Abschnitt 1

Die Zeit der Reorganisation 1803-1850.

Die Lehrer.


A. Rektoren.


1) Jakob Christian Heinrich Mie, 1803-11, wird Pastor in Dreveskirchen (s. Walter, Unsere Landesgeistlichen, S. 71). In einem bei der Regierung geführten charakterisierenden Verzeichniß heißt es von ihm: „von vorzüglichem Geschick und guten Gaben, von edlem Charakter und anständigem Verhalten“.

2) Johann Christian Luci, 1811-17, vorher seit Ende 1808 Conrektor hieselbst: „von schönen Kenntnissen und vorzüglichen Gaben, von biederem Charakter und gutem Verhalten.“ Er wird Pastor in Jördenstorf (Walter, S. 119).

3) Friedrich Peter Siegmund Schäffer, 1817-1823, vorher seit 1814 Conrektor hieselbst wird Pastor in Conow (Walter, S. 49).

4) Johann Carl Samuel Haendke, 1823-28, vorher seit 1820 Conrektor hieselbst, wird Pastor in Granzin (Walter, S. 96).

5) Johann Theodor August Soeffing, 1828-31, vorher Candidat in Wittenburg, hier gleichzeitig Hülfsprediger, wird Pastor in Warin (Walter, S. 340).

6) Johann Friedrich Albrecht Meincke, 1831-41, vorher seit 1830 Conrektor hieselbst, wird Pastor in Ribnitz (Walter, S. 244).

7) Carl Eduard Lehmann, 1841-43, vorher seit 1831 Conrektor hieselbst wird Pastor in Waren (Walter, S. 339).

8) Joachim Jacob Brunst, 1844-57, vorher seit 1841 Conrektor hieselbst, wird Pastor in Alt-Schwerin (Walter, S. 290).

Unter Brunst erfolgte die Neugestaltung der Schule durch die Schulordnung von 1850.

B. Conrektoren.


1) Daniel Friedrich Otto, 1803-9, wird Pastor in Demen, später in Herzfeld (Walter, S. 111 f.).

2) Luci, 1809-11 (siehe oben).

3) Ernst Johann Adolph Schliemann, 1811-14, der Vater des Dr. Heinrich Schliemann, Schwiegersohn des hiesigen Bürgermeisters, früher Rektors Bürger (vgl. S. 83), wird Pastor in Neubukow, später in Ankershagen (Walter, S. 2).

4) Schäffer, 1814-17 (siehe oben).

5) Gotthard Christian Friedrich Walter, 1817-20, wird Pastor in Ruppentin (Walter, S. 149).

6) Haendke, 1820-23 (s. oben), „durch Fleiß, Geschick und Berufstreue vortheilhaft bekannt geworden“ (Kleiminger).

7) Heinrich Johann Georg Schmidt, 1823-30. Als 1828 das Rektorat erledigt war, verzichtete er auf das Aufrücken, vermuthlich weil temporär mit demselben das Hülfspredigeramt verbunden sein sollte, reservierte sich die Anciennetätsanwartschaft und wurde vom Conrektorat zur Pfarre in Volkenshagen berufen (Walter, S. 333).

8) Meincke, 1830-31 (s. oben).

9) Lehmann, 1831-41 (s. oben).

10) Brunst, 1841-44 (s. oben).

11) Friedrich Theodor Carl Wilhelm Freund, 1844-46, wird Rektor in Teterow, später Pastor in Grebbin (Walter, S. 98).

12) Johann Gustav Friedrich Kleffel, 1846-47, wird Rektor und Hülfsprediger in Lübz, dann Pastor in Grevesmühlen, später in Suckow (Walter, S. 306).

Dieses Kapitel ist Teil des Buches Geschichte des Sternberger Schulwesens