Erinnerungen aus den letzten Tagen polnisch-kurländischer Selbständigkeit. I. Vorbemerkung.

Aus: Die Grenzboten. Zeitschrift für Politik Literatur und Kunst. 28. Jahrgang. II. Semester. II. Band
Autor: Redaktion: Die Grenzboten, Erscheinungsjahr: 1869

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Themenbereiche
Enthaltene Themen: Kurland, Russland, Peter I., Russische Kaiserin Katharina II., St. Petersburg, Großfürst Paul, Howen, Graf Subow, Unterwerfung Kurlands, Graf Ostermann, Verbannung nach Sibirien, Polnische Teilung, Einmischung in die Inneren Angelegenheiten, Ernst Johann Biron, Preußen
Inhaltsverzeichnis
Es ist bekannt, dass der Untergang des polnischen Staates von dem Herzogtum Kurland, das seit 1561 polnisches Lehen war, nicht überlebt wurde. Als nach der dritten Teilung Polens selbst der Name dieses Staats von der Erde verschwand, blieb dem kleinen Lehnsherzogtum nichts übrig, als sich gleichfalls einem der mächtigen Nachbarstaaten zu unterwerfen. Dass dieser Nachbarstaat der russische sein musste, konnte nur kurze Zeit zweifelhaft sein. Seit den Tagen Peters des Großen, da der in russische Dienste getretene Kurländer Kennet die ersten Zaren-Truppen in die Herzogstadt Mitau geführt hatte, war Kurland in stets zunehmender Abhängigkeit von der mächtigen Monarchie des Nordens gewesen. Selbst unter dem schwachen Weiberregiment, welches sich nach Peters Tode auftat, hatte die russische Diplomatie es mit unvergleichlichem Geschick verstanden, immer neue Vorwände zur Einmischung in die inneren Angelegenheiten dieses Herzogtums zu gewinnen, das den Schauplatz unaufhörlicher Händel und Eifersüchteleien zwischen dem schwachen Landesherrn und einem zügellosen Adel darbot. Seit Peter seine Nichte, die spätere Kaiserin Anna, dem letzten Sprossen des Ketteler'schen Stammes vermählt hatte, war Kurland von Russland ebenso abhängig wie von Polen, und nach Annas Erhebung auf den russischen Kaiserthron musste der stolzeste und selbstherrlichste Adel deutschen Stammes sich darein fügen, den Glücksender Ernst Johann Biron (der bis dahin Kammerjunker Bühren geheißen hatte), mit dem herzoglichen Purpur zu bekleiden. Während Birons zwanzigjähriger Verbannung nach Sibirien war es August III. von Sachsen und Polen gelungen, seinen jüngeren Sohn, den Herzog Carl zu Sachsen, auf den Kurländischen Thron zu erheben; und einen Augenblick schien es, als vermöge dieser junge Fürst die Wunden zu heilen, welche die zügellose Oligarchenwirtschaft des Adels dem kleinen, aber von der Natur reich begünstigten Lande geschlagen. Herzog Carl machte den Versuch, sich an dem Bürgerstande ein Gegengewicht gegen die maßlosen Ansprüche des Adels zu verschaffen, indem er den Mitau'schen Advokaten Ziegenhorn zu seinem Oberrat erhob und damit dem Adel, der alle höheren Ämter als seine Domäne anzusehen gewohnt war, den Fehdehandschuh hinwarf. Aber noch während des Tumultes, den diese Ernennung und der Versuch, einen Zusammenschluss der bürgerlichen Kräfte zu bewirken, hervorrief, kehrte Biron aus seinem sibirischen Exil nach Petersburg zurück, und musste Carl seine Hauptstadt verlassen und nach Warschau zurückkehren.

Damit war Kurlands Abhängigkeit von der Willkür der russischen Machthaber für immer besiegelt und im Voraus entschieden, dass Russland mit dem größten Teil der polnischen Länder auch das Lehnsherzogtums Kurland und Semgallen samt dem Stift Pilten an sich bringen werde. Zweifelhaft konnte der Ausgang höchstens sein, so lange Friedrich der Große auf dem preußischen Throne saß und seinen Wahlspruch „Toujours en vedette'' ("immer auf dem Posten") zur Wahrheit machte; seit der große König aber das müde Auge geschlossen, war auch das Schicksal Kurlands entschieden.

Die Einzelheiten des politischen Intrigenspiels, welches Kurland zu einer russischen Provinz machte, sind bis jetzt so gut wie völlig unbekannt. Die lokale Sage weiß wohl noch, dass die bedingungslose Unterwerfung der Ritterschaft unter das russische Zepter das Werk eines Freiherren von der Howen war, und dass ein Teil des Adels sich derselben widersetzt hatte, Weiteres ist indessen nicht bekannt, und selbst die Schriftsteller, welche den Untergang Polens im Detail dargestellt haben, gehen über die Unterwerfung Kurlands in der Regel ziemlich leicht hinweg. Wir sind in der Lage, diese Lücke wenigstens zum Teil auszufüllen. Einer der Hauptakteure dieses Trauerspiels, welches die Selbstsucht und den Eigennutz der in Intrigen verkommenen adligen Parteiführer in kläglichster Weise bloßlegte, der Baron Z., hat mehrere Bände in französischer Sprache geschriebener Memoiren hinterlassen, welche ziemlich deutlichen Einblick in den Gang der damaligen Dinge gestatten. Mehrere Abschnitte dieses interessanten Memoirenschatzes liegen uns im Wortlaut vor, und wir zögern nicht, die auf die Unterwerfung Kurlands bezüglichen Abschnitte dieser leider noch nie veröffentlichten Aufzeichnungen den Lesern der Grenzboten vorzulegen.

Um dem Gang der Intrigen, welche die nachstehenden Aufzeichnungen enthalten, folgen zu können, muss der Leser folgende Gesichtspunkte festhalten. Mit dem Herzog Peter entzweit, wollte der Baron Howen, dem russischerseits große Versprechungen gemacht worden waren, die bedingungslose Unterwerfung der Ritterschaft verweigern, während es dem Herzog und der zu Diensten stehenden patriotischen Adelspartei gelegentlich darauf ankam, die Unterwerfung nur unter der Bedingung geschehen zu lassen, dass Katharina II. die Verfassung, die Rechte und die Privilegien Kurlands für alle Zeiten anerkannte und sicherstellte, ehe sie in den Besitz des Herzogtums trat. Lange bevor es zur eigentlichen Katastrophe kam, war Howen nach Petersburg gegangen, um das Terrain zu sondieren und die Ausführung seines Planes vorzubereiten. Seinen Absichten kam wesentlich zu Hilfe, dass der Kurländische Adel seit lange in eine Anzahl tödlich verfeindeter Parteien gespalten war und außerdem ein feindlicher Gegensatz zwischen Adel und Bürgertum bestand. Die Städte hatten vor Jahren eine sogenannte „Bürgerliche Union" geschlossen und den Versuch gemacht, bald mit polnischer, bald mit russischer Hilfe in den Besitz der Landstandschaft und anderer politischer Rechte zu gelangen. Howen war mit der Union in Verbindung getreten und hatte versprochen, die Interessen derselben bei der Kaiserin Katharina zu vertreten. Unser Memoirenschreiber nun hielt zur herzoglichen Partei und war überdies ein erbitterter Gegner der Union, die er als Ausgeburt des Jakobinismus verabscheute, und der gegenüber er die ausschließlichen Rechte seines Standes nachdrücklich gewahrt sehen wollte. Zu diesen Gegensätzen kamen noch andere. Seit den Zeiten des Herzogs Carl befanden sich die adligen Familien, welche sich zu diesem gehalten und sich die Bezeichnung der Caroliner zugezogen, in lebhafter Fehde mit den Gegnern des polnischen Einflusses in Kurland — kurz, die Verwirrung war so hoch gestiegen, dass keine andere als eine für alle Teile gleich beschämende Lösung der Kurländischen Frage möglich war.

Die Handschrift der Übersetzung unserer hier folgenden Mitteilungen beginnt bei dem Zeitpunkt, in welchem Howen, noch immer in Petersburg residierend, den ersten energischen Versuch machte, die Kurländer für die Idee einer unbedingten Unterweisung zu gewinnen, und zu diesem Zwecke die Hoffnungen der bürgerlichen Union mit der Aussicht schmeichelte, die Unterwerfung unter das russische Zepter werde zugleich die Erfüllung ihrer Wünsche herbeiführen. Erwähnt sei noch, dass Howen eine beträchtliche Geldforderung an den Herzog zu haben glaubte, und dass die Nichtanerkennung derselben ein Hauptmotiv für seine Feindschaft und seine Intrigen gegen den letzten Biron bildete. Herr von Z., dem wir jetzt das Wort lassen, befand sich damals (es war im Oktober 1794) gleichfalls in Petersburg, wo er im Auftrage des Herzogs agierte.

Die bürgerliche Union, geschlagen aber nicht vernichtet, rechnete noch immer auf ihren Beschützer Howen, welcher ihr einen vollständigen Erfolg versprochen hatte, sobald das Geschick Kurlands zur Entscheidung gekommen sein würde. Obgleich die Union ihm fortwährend bedeutende Geldsummen sandte, vermochten diese seinen unersättlichen Bedürfnissen nicht zu genügen. Er hatte in Petersburg auf Obligationen des Herzogs für 50.000 Rubel Schulden gemacht, und da der Herzog diese nicht anerkannte, befand sich Howen in der größten Verlegenheit.

Um sich aus dieser zu befreien, verließ er plötzlich Petersburg und ging nach Riga (diese Hauptstadt Livlands, das bereits seit 1710 unter russischer Botmäßigkeit stand, liegt bekanntlich nur wenige Meilen von Mitau und der kurländischen Grenze entfernt). Nach Mitau beschied Howen seine Kreaturen aus dem Adel wie aus dem Bürgerstande und legte dem Lande auf heimlichen Versammlungen nachstehenden Vorschlag vor. Die Ritterschaft von Kurland und Semgallen solle erklären:
„Da Polen die mit Kurland abgeschlossenen Verträge verletzt und außerdem seine politische Existenz faktisch und rechtlich eingebüßt habe, höre auch seine Lehnshoheit über das Herzogtum auf und sei es notwendig, sofort eine Deputation nach Petersburg abzusenden, um Ihro Majestät die Kaiserin von Russland zu bitten, dass sie diese Provinz in ihre Botmäßigkeit aufnehmen und derselben gleichzeitig einen obersten Gerichtshof und einige andere Rechte zugestehe . . . ."

Dieser Vorschlag war an und für sich ohne Sinn, aber Howen kannte seine Leute. Dem Einen versprach er Ämter in dem künftigen Gerichtshof, dem Anderen die pachtweise Verleihung von Gütern, die Bürger wurden mit dem Versprechen der Anerkennung ihrer Privilegien geködert, und als die Edelleute in ihre Kirchspiele zurückgekehrt waren, wurde das ganze Land mit dem Geschrei nach Einberufung eines Landtages erfüllt, dessen Aufgabe ein sollte, Howen an der Spitze einer Deputation sofort nach Petersburg zu senden.

Der Herzog war aufs Höchste erstaunt, als er die Kunde erhielt, dass ein Deliberatorium dieser Art im Lande zirkuliere, und glaubte, dasselbe sei auf Betrieb des russischen Hofes eingebracht worden. Er wandte sich daher an den Grafen Ostermann, dem er in einem sehr gut geschriebenen Briefe sein Erstaunen über diesen „verfrühten Schritt" aussprach; gleichzeitig erließ die kurländische Regierung ein Schreiben an diesen Minister, in welchem sie in energischen Ausdrücken das Unpassende dieses „Deliberatoriums“ hervorhob.

Die Kaiserin, welche ihre Würde nie verleugnete, erkannte sofort, dass der Howen'sche Vorschlag nach einer Revolution gegen einen regierenden Fürsten aussah, dessen Legitimität von Russland selbst anerkannt war. Sie befahl daher dem Grafen Ostermann, dem Herzog einen Brief zu schreiben, den ich nachstehend als Zeugnis für den feinen Takt anführe, welchen Katharina die Große bei allen ihren politischen Handlungen zu beobachten wusste.

„Monseigneur! Den Brief, mit welchem Eure Hoheit mich am 30. September (1794) beehrt haben, habe ich der Kaiserin vorgelegt, und es geschieht auf den besonderen Befehl Ihrer Majestät, dass ich ihn beantworte. In den Augen Ihrer Majestät rechtfertigt die gegenwärtige Lage der polnischen Dinge in jeder Rücksicht ebenso den Wunsch, den Eure Hoheit in Ihrem Schreiben ausgedrückt haben, wie die Bitte, welche die Kurländische Ritterschaft vorher getan. Auch Ihre Majestät hat in Ihrer Weisheit die dringende Notwendigkeit anerkannt, eine so wichtige Angelegenheit ohne Zeitverlust zu regeln und sich namentlich mit Eurer Hoheit über Alles zu beraten, was auf die Interessen und das Wohlergehen der Stände von Kurland und Semgallen Beziehung hat. Bei dieser Gelegenheit hat Ihre Majestät sich erinnert, dass Sie selbst, Monseigneur, zu verschiedenen Malen gewünscht haben, ihren Hof zu besuchen. Demgemäß ladet Ihre Majestät Sie ein, sich sobald wie möglich auf den Weg nach Petersburg zu begeben, damit man diese wichtige Angelegenheit direkt mit Eurer Hoheit beraten und ordnen könne.

Der Herr Generalgouverneur (sc. von Livland), Baron Pahlen, der die Ehre haben wird, diesen Brief Eurer Hoheit zu überreichen, hat bereits den Auftrag erhalten, alle Maßregeln zu treffen, welche für die Bequemlichkeit von Eurer Hoheit Reise erforderlich sind, während ich im Begriff bin, für Eure Hoheit das Hotel einzurichten, in welchem Eure Hoheit bei Ihrer Ankunft absteigen können.
Ich habe die Ehre usw.
St. Petersburg. 20. Oktober 1794. Ostermann."

„Diesem offiziellen Schreiben fügt Graf Ostermann einen Privatbrief hinzu, in welchem er dem Herzog mitteilt, dass er mit den Edelleuten seines Gefolges in seinem Hause an der Newa wohnen werde, und dass auch diese Mitteilung auf Befehl Ihrer Majestät geschehen sei.

„Da ich Großstallmeister des Herzogs war, war diesem Fürsten ein natürlicher Vorwand geboten, mich mit allen Vorbereitungen zu beauftragen, welche sich auf seinen Aufenthalt in Petersburg bezogen. Herr Krook aber versuchte sich zu entfernen und mit dem Grafen Ostermann zu überwerfen. Sobald ich dessen inne wurde, beruhigte ich ihn darüber, dass ich mich in die Einkäufe und die ökonomischen Angelegenheiten des Herzogs nicht mischen, noch seine Absichten stören würde.

„Ich komme jetzt zu der Entwicklung der Intrigen, welche Howen und dessen Anhänger gesponnen hatten. Ihr eigenes Ziel war, von den Umständen Gewinn zu ziehen, dem Herzoge vorläufige Kontrakte über die Pachtgüter *) zu entwerfen und sich selbst am russischen Hofe nötig zu machen, indem sie ihren Eifer für eine rasche und bedingungslose Unterwerfung zeigten.

„Sobald sich der Herzog von seiner Krankheit erholt hatte, reiste er nach Petersburg ab, woselbst er am 7. Februar 1795 eintraf. In seinem Gefolge befanden sich der Kanzler Wolf, der Oberburggraf Schöpping, der Oberrat Firks, der Oberforstmeister Derschau, der herzogliche Oberstleutnant Driesen, ein Sekretär und eine große Zahl von Dienern. Ich hatte den Auftrag erhalten, gleichfalls in das Haus des Grafen Ostermann zu ziehen, um sofort bei der Hand zu sein, wenn es Briefe, Memoires etc. abzufassen und der Kaiserin oder den Ministern zu insinuieren galt. Howen, welcher die Anwesenheit des Herzogs fürchtete, war früher als dieser angekommen und beklagte sich laut darüber, dass er die ihm versprochenen 110.000 Thaler nicht erhalten habe; offene Unterstützung fand er nicht. Aus sehr guter Quelle weiß ich aber, dass Graf Subow (bekanntlich der letzte Liebhaber und allmächtige Günstling der Kaiserin) das Howen'sche Projekt einer unbedingten und freisinnigen Unterwerfung durch Vermittlung Markows gebilligt hatte. Diese geheime Billigung, von welcher selbst der Vizekanzler Graf Ostermann Nichts gewusst haben soll, ist die einzige Erklärung für all' die offenen Widersprüche, welche dem Herzog, der patriotischen Partei des Adels und dem Publikum aufstießen. Weiß man doch, dass Monarchen häufig im Geheimen Maßregeln autorisieren, welche sie öffentlich missbilligen, und dass sie solche Maßregeln vollständig desavouieren, wenn dieselben misslingen. Der Schlüssel zu Howens Verfahren ist darin zu suchen, dass man ihm die schönen Grenzhof'schen Güter versprochen hatte, was ihm freilich den Vorwurf zuzog, Kurland verkauft zu haben. Man fragt vielleicht, welche Gründe das russische Kabinett hatte, das Howensche Projekt den Vorschlägen des Herzogs und der Kurländischen Regierung vorzuziehen, da doch auch diese die Unterwerfung Kurlands unter die russische Krone angeboten hatten? Der Herzog und die Regierung hatten nur eine Unterwerfung unter Bedingungen vorgeschlagen, ohne diesem Plane die Entwicklung zu geben, welche derselbe später durch Howen erhielt. „Geschieht die Unterwerfung Kurlands durch den Adel selbst", so heißt es im geheimen Memoire, das Howen der russischen Regierung überreichte, „freiwillig und ohne alle Bedingungen, so kann das preußische Kabinett von Russland keinerlei Äquivalent verlangen. Auf die Form der Unterwerfung kommt darum Alles an, sie ist eine Hauptsache."

*) Die außerordentlichen zahlreichen und einträglichen kurländischen Domainengüter wurden vom Herzoge an Edelleute, denen er wohl wollte oder die es zu gewinnen galt, zu günstigen Bedingungen verpachtet.

„Auf diese politische Erwägung war die Kaiserin vollständig eingegangen, aber sie vermied es, öffentlich irgend welches Gewicht auf dieselbe zu legen. Graf Subow war mit der Regelung dieser Angelegenheit betraut, die er durch Markow betrieb, während Pahlen den Auftrag hatte, gleichzeitig mit Howen zu verhandeln und diesen im Geheimen zu überwachen.

„Indessen wurde der Herzog von der Kaiserin mit vieler Auszeichnung empfangen; ebenso verfuhr der Thronfolger Großfürst Paul, indem er den Herzog zum Diner einlud und sich nach der Tafel eine Stunde lang mit Ihm insgeheim unterhielt. Als der Herzog nach Hause kam, war er sehr zufrieden, ließ mich kommen, rief mich in sein Kabinett und sagte, dass er mir zu dem günstigen Eindruck Glück wünschen könne, den ich auf S. K. H. gemacht. „Ich gratuliere Ihnen“, hatte der Großfürst dem Herzog gesagt, „dass Sie einen Mann wie den Baron H. um sich haben, und rate Ihnen, in Allem seinen Vorschlägen zu folgen. Er verbindet mit reinem Eifer die Umsicht, mit welcher vorgegangen werden muss, damit Ew. Hoheit aus der schwierigen Lage befreit werden, in welche Sie geraten sind."

Aus dem russischen Volksleben

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Sibirische Post

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Katharina II, die Große (1729-1796), Zarin des russischen Reiches

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Kosakenregiment beim Angriff

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Zar Peter der Grosse

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Katharina II (1729-1796) Genannt Katharina die Große, Kaiserin von Russland

Katharina II (1729-1796) Genannt Katharina die Große, Kaiserin von Russland

Das heutige Russland

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An der Neva mit Blick auf den Winter-Palast

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Volksleben in Petersburg

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Kosaken

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