Die Bevölkerung im Elbtal

Verhältnismäßig erst spät ist der Mensch in das für Besiedelung günstige Talbecken eingezogen, und zwar erst, wie seine im Boden hinterlassenen Spuren an Waffen und Geräten zeigen, in der jüngeren Steinzeit, in der Zeit der durchbohrten und geschliffenen Steinwerkzeuge; denn in der älteren Steinzeit, die sich nur roher Steingeräte bediente, deckte noch der starre Mantel skandinavischer Eisströme das Land bis in das Sandsteingebirge und bis auf die Vorhohen des Erzgebirges. Aber man hat auch südlich von der Grenze des nordischen Eises, das überall seine Spuren durch Moränen und Geschiebelehm zurückgelassen hat, keine Steingeräte oder Tonscherben gefunden, die uns das Vorhandensein von Menschen verrieten.


Dieses Kapitel ist Teil des Buches Dresden und die Sächsische Schweiz