Abschnitt 6
1686-93
Jacob Friedrich Sidon, Violinist, trat Johannis 1686 mit jährlicher Besoldung von 150 Rtlr. ein. Am 11. August 1690 bekam er zu seiner Hochzeit eine Quartal-Besoldung (vgl. auch Schwer. Hofk. S. 114). Von 1691 an bekam er jährlich 300 Rtlr. Besoldung.
1686-96/98
Achats Koch, Trompeter, trat am 7. Februar 1686 ein. Im Juli 1692 führten die Trompeter Georg Kickbusch und Gardemin Klage wider Achats Koch und Hans Paul. Die oben genannten Trompeter wollten nicht mit Koch und Raul aufwarten, bevor sie sich nicht von der Trompeterzunft hätten abstrafen lassen. Koch sagt, er könne sich nicht von den hiesigen Trompetern abstrafen lassen, da sie gar keine Kasse hätten; er wolle sich in Berlin vor Kurf. Trompetern, die die Kasse hätten, abstrafen lassen, sobald der Kurfürst wieder zu Hause sei. Überdies habe er sich aber schon mit den Trompetern dahin verglichen, daß er keine Lehrlinge ausbilden wolle, es sei denn, er zahle an die Kasse 50 Rtlr. - Am 2. August 1698 wurde Koch von der Herzogin und Prinzessin Magdalena Sophia Auguste (Güstrow), ebenso am 16. August als Hoftrompeter der verwitweten Herzogin Magdalene Sibylle angenommen (s. auch Schwer. Hofk. S. 6).
1686-94
Gottfried Schultz, Violist, trat Johannis 1686 mit jährlich 150 Rtlr. Besoldung ein und ist in den Besoldungslisten bis 1694 geführt.
1686-94
Johann Redewall, Pauker, trat am 21. Juni 1686 ein. 1688 wurde er „bei Hofe abgedankt“ und dafür sein Sohn
1688
Johann Georg Redewall kurz nach Michaelis angenommen. Dieser lief aber zwischen Michaelis und Weihnachten wieder weg, und daraufhin wurde sein Vater sofort wieder eingestellt. Dieser bezog jährlich 100 Rtlr. Besoldung.
1686-89
Conrad Fuchs, Trompeter von 1686 bis 89.
1691-93
Johann Christian Gardemin, der früher als Trompeter beim Herzog Carl (Mirow) mit dem Trompeter Saß (s. Schwer. Hofk. S. 32) diente, wurde Ostern 1691 in Güstrow als Hoftrompeter angenommen. Er ist bis Johannis 1693 erwähnt.
1691-94
Georg Kickbusch, Trompeter von 1691 bis 94.
1691
Christoph von Powisch, vermutlich auch ein Trompeter, ist am 8. Sept. 1691 in den Dienst getreten.
1691
Jürgen Beyer, wahrscheinlich auch Trompeter, ist 2 Wochen vor Michaelis 1691 eingetreten.
1691
Matthias Nicolai, wohl auch Trompeter, trat am 30. Juli 1691 ein.
1693-96
Franz Hallmann, Trompeter, der 1693 erwähnt ist und im Januar 1696 seine silberne Trompete abgeliefert hat.
1693/94
1693/94 stehen in den Besoldungslisten als:
1ster Musikant Jacobus Schönemann,
2ter “ Jacob Friedrich Sidon,
3ter “ Gottfried Meinardt,
4ter “ Gottfried Ritter,
5ter “ Joachim Liepener,
6ter “ Jacob Kayser (der jährl. 150 Rtlr. Besoldung erhielt, aber nun 200 Rtlr. oder seine Demission forderte) und als
7ter „ Heinrich Rofeldt.
Außerdem die Trompeter: Paul, Koch, Kickbusch, Hallmann und der Pauker Redewall.
1694
Bärner, Trompeter.
Jacob Friedrich Sidon, Violinist, trat Johannis 1686 mit jährlicher Besoldung von 150 Rtlr. ein. Am 11. August 1690 bekam er zu seiner Hochzeit eine Quartal-Besoldung (vgl. auch Schwer. Hofk. S. 114). Von 1691 an bekam er jährlich 300 Rtlr. Besoldung.
1686-96/98
Achats Koch, Trompeter, trat am 7. Februar 1686 ein. Im Juli 1692 führten die Trompeter Georg Kickbusch und Gardemin Klage wider Achats Koch und Hans Paul. Die oben genannten Trompeter wollten nicht mit Koch und Raul aufwarten, bevor sie sich nicht von der Trompeterzunft hätten abstrafen lassen. Koch sagt, er könne sich nicht von den hiesigen Trompetern abstrafen lassen, da sie gar keine Kasse hätten; er wolle sich in Berlin vor Kurf. Trompetern, die die Kasse hätten, abstrafen lassen, sobald der Kurfürst wieder zu Hause sei. Überdies habe er sich aber schon mit den Trompetern dahin verglichen, daß er keine Lehrlinge ausbilden wolle, es sei denn, er zahle an die Kasse 50 Rtlr. - Am 2. August 1698 wurde Koch von der Herzogin und Prinzessin Magdalena Sophia Auguste (Güstrow), ebenso am 16. August als Hoftrompeter der verwitweten Herzogin Magdalene Sibylle angenommen (s. auch Schwer. Hofk. S. 6).
1686-94
Gottfried Schultz, Violist, trat Johannis 1686 mit jährlich 150 Rtlr. Besoldung ein und ist in den Besoldungslisten bis 1694 geführt.
1686-94
Johann Redewall, Pauker, trat am 21. Juni 1686 ein. 1688 wurde er „bei Hofe abgedankt“ und dafür sein Sohn
1688
Johann Georg Redewall kurz nach Michaelis angenommen. Dieser lief aber zwischen Michaelis und Weihnachten wieder weg, und daraufhin wurde sein Vater sofort wieder eingestellt. Dieser bezog jährlich 100 Rtlr. Besoldung.
1686-89
Conrad Fuchs, Trompeter von 1686 bis 89.
1691-93
Johann Christian Gardemin, der früher als Trompeter beim Herzog Carl (Mirow) mit dem Trompeter Saß (s. Schwer. Hofk. S. 32) diente, wurde Ostern 1691 in Güstrow als Hoftrompeter angenommen. Er ist bis Johannis 1693 erwähnt.
1691-94
Georg Kickbusch, Trompeter von 1691 bis 94.
1691
Christoph von Powisch, vermutlich auch ein Trompeter, ist am 8. Sept. 1691 in den Dienst getreten.
1691
Jürgen Beyer, wahrscheinlich auch Trompeter, ist 2 Wochen vor Michaelis 1691 eingetreten.
1691
Matthias Nicolai, wohl auch Trompeter, trat am 30. Juli 1691 ein.
1693-96
Franz Hallmann, Trompeter, der 1693 erwähnt ist und im Januar 1696 seine silberne Trompete abgeliefert hat.
1693/94
1693/94 stehen in den Besoldungslisten als:
1ster Musikant Jacobus Schönemann,
2ter “ Jacob Friedrich Sidon,
3ter “ Gottfried Meinardt,
4ter “ Gottfried Ritter,
5ter “ Joachim Liepener,
6ter “ Jacob Kayser (der jährl. 150 Rtlr. Besoldung erhielt, aber nun 200 Rtlr. oder seine Demission forderte) und als
7ter „ Heinrich Rofeldt.
Außerdem die Trompeter: Paul, Koch, Kickbusch, Hallmann und der Pauker Redewall.
1694
Bärner, Trompeter.
Dieses Kapitel ist Teil des Buches Geschichte der Güstrower Hofkapelle