Fortschritte der Schweden in der Schifffahrtskunde und Seefahrten
In den ältesten Zeiten, wo Schwedens physische Lage von der gegenwärtigen Lage sehr verschieden war, da es, vom Meer aller Orten durchschnitten, großenteils in Inseln und Holmen bestand, waren fast alle Einwohner dieses Landes Seeleute; auch geschahen ihre Kriegszüge meistens zu Wasser; daher auch alle die alten Kriegsartikel, so wie die alten auf Kriegs-Steuern und Kriegsrüstungen abzweckenden Gesetze, sich nicht auf die Landtruppen, sondern auf die Marine bezogen.
Es war natürlich, dass ein Volk, das in seiner Heimat unter einem rauen Himmelsstrich ein so trauriges Leben führte, und von Meeren umringt war, dadurch gleichsam zu Seefahrten aufgefordert wurde. Die Schweden machten hierin auch früher Fortschritte, wie andre Nationen. Alle Personen männlichen Alters konnten schwimmen; der Bauerknabe so wie der Königssohn lernte dies in seinen ersten Jugendjahren. Auf diese Weise verlor in ihren Augen dies furchtbare Element viel von seinen Schrecknissen. Sie brachten es auch in der Schwimmkunst so weit, dass sie, so wie die Insulaner im Südmeer, sich bis auf den Grund der See untertauchten, und dort verweilen konnten; eine Geschicklichkeit, die ihnen bei Seetreffen, oft sehr zu statten kam, und das Schicksal des Tages wenn gleich nicht immer entschied, doch minder traurig, machte, da das Leben vieler Menschen dadurch gerettet wurde. Diese Neigung der Nation zu Seefahrten ging bis zur Leidenschaft, und verminderte sich nur, als ihre Bekanntschaft mit Ausländern, und eine größere Kultur die Schweden mit so, vielen von ihnen bisher nicht geahnten Annehmlichkeiten des Lebens bekannt machten.
In den altern Zeiten, da das Wasser noch so hoch über ganz Norden stand, und das Land so viele schiffbare Seen und Ströme hatte, fuhren die Schweden auf kleinen Fahrzeugen ostwärts durch Russland ins schwarze Meer, und so weiter nach der Levante. Nach und nach aber nahmen diese Gewässer ab; dabei wurden die an dieser ganzen Route wohnenden Völker barbarischer, und die Schifffahrt hier gefährlicher; daher die Schweden genötigt waren, größere Schiffe auszurüsten, und ihren Weg durch die Meerenge von Gibraltar ins Mittelländische Meer zu nehmen Sie fuhren nun nach Griechenland, Klein-Asien, Syrien, Palästina und Ägypten.
Es war natürlich, dass ein Volk, das in seiner Heimat unter einem rauen Himmelsstrich ein so trauriges Leben führte, und von Meeren umringt war, dadurch gleichsam zu Seefahrten aufgefordert wurde. Die Schweden machten hierin auch früher Fortschritte, wie andre Nationen. Alle Personen männlichen Alters konnten schwimmen; der Bauerknabe so wie der Königssohn lernte dies in seinen ersten Jugendjahren. Auf diese Weise verlor in ihren Augen dies furchtbare Element viel von seinen Schrecknissen. Sie brachten es auch in der Schwimmkunst so weit, dass sie, so wie die Insulaner im Südmeer, sich bis auf den Grund der See untertauchten, und dort verweilen konnten; eine Geschicklichkeit, die ihnen bei Seetreffen, oft sehr zu statten kam, und das Schicksal des Tages wenn gleich nicht immer entschied, doch minder traurig, machte, da das Leben vieler Menschen dadurch gerettet wurde. Diese Neigung der Nation zu Seefahrten ging bis zur Leidenschaft, und verminderte sich nur, als ihre Bekanntschaft mit Ausländern, und eine größere Kultur die Schweden mit so, vielen von ihnen bisher nicht geahnten Annehmlichkeiten des Lebens bekannt machten.
In den altern Zeiten, da das Wasser noch so hoch über ganz Norden stand, und das Land so viele schiffbare Seen und Ströme hatte, fuhren die Schweden auf kleinen Fahrzeugen ostwärts durch Russland ins schwarze Meer, und so weiter nach der Levante. Nach und nach aber nahmen diese Gewässer ab; dabei wurden die an dieser ganzen Route wohnenden Völker barbarischer, und die Schifffahrt hier gefährlicher; daher die Schweden genötigt waren, größere Schiffe auszurüsten, und ihren Weg durch die Meerenge von Gibraltar ins Mittelländische Meer zu nehmen Sie fuhren nun nach Griechenland, Klein-Asien, Syrien, Palästina und Ägypten.
Dieses Kapitel ist Teil des Buches Geschichte Gustavs Wasa Königs von Schweden. Band 1