038. Die Übereinstimmung der symbolischen Sprache.

Die Übereinstimmung der symbolischen Sprache, der Visionen und der religiösen Stimmung des Magismus und Magnetismus ist zu gegenseitiger Aufklärung geeignet.



In meiner Schrift: Der Magnetismus im Verhältnis zur Natur und Religion habe ich die Übereinstimmung der eigentümlichen Sprache des magnetischen Hellsehens mit der magisch symbolischen Ursprache, sowie mit der spräche der Dichter und Propheten sowohl mit Rücksicht auf die Erscheinungsweise des Ausdrucks, als auf die psychologische Kausalität ausführlicher gezeigt. Wenn wir also auch bei den magnetischen Zuständen jetzt noch jene symbolische Sprachäußerung der Hellseher, jene Visionen von Schutz- und Schreckgeistern; jene auffallende Dichtungsgabe mit einer vorherrschenden religiösen Stimmung oft in feierlicher Andacht mit Gottes Lob singenden Hymnen usw. beobachten, ist da nicht der Magnetismus vor Allem geeignet, dem mythologischen Charakter der Urzeit und ganz besonders so manchem historischen Rätsel in psychologischer Hinsicht über die wesenhafte Anlage des menschlichen Geistes, über dessen Entwicklungsfähigkeit von angebornen Vermögen, und über die oft so abnormen ungewöhnlichen Äußerungsarten die rechte Aufklärung zu verschaffen? Ist nicht anderseits hinwieder die Geschichte die Fundgrube und Lehrmeisterin, den neuen magnetischen, durch Vorurteile und Unglauben verkannten und verworfenen Erscheinungen das rechte Licht und die gesetzmäßige Bedeutung zu geben?



Dieses Kapitel ist Teil des Buches Geschichte der Magie, Buch 1