Zusammenfassung

1. Die in der Nähe des Wassers verlaufenden Straßen gehen parallel zum Wasserrand oder treffen rechtwinkelig auf ihn.

2. Straßen, die an der Stelle alter Befestigungen liegen, deuten ihre Beziehung zu den früheren Stadtgrenzen häufig durch einen regelmäßig gebogenen Verlauf an.


3. Die alten Landstraßen durchziehen in einem ziemlich geraden, zusammenhängenden Zug die neue und alte äußere Stadt und setzen sich oft in Hauptstraßen der inneren fort. Gewöhnlich vereinigen sich zwei oder drei derselben vor den alten Toren, um dann gemeinsam in die innere Stadt einzutreten.

4. Hamburg besitzt eine Eigentümlichkeit in den Wasserstraßen der Fleets.

5. Die neuzeitlichen Veränderungen im Straßennetz sind berechnet auf ein freies Durchfluten des Verkehrs, daher Nivellierung des Bodens und Herstellung bequemer Verbindungen der inneren Stadt mit Häfen und Bahnhöfen und mit den peripherisch gelegenen Stadtteilen.
Dieses Kapitel ist Teil des Buches Die wichtigsten deutschen Seehandelsstädte