06. Wein und Bier im Mittelalter

Wein und Bier im Mittelalter.



Schon oben ist gesagt worden, daß das Altertum die Bierbrauerei kannte und, daß die alten Teutonen ihren Gerstensaft leidenschaftlich liebten. Die Deutschen konnten selbst, nachdem sie in den Besitz der Rhein- und Moselgegenden, wo die Römer Weinberge angelegt hatten, gelangt waren, doch noch lange Zeit hindurch keinen rechten Geschmack am Wein finden, sondern hielten standhaft am altnationalen Gerstensaft fest, welcher bis ins 12. und 13. Jahrhundert das am häufigsten, auch von Wohlhabenderen genossene Getränk blieb. Rhein-, Mosel-, Frankenweine und Österreicher werden zu jener Zeit wohl gelobt, allein im Ganzen zog man die feurigen Süd- und Ostweine vor, die jedoch im Verhältnis zum damaligen Geldwert wiederum zu teuer waren, als daß sie ein volkstümliches Getränk hätten werden können. Um Ungarwein, Wälschen- und Cypernwein trinken zu können, mußte man schon zu den Reichen zählen. In manchen Gegenden Deutschlands, z. B. in Thüringen und Ostfranken, war der Wein zu Anfang des 8. Jahrhunderts wenigstens zum allgemeinen Gebrauch noch ganz unbekannt und wurde auch unter Karl dem Großen noch im Vergleich mit spätern Zeiten sehr spärlich getrunken. Ludwig der Fromme bestimmte 819 in einem Edikt die Quartierlast eines königlichen Bevollmächtigten, wenn er Bischof war, d. h. die Futtermenge, die man für ihn aufwenden mußte, folgendermaßen: „40 Brote, 1 Schwein, 3 Frischlinge, 3 Hühner, 15 Eier, 3 Tonnen Bier“, also keinen Wein; 10 Jahre später aber wurden neben dem Bier 9 Sextarien (= Stübchen) Wein angesetzt. (Hüllmann, Deutsche Finanzgesch. p. 89.) Erst als die Mönche mit rastlosem Eifer für die Verbreitung des Weinbaus Sorge trugen, fand auch das Weintrinken allmählich eine allgemeinere Verbreitung. Im 14. Jahrhundert nahm der einheimische Rebensaft eine ebenbürtige Stellung neben dem Gerstensaft ein und ward sogar im fünfzehnten das Hauptgetränk der Deutschen, welches zumal in den Weingegenden seinen ältern Rivalen um ein Beträchtliches verdrängte. Bei keinen, Mahl, keiner feierlichen Gelegenheit durfte ein gutes Glas Wein fehlen, durch welches, selbst der gemeine Mann, seine Feste zu verschönern pflegte. Jeder geringe Edelmann, jedes Kloster trachtete darnach, sich irgend einen Weinberg zum eignen Bedarf anzulegen. Im 16. und 17. Jahrhundert war der Wein so allgemein verbreitet und geschätzt, daß man fast keinen Handel abschloss, ohne eine außerordentliche Gratifikation für den Verkäufer zu gewähren. Die Advokaten wurden von ihren Klienten, die Ärzte von ihren Patienten, die Magistratspersonen von denen, die das Bürgerrecht empfangen hatten, die Prediger für ihre Reden bei Kindtaufen, Hochzeiten und Leichenbegängnissen mit Wein bezahlt; selbst der Geliebten machte man vor der Hochzeit Geschenke in Wein. Das 16. Jahrhundert ist in der deutschen Geschichte das wahre Zechjahrhundert, in welchem die nationale Untugend ihren höchsten Gipfel erreichte; man teilte sogar zu Anfang desselben unser Vaterland in die Bierländer und in die Weinländer. Zu jenen gehörten Sachsen, Brandenburg, Pommern, Mecklenburg und andere niederdeutsche Gegenden, zu diesen dagegen Schwaben, Franken, Baiern und die oberen Rheingegenden; und da die Gewohnheit des Viel- und Zutrinkens besonders in den ersteren herrschte, so erhielten diese auch den Beinamen der großen oder neuen Trinkländer, während die eigentlichen Weinländer die kleinen oder alten Trinkländer hießen.




In guten Weinjahren war der Wein oft ungemein wohlfeil. In Württemberg kostete 1426 ein Eimer alter Wein 13 Kreuzer, und 1484 konnte man eine Maß für ein Ei kaufen. Zuweilen war man gezwungen, wenn man kein leeres Faß für ein volles erhalten konnte, den Wein teils in Bütten und Zubern aufzubewahren, teils auf den Boden laufen zu lassen.

Tausend fünfhundert dreißig und neun
Galten die Faß mehr als der Wein.


Im genannten Jahr kam ein Edelmann, anstatt seinen alten Wein wegzugießen, auf den Gedanken, ihn von seinen Bauern in der Frone austrinken zu lassen. Sie mußten einen Tag zusammenkommen; ungemessen strömte der Wein in die durstigen Kehlen der Bauern und erhitzte ihre Köpfe. Händel und Verwundungen gab es dann genug, und die Strafen trugen dem Edelmann als Gerichtsherrn mehr ein, als wenn er den Wein verkauft hätte. (Volz, Württemb. Jahrb. 1852, p. 94.) 1287 soll in Heilbronn das Fuder Wein nur 32 Kreuzer gekostet haben. Von 1420 bis 1429, welche Jahre sich durch ihre Fruchtbarkeit auszeichneten, mußte man mehrere Male in ein Wirtshaus gehen, um nur eine Zeche machen zu können; ja, um für einen Heller zu trinken, mußte man zweimal kommen. In Urach ließ einmal ein Wirt ausrufen, man könne bei ihm für einen halben Batzen vom Morgen bis zum Abend trinken. Die glücklichen Zeiten, wo solches geschehen konnte, sind leider für immer dahin. Als in Ulm der Münster gebaut ward, von 1377 bis 1494, war der Wein in manchen Jahren so billig, daß die Bürger nur in großer Gesellschaft das Wirtshaus besuchten, so daß auf diese Weise der Eine heute, der Andre morgen usf. die Zeche bezahlen konnte. An mehreren Orten kam es sogar vor, daß Leute, die grade bauten, den Mörtel mit Wein statt mit Wasser anrühren ließen. Ein sehr gutes Weinjahr war 1328; wenig, aber vorzüglicher Wein wuchs 1590 und 1596; sehr ergiebig war 1630, und als unvergessliches Weinjahr steht 1783 da. In unserem Jahrhundert waren nach Quantität und Qualität ausgezeichnete Jahrgänge 11, 22, 34, 46, und ebenfalls gute 2, 6, 25, 27, 35, auch wohl 57, 58 und 59. Dagegen war unter andern 64, besonders in Österreich und Ungarn, ein schlechtes Weinjahr, und veräußerte ein Weinbergbesitzer bei Naumburg a. S. seinen Weinertrag von 12.000 Stöcken für 1 Thaler pr. Cour.

Hatte das Mittelalter seine guten Weinjahre, so hatte es auch der mittelmäßigen und schlechten nicht weniger, als die Neuzeit. Aus hierüber angefertigten statistischen Tabellen scheint sich zu ergeben, daß das Klima Deutschlands sich wenigstens seit dem 15. Jahrhundert weder verschlimmert noch verbessert hat. Ein völliges Missjahr war 809, und im kalten 820 ward der Wein herb und sauer; so ward 1469 allenthalben kein Wein, sondern, wie es in Urkunden heißt, Sauerwein gemacht. Ein abscheulicher Krätzer wuchs 1529, den man den Wiedertäufer, auch Türkenwein nannte, weil damals Solimem Wien belagerte. Melanchthon, welcher 1530 auf dem Reichstag zu Augsburg diesen Wein trinken sollte und den guten Neckarwein aus seinen frühem Jahren als Tübinger Student noch sehr wohl kannte, schrieb nach Nürnberg: „Wir trinken zwar Neckar, aber keinen Nektar; er ist so herbe und sauer, daß der christliche Kanzler gleich am ersten Tage die Kolik bekommen hat. Ich kaufe mir für mein eignes Geld rhätischen Wein.“

Die große Wohlfeilheit des Weins, welche teils allgemein im Mittelalter, teils speziell damals in den gesegneten Jahrgängen herrschte, war natürlich nur relativ und stand mit dem hohen Wert des Geldes, der im Mittelalter etwa neun mal größer war als jetzt, sowie mit dem gebräuchlichen Preis aller übrigen Lebensmittel und Bedürfnisse im Verhältnis. Wenn im 16. Jahrhundert der Ohm Wein zu Lübeck etwa 20 Mark kostete und im 15. Jahrhundert der Mittelpreis für einen Eimer Neckarwein 2 Gulden betrug, den man heute vielleicht mit 100 Gulden bezahlt, so müssen wir zugleich daran erinnern, daß der Student, welcher jenen billigen Wein trank, auch überhaupt nur einen jährlichen Wechsel von 20 bis 25 Gulden hatte, daß die ersten Professoren in Tübingen damals ein Jahresgehalt von 80 Gulden bezogen, und daß Luther und Melanchthon als Professoren in Wittenberg 200 Gulden hatten, welches ein sehr hohes Gehalt war.



Der berühmteste Platz für den Weinhandel war Ulm; der württembergische Wein ging über diese Stadt nach Baiern, Oberschwaben, Österreich und selbst nach Ungarn. Anfangs war der Weinhandel in den Händen der Mönche, und die Stadt zog gar keinen Nutzen davon; als er aber ein freies bürgerliches Gewerbe geworden, gelangte er zu solcher Blüte, daß Mm einen eignen Weinhof und Weinstadel hatte. Oft kamen an einem Morgen mehrere Hundert Wagen Wein auf den Markt, die bis Mittag alle verkauft wurden. Um die Mitte des 16. Jahrhunderts betrieb Erasmus Rauchschnabel einen so ausgebreiteten Weinhandel, daß er bei Kaiser Maximilian II. und andern Fürsten bedeutende Summen für verkauften Wein ausstehen hatte, wofür ihm öfters Länder und ansehnliche Güter verpfändet wurden. (Volz, Würt. Jahrb. 1852, p. 116.) Außerdem kamen nach Ulm schon früh Rheinweine, Mainweine, auch ausländische und Kräuterweine. Zu Anfang des 17. Jahrhunderts wurden mitunter an einem Tage 800 Fässer auf dem Ulmer Markt verkauft. Die Ausfuhr der Rheinweine war damals sogar größer, als die der französischen Weine. Nach der mächtigen Handelsstadt Antwerpen wurden zu jener Zeit vom Rhein und aus Frankreich ungefähr die gleichen Mengen Wein gesendet, nämlich 40.000 Flaschen; doch stand der Rheinwein höher im Preis als der Franzwein; von jenem kostete die Flasche 374, von diesem 25 Kronen. Bestimmte Angaben über die Menge des in Deutschland verbrauchten Weins besitzen wir überall erst im jetzigen Jahrhundert, in welchem die wissenschaftliche Statistik eine festere Grundlage und höhere Ausbildung gewonnen hat. Daß aber neben den einheimischen Weinen im vorigen Jahrhundert alle möglichen Sorten ausländischer Weine, als französische, spanische, portugiesische und namentlich italische und ungarische, in Deutschland getrunken wurden, geht genugsam aus den uns überlieferten Schriften und Dokumenten hervor.

Weinverfälschung ward auch bei uns schon in den frühsten Zeiten der Weinbereitung geübt, obgleich Kaiser und Fürsten von jeher die strengsten Gesetze dagegen erließen, z. B. Karl der Große, Friedrich II., Ludwig von Baiern u. Die Schenkwirte kauften geringe Weine, um sie durch Zutaten in teure zu verwandeln. Der Hansetag beschloß 1447, nach Köln, Bingen, Frankfurt und Straßburg zu schreiben, daß man gefälligst die Plumperei einstellen und den Wein ganz so lassen möchte, wie Gott ihn wachsen ließe. In Ulm mußte 1487 jeder Weinschenk schwören, daß seine Weine echt seien und weder er, noch sein Weib, noch sein Knecht noch sonst Jemand in seinem Namen ein Gemächt von Weidaschen, weidaschiger Lauge, Kalk, Senf, Senfkorn, Speck, Scharlachkraut, Birn- und Apfelmost, Bleiweiß, Quecksilber, Springkraut oder Vitriol gemacht habe. Nicht selten mag ein langwieriges Gebrechen oder eine tödliche Krankheit, deren Ursache dunkel war, vom Genuß einer vergifteten Weinmischung hergerührt haben. Die Verfälschung mit Wasser und Obstmost hätte man sich allenfalls gefallen lassen können, allein das Schönen mit Bleiweiß und Silberglätte war ein Verbrechen, worauf die härtesten Strafen standen. Der Weinvergifter Erni wurde 1706 in Stuttgart öffentlich enthauptet, nachdem erwiesen war, daß sich mehrere Personen durch seinen Wein den Tod getrunken hatten. Das Obstmosten wurde so unverschämt getrieben, daß es mehrmals ganz untersagt ward. Nach Hamburg wanderten 1720 die märkischen Weine, um hier den französischen Weinen zugesetzt zu werden und als solche nach Berlin zurückzukehren. Ähnlich verfuhr man mit den sächsischen Weinen in Magdeburg.

Schon unsre ältesten Vorfahren begnügten sich nicht mit dem Genuß des einfachen Weins, sondern taten, ganz wie die Römer, Gewürze, Kräuter, Beeren oder Honig hinein, kochten den Wein auch wohl ein und tranken ihn heiß; schon Morgens erwärmten sie sich unter ihrem rauhen Himmel an einem Becher vinum coctum. Man fabrizierte in Deutschland Alant-, Wermuths Absinth-, Konep-, Sponweine, Hippokras, Klaret, Lauterdrank, Pigment, Sinopel und andre künstliche Würzweine, die jedoch im Ganzen mehr der Apotheke, als dem Keller angehörten. Ebenso wurde auch der Branntwein bis zum 16. Jahrhundert als eine Arznei oder Essenz betrachtet und nur von den Apothekern und zwar aus reinem Wein gebrannt. Selbst 1532, als zu Hagenau Savonarolas Buch „de arte conficiendi aquam vitae“ wieder aufgelegt ward, wurde der Branntwein noch nicht allgemein getrunken. Die Erfindung desselben schreiben Einige den Arabern zu, andre dem Mönch Raimund Lully 1243, noch andre dem 1313 gestorbnen Arnold von Villeneuve. Nach Busch (Handb. d. Erfind. Eisenach 1790. I, p. 120.) soll dies Getränk erst 1310 nach Europa übergesiedelt sein. Sicher ist es, daß 1360 in Frankfurt das Vermischen des Weins mit Branntwein verboten ward (Hüllmann, Städtewesen IV, p. 53); es kann also letzterer nicht erst 1443 erfunden sein, wie Englerth meint. (Deutsch. Weinb. und Weinhand. Würzburg 1849, p. 99.)

Mit dem Wachstum der Trinklust im 14., 15. und 16. Jahrhundert stieg auch die Menge der verschiednen Getränke. Besonders brauten die Niederdeutschen außerordentlich viele und starke Biere, unter denen das Hamburger, Eimbecker, Zerbster, Naumburger, Ducksteiner, die Braunschweiger Mumme berühmt waren. Hamburger Bräuhahn aufzutischen, galt im 15. Jahrhundert für eine köstliche Bewirtung; fast war er so berauschend, wie südländische Weine. Die Bevölkerung echter Weingegenden war oft sehr erbittert gegen die Bierbrauerei. Im südwestlichen Deutschland wurden wiederholt Edikte erlassen, die das Bierbrauen aus gewisse Orte beschränkten; der Rat in Reutlingen beschloß gar 1697: „Die Sudelei des Bierbrauens in allweg abzutun.“ Wie der Wein, Tabak. Kaffee, Mais, ist auch das Bier, dessen Zubereitung im Lauf der Zeit manche Verbesserung erfuhr, ein gewaltiger Eroberer geworden. Bock aus Baiern drang schon bis Batavia und Canton vor und steht hier neben kalifornischem Lagerbier aus San Franzisko auf derselben Tafel. Während unser Lagerbier als gesundes, leicht erregendes Getränk heißen Erdgegenden willkommen ist, hat es längst auch in kalten Ländern Eingang gefunden. Es mundet dem Moskoviten und dem Skandinavier; und der Engländer fängt an, es seinem schweren Porter und Ale vorzuziehen. In Flandern und Brabant gewinnt es Gunst neben dem altberühmten Genever und dem Brüsseler Faro. Deutsche Bierbrauereien gibt es jetzt nicht nur in Valeneiennes, Antwerpen, Madrid, Lissabon, Konstantinopel u., sondern auch zu Sidney in Australien und zu Valdivia in Chile. Der Kaufmann Otto Esche, der das erste mit Waren beladene Schiff von San Franzisko quer über das stille Meer in die Mündung des Amur führte und den Handel zwischen Nordwestamerika und Ostsibirien eröffnete, berichtet, daß dort Mandschuren und Chinesen, uralische Kosaken und Mongolen sich dem deutschen Gerstensaft, der in Kalifornien vortrefflich hergestellt wird, mit Vorliebe zuwenden; und Bremische Seefahrer erzählen, daß der König der Sandwichinseln, Kamehameha IV., Lagerbier keineswegs verschmäht, (Europa 1865, Nr. 9.)



Mancher Deutsche dachte vielleicht schon im Mittelalter: Erzvater Noah ist nichts gegen Dich, König Gambrinus. — Er presste aus den Trauben den Saft, und zwar aus reiner Faulheit, damit er ihn in großen Zügen schlucken könnte und nicht nötig hätte, die Beeren einzeln aufzubeißen, was langweilig ist und stumpfe Zähne macht. Er trank aber nicht immer allen ausgepressten Most, so sehr er ihn auch liebte, auf einmal aus, sondern ließ etwas davon bei Seite stehen. Als er später den Rest leeren wollte, war dieser ohne sein Zutun durch Gährung zu Wein geworden; das ist die Erfindung des Weins, wahrlich keine große Kunst. Der ehrwürdige Fürst aber mußte Hopfen und Malz weise kombinieren; und selbst wenn er Alles geprüft, gemessen und gemischt hatte, konnte doch noch ein widriges Geschick sein Gebräu ungenießbar machen, während Wein immer Wein bleibt und Mancher sogar sauren Essig über die Kehle gießt, um nur seinem Nachbar selbstgef?llig sagen zu können, er habe Wein getrunken. Es herrscht nämlich, zumal im Norden, wo das Weintrinken weniger gebräuchlich ist, hier und da auch jetzt noch der Aberglaube, daß der Wein etwas Vornehmes sei; und schon 1545 hält Bacchus eine Klagrede in Versen, daß der Wein adelig geworden; worin es heißt:

Und aber jetzt zu dieser Frist
Ein ander Rüstung worden ist,
Seitdem der Wein ist edel worden,
Will nicht mehr in gemeinen Orden,
Gesellt sich stets zu großen Herrn,
Die allweg ohne Trauren zehrn,
Ob es schon allweg nicht war gut,
Sollt einer von der Kirbin gahn,
Sollt sich nicht voll gesoffen han.





Dieses Kapitel ist Teil des Buches Geschichte des Weins und der Trinkgelage