Friedlaender, David (1750-1834) jüdischer Kaufmann, Protagonist des Reformjudentums und Vorkämpfer für die Judenemanzipation, erster jüdischer Stadtrat Berlins. Biographie

Allgemeine Deutsche Biographie Bd 7 (1878)
Autor: Geiger, Ludwig (1848-1919) deutscher Literaturhistoriker, Erscheinungsjahr: 1878
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Friedlaender: David F., geb. in Königsberg am 6. Dezember 1750, † in Berlin 25. Dezember 1834. Seit einer Reihe von Jahren lebte Friedlaender’s Vater in Königsberg und hatte sich durch sein ganzes Wesen einen geachteten Namen unter seinen Glaubensbrüdern, durch seinen Reichtum eine exzeptionelle staatliche Stellung zu verschaffen gewusst. Der neuen geistigen Bewegung, die in Deutschland erwacht war, standen die Juden nicht teilnahmslos gegenüber. Bildung, systematische Erziehung war damals noch ein Privilegium der Reichen. Der jüdische Vater, der früher geistig und materiell gedarbt, führte seinen Kindern gern reichen Wissensschatz zu, den er selbst entbehrt hatte, neben gefüllten Kasten, in deren Besitz er durch glücklichen Geschäftsbetrieb gelangt war. Friedlaender bekannte gern noch in seinem Alter, wieviel er seinem Vater verdankte. Im Jahre 1771 ging Friedlaender nach Berlin. Geschäftsrücksichten scheinen zumeist diese Übersiedelung nöthig gemacht zu haben. Aber der junge Mann war kein bloßer Kaufmann mehr. Sein geistiger Gesichtspunkt war weiter geworden; er sehnte sich darnach, ihn immer mehr auszudehnen. Er kam zu Moses Mendelsohn und schloss sich ihm auf’s Innigste an; bald war er sein täglicher Genosse geworden. Selbst der Kleine verdient unsere Theilnahme, wenn er der Liebe des Großen gewürdigt worden. Hätte Friedlaender nichts gewirkt, wir würden ihn hochhalten müssen als Freund Mendelssohns. In edler Bescheidenheit und rührender Herzlichkeit sagte Friedlaender in einem seiner spät geschriebenen Tagebücher: „Unter Deinem milden Schatten hast Du auch mich winzige Pflanze geduldet, gehegt und gepflegt. Es ist ein herrliches Gefühl, einem Weisen nahe gewesen zu sein, wahre Seelenwonne der Erinnerung, daß der Edle meine kindliche Anhänglichkeit würdigte und mich Väterlich liebte“. Nach Mendelssohn sich zu bilden war sein eifriges Bestreben. Für ihn war der kleine verwachsene Jude kein Wunder zum Anstaunen, sondern ein glänzendes Vorbild zur Nacheiferung. Gerade daß, was die Deutschen an dem Philosophen und dem Ästhetiker Mendelssohn nicht würdigen konnten, mußte auf die jüdischen Jünglinge bestimmend wirken: die Vermischung des Jüdischen und Deutschen, die Veredelung des Ersteren, die mit der reinen Aufnahme des Letzteren in enger Verbindung stand, daß wissenschaftliche Eindringen in die Bibel. In unseren Tagen mag eine Wiederbelebung der hebräischen Poesie, eine neue Pflege des hebräischen Styls unnötig und künstlich erscheinen, zu jener Zeit war ein solcher Schritt, der im Gegensatz zu dem talmudistischen Kauderwelsch früherer Jahrhunderte die Reinheit und Schönheit der hebräischen Sprache gleichsam neu entdeckte, von großer Bedeutung. Das Zurückgehen auf die Bibel aber ist im Judentum immer ein Zeichen von neu erwachender wissenschaftlicher Richtung, von innerer Vertiefung gewesen. Mit anderen Freunden trat Friedlaender dem Vereine der hebräischen Literaturfreunde, der seit 1788 eine hebräische Zeitschrift „Der Sammler“ herausgab, bei; auf seine Anregung vornehmlich scheint sich später der Verein zu einer „Gesellschaft zur Beförderung des Edlen und Guten“ erweitert zu haben. Er machte einige Idyllen Geßners in gefälliger Form dem nur hebräisch lesenden Publikum zugänglich; für Liebhaber morgenländischer Dichtung gab er von Jesaias und Hiob deutsche Übersetzungen heraus. Das war selbst nach dem großen Werke Mendelssohn’s, der Pentateuchübersetzung, kein geringes Wagnis. Zelotische Rabbinen brandmarkten daß Übertragen aus der heiligen Sprache als gräuliches Verbrechen; aber Friedlaender war der Mann nicht, um sich durch Schimpf und Drohung von einem Werke, das er für verdienstlich hielt, abbringen zu lassen. In einem Sendschreiben an die deutschen Juden rechtfertigte er seine Tat durch eine geschickte, von edlem Zorn eingegebene Beleuchtung der beschränkten gegnerischen Ansichten, er wusste seine eigenen Versuche nicht besser zu empfehlen, als wenn er in einer kleinen Abhandlung dem deutschen Publikum die richtige Würdigung von Mendelssohn’s Psalmenübersetzung beizubringen sich bemühte. Als Mendelssohn, daß geistige Oberhaupt der deutschen Judenheit, gestorben war, wurde Friedlaender sein Nachfolger. Aber in gewisser Beziehung wurde er mehr. Der Philosoph war scheu und zurückhaltend gewesen, niemals hatte er einen Angriff, selten eine Verteidigung gewagt. „Er war nicht zum Kunstringer weder im physischen, noch im moralischen Sinne geboren“, hat Friedlaender einmal gesagt, „man darf nicht beklagen, daß ihm, dem Franklin’s Tugenden gehörten, die Eigenschaften Washington’s abgingen“. Friedlaender erkannte, daß neben der Bemühung, die Juden geistig zu erheben, ihnen die reichen Schätze deutscher Bildung zuzuführen, der Kampf für bürgerliche Gleichstellung hergehen müsste. Als das angesehenste Mitglied der Berliner Gemeinde, als ihr offizieller Vertreter, erachtete er es für seine Pflicht, daß Wort zu ergreifen. Der Kampf, der durch die Gemeinde von 1787–1812 geführt wurde und mit dem endlichen Siege, dem Edikt über die bürgerliche Gleichstellung der Juden (11. März 1812), endete, ist Friedlaender’s Werk. Hier können nicht alle Phasen des Kampfes, die mehrfachen Niederlagen, die kleinen Scheinsiege, das mutvolle Ausharren der Kämpfenden geschildert werden; erwähnt mag nur sein, daß Friedlaender 1793 die in diesem Kampfe gewechselten Aktenstücke herausgab mit einer Einleitung, in welcher er namentlich zwei Behauptungen zu entkräften suchte; daß 1) der Charakter der Juden überall verderbt, 2) ihr Zustand überall sehr elend und unglücklich sei. Man müsse sich hüten, die Juden in den verschiedenen Ländern zusammenzuwerfen, sie seien verschieden nach dem Grade der Kultur, die sie umgebe. An sich seien sie nicht schlecht; aus einer beigefügten, gerichtlichen Zusammenstellung bewies er, wie wenig die Juden verhältnismäßig verklagt und verurteilt worden seien. Die Schrift ist, soweit bekannt, die erste, in der ein Jude, an der Hand von Aktenstücken, historischen und logischen Darlegungen den Versuch machte, in dem Emanzipationskampfe öffentlich aufzutreten, seine und seiner Genossen Sache unerschrocken vor dem großen Publikum zu führen; sie verdient Anerkennung wegen ihrer Klarheit und ihres Mutes. Die nächste Schrift, die Friedlaender nach den Aktenstücken veröffentlichte, war daß höchst merkwürdige Sendschreiben an den Propst Teller, zu dessen Verständnis einige Worte voraus geschickt werden müssen. Friedlaender war Kaufmann, der den Handel hochhielt und seine Bedeutung teils in besonderen Schriften, teils in gelegentlichen Äußerungen verkündete, ein praktischer Mann, der für seine Glaubensgenossen wirken, sie aufzuklären versuchte, wo er konnte, in einer Schrift daß Toleranzedikt Joseph II. verteidigte, in einer anderen die hebräischen Gebete für Frauen und Kinder übersetzte, ein deutsches Lesebuch für jüdische Kinder schrieb, daß in einer 1775 von ihm in Berlin gegründeten Freischule benutzt werden sollte; ein hochgebildeter Mann, des Umgangs hochstehender Personen gewürdigt, die in seinem Hause gern und oft verkehrten. Und ein solcher Mann mußte stets hören, daß er Jude war. Er mußte die Lasten der verschiedensten Art zahlen, die erfinderische Staatskunst auf eine verachtete Menschenklasse gehäuft hatte, er mußte überall, wo er sich zeigte, den Spottnamen ruhig hinnehmen, er mußte die Schmähungen ertragen und konnte sich nicht wehren. Man kann dem Manne, der, wo es galt daß Judentum offen zu bekennen oder zu verteidigen, stets sich bereit zeigte, nicht zürnen, wenn er, eben nur aus Liebe zu seinen Glaubensbrüdern und von dem Wunsche beseelt, ihnen eine völlig freie, mit den Christen ebenbürtige Stellung zu verschaffen, bei jeder Gelegenheit mit aller Macht darauf drang, daß das Wort „Jude“ nicht mehr gebraucht würde; mit dem Schwinden dieses Wortes, auf das der Hass von Jahrhunderten sich gesammelt hatte, würde wohl, wie er meinte, die Feindseligkeit gegen die Gemeinschaft aufhören, die diesen Namen trug. Er war aus den engen Banden herausgetreten, mit denen daß Judentum früherer Zeiten den Bekenner umschloss. Die strikte Befolgung des Ceremonialgesetzes hatte den geselligen Umgang mit den Christen fast zur Unmöglichkeit gemacht, hatte die Erfüllung der Staatspflichten gar nicht, oder jedenfalls nur in beschränkter Weise gestattet. Der Hass gegen die Christen, der durch die systematische Quälerei, den planmäßigen Druck, wie ihn daß Mittelalter erzeugt hatte, hervorgerufen worden, war aus seinem Herzen geschwunden. Diese Umwandlung geschah nicht in ihm allein; sie hervorgebracht zu haben ist nicht sein Verdienst. Denn die ganze Zeit war eine andere geworden, die Ideen der Aufklärung und der Revolution hatten in Deutschland mächtig gewirkt. Die deutschen Juden hatten eine Landessprache gewonnen, eine Kultur sich angeeignet, die dem Boden angehörte, dem sie und ihre Väter entsprungen waren, sie fühlten sich „nicht mehr als Fremde; und wenn sie auch noch immer als solche von der Mehrzahl der Bürger angesehen wurden, sie hatten ein Vaterland. Und dessen gleichberechtigte Glieder wollten sie werden. Sie wollten gern die schweren Pflichten über sich nehmen, die jeder andere Staatsbürger trug; auch ihr Blut wollten sie für daß Vaterland vergießen. Aber statt den Deutschen freudig aufzunehmen, stieß man den Juden weg. Die christliche Theologie hatte sich wesentlich verändert, auch an ihr war der Geist der Aufklärung nicht spurlos vorübergegangen. Man knüpfte an eine Bewegung an, die vor mehr als zwei Jahrhunderten ihre Anfänge gezeigt hatte. Wie damals Reuchlin mit nüchternem fast kritischem Sinne an die Urkunden des Alten Testaments gegangen war, die „heilige Sprache“ mit wissenschaftlichem Ernste erforscht hatte, so versenkte man sich auch nun wieder eifrig in diese Denkmäler der Vorzeit, und pflegte sie mit zärtlicher Liebe. Es war nicht anders möglich, als daß die wissenschaftliche Beschäftigung mit der hebräischen Sprache Achtung, fast Ehrerbietung vor dem Volke erweckte, daß diese Sprache Jahrhunderte hindurch rein erhalten hatte. Noch einen Schritt weiter war die christliche Theologie gegangen. Sie begann den heilig gehaltenen Text des Neuen Testamentes mit kritischem Auge zu betrachten, sie versuchte die in der Bibel erzählten Wunder mit rationalistischer Erklärung zu deuten; Philosophie und Naturwissenschaften hatten stark an den Sklavenketten gerüttelt, die ihnen die mittelalterliche Theologie aufgelegt hatte: man suchte nun theologische Sätze philosophisch zu begründen, die Schöpfungsgeschichte der Genesis mit der neugewonnenen naturwissenschaftlichen Erkenntnis in Einklang zu bringen. Man begann auf das Gesetz der Humanität zu lauschen und das Gebot der Bruderliebe nicht mehr auf den Glaubensverwandten einzuschränken. Wenn der hochstehende Jude und der aufgeklärte Christ über allgemeine Fragen der Religion sich unterredeten, gab es eine Unzahl Berührungspunkte, gegen welche die Verschiedenheiten ganz zu verschwinden schienen. Und doch, der Eine war ein freies, berechtigtes, in Liebe aufgenommenes Mitglied des großen Ganzen, der Andere zurückgestoßen und verdrängt, gehasst – und verachtet. Friedlaender und seine Genossen legten sich die Frage vor, ob es nicht eine andere Lösung dieses Zwiespaltes als die Taufe gäbe; seine Gedanken darüber legte er nieder in dem „Sendschreiben einiger jüdischer Hausväter an den Propst Teller“.

Der Grundgedanke des Sendschreibens ist die Ausführung der Anomalie zwischen der tatsächlichen Stellung der Juden und der Von ihnen erstrebten und verdienten. Nur eins habe sie bisher an der Übernahme aller staatlichen Pflichten, an ihrer Selbstbefreiung gehindert: daß Ceremonialgesetz. Werde dies abgeschüttelt, und dies sei in der Tat schon geschehen, so stehen die Juden ebenbürtig den Christen gegenüber, ja sie erheben sich über diese. In moralischer Beziehung haben die Juden den Vergleich mit keinem Volke zu scheuen, in den “Grundlehren ihrer Religion sei nichts Vernunftwidriges enthalten. Daher können und wollen sie keine Sätze annehmen, die des menschlichen Verstandes spotten. Gebe es bei solcher Überzeugung einen Weg, vollberechtigte Söhne des Vaterlandes zu werden, so wollten sie ihn gehen, und sollten sie dazu auch das äußere Zeichen des Eintritts in das Christentum (die Taufe) annehmen. Teller konnte auf ein solches Verlangen nur eine ablehnende, die Fragenden nicht befriedigende Antwort geben; durch sie ernüchtert, blieb Friedlaender Jude; ihm muss man, wie schon angedeutet, einen wesentlichen Anteil an dem Edikt vom 11. März 1812 zuschreiben.

Nach dem Edikt von 1812 wurde Friedlaender’s öffentliche Tätigkeit geringer. Doch feierte er keineswegs. Er arbeitete weiter für die jüdische Gemeinde, wurde, nachdem er schon vorher andere öffentliche Ehrenämter bekleidet hatte, 1810 Stadtrat, blieb weiter in seinem Geschäfte wirksam und trat, sobald es die Gelegenheit erlaubte oder forderte, als Schriftsteller auf. Bald nach dem Edikte veröffentlichte er die Schrift: „Ueber die durch die neue Organisation der Judenschaften in den Preußischen Staaten nothwendig gewordene Umbildung 1. ihres Gottesdienstes in den Synagogen, 2. ihrer Unterrichtsanstalten und deren Lehrgegenstände, 3. ihres Erziehungswesens überhaupt. Ein Wort zu seiner Zeit“, deren beherzigenswerte Mahnungen freilich nur bei einem geringen Teile seiner Glaubensgenossen auf einen fruchtbaren Boden fielen. Den Berliner Bestrebungen, einen deutschen Gottesdienst für die Juden zu schaffen, wendete er fördernde Teilnahme zu und ließ in dem von Israel Jakobsohn errichteten Tempel „Reden der Erbauung gebildeten Israeliten gewidmet“, die allgemein moralischen, nicht spezifisch religiösen Inhalts waren, halten und 1815 und 17 in zwei Sammlungen drucken. Seine sonstige literarische Tätigkeit lässt sich nach drei Richtungen unterscheiden: sie entsprang erstens der Pietät für seinen großen Lehrer, zweitens dem Bemühen, seine Glaubensgenossen materiell zu fördern und geistig wie sittlich zu heben, drittens dem Verlangen, ungerechtfertigte Angriffe ruhig aber entschieden abzuwehren. Aus der ersten Quelle ging , das Büchlein: „Moses Mendelssohn. Fragmente von ihm und über ihn“, Berlin 1818, sowie die mehrfachen Auflagen des M.’schen Phädon hervor, aus der zweiten die in höherem Auftrage gearbeitete Schrift: „Ueber die Verbesserung . der Israeliten im Königreich Polen“, 1819, welche für die Unterdrückten Bürgerrechte zu verlangen sich erkühnte, aber ziemlich wirkungslos verhallte, und die Beiträge, welche er mehreren jüdischen Journalen, besonders der von Leopold Zunz 1822 und 23 herausgegebenen „Zeitschrift für die Wissenschaft des Judenthums übergab; aus der dritten die Schrift: „Beitrag zur Geschichte der Verfolgung der Juden im 19. Jahrhundert“, 1820, die sich gegen drei judenfeindliche Schriften und eine andere: „An die Verehrer, Freunde und Schüler Jerusalems, Spalding’s, Teller’s, Herder’s und Löffler’s, 1823, die sich gegen die in Berlin gegründete „Gesellschaft zur Beförderung des Christenthums unter den Juden“ richtete. Die letztgenannte Schrift, die letzte größere Arbeit, welche Friedlaender veröffentlicht hat, war Elise von der Recke gewidmet. Mit ihr, wie mit manchen anderen hervorragenden Gelehrten, Künstlern und hochstehenden Männern war Friedlaender befreundet, mit den Brüdern Humboldt, mit Zelter, der ihn mit Goethe in Verbindung brachte, mit dem Arzte Heim, mit General von Brochhausen und vielen Anderen. Durch die Trefflichkeit seines Charakters, die Lebendigkeit und Anmut seines Geistes, die Milde seines Wesens, die Vielseitigkeit seiner Bildung hat er für die Stadt, in der er lebte, für die Gemeinschaft, der er angehörte, ausgezeichnet gewirkt, er ist einer der trefflichsten Repräsentanten der Aufklärungszeit. Friedlaender verheiratete sich 1772 mit einer Tochter Daniel Itzig’s, die am 25. Mai 1814 starb. Bei seiner Beerdigung hielt Leopold Zunz die Grabrede, der auch bei der Feier von Friedlaender’s 70. Geburtstage dem verdienten Mann im Namen des Vereins für Kultur und Wissenschaft ein schönes Glückwunschschreiben überreicht hatte. Seine Familie, deren Mitglieder später zum Christentum übertraten, genießt noch heute das größte Ansehen. Vgl. J. Ritter, David Friedlaender (Geschichte der jüdischen Reformation Band 11), Berlin 1861. L. Geiger, Geschichte der Juden in Berlin. Berlin 1871.