnot folgte. Die Menschen waren gezwungen, Heu und Gras zu essen, denn ein Bissen Brot, nur so groß wie eine welsche Nuss, kostete 3 Pfennige. Später buk man zur Erinnerung an diese schwere Zeit alljährlich am Markustage ähnliche kleine Brötchen und nannte sie „Markusbrötchen“, auf lateinisch Marci panes, daher dann Marzipan, heutzutage ein beliebtes Zuckerwerk und auch Lebkuchen mit wohlriechenden Gewürzen.
Nach anderer Deutung soll der Erfinder dieser Leckerei ein Italiener, Namens Marzo, gewesen sein und von diesem der Name herrühren. Die ersten Deutung ist aber die richtige.
Dieses Kapitel ist Teil des Buches Glimpf und Schimpf in Spruch und Wort Teil 1