Verteilung Spitzberger Häfen an die verschiedenen Nationen.

Bei dieser Übereinkunft, beziehungsweise Zuweisung der einzelnen Baien traten als Beteiligte die Engländer, die Niederländer, die Dänen, welche nun auch, im Jahre 1620, eine Grönländische Compagnie gegründet hatten, ferner die Hamburger und endlich die Biscayer und Franzosen auf. Auch die Regierungen scheinen dabei mitgewirkt zu haben. Die besten Baien, diejenigen, welche am frühesten vom Eise befreit waren, nämlich die südlichen, wurden von den Engländern gewählt. Es waren diess Bel-Sund, Safe-Hafen (Holländisch: Behoudehaven) im Eis -Fjord und Horizon-Bai, es kam hinzu eine kleine Bai an der Nordostseite des Foreland-Fjords, die sogenannte Englische Bai, ferner weiter nördlich die Magdalena-Bai. Die Holländer gingen noch weiter nördlich und wählten die Amsterdam-Insel mit zwei schönen Baien — die eine im Süden, die andere im Norden — und die Holländer-Bai zwischen der Insel Amsterdam und der Haupt-Insel Spitzbergen. Die Dänen errichteten ihre Station zwischen denen der Engländer und der Niederländer. Nach ihnen ist die Daues-Insel und das DanesGat benannt. Endlich die Hamburger segelten eine kleine Bai nördlich von Foreland und nahe bei den Sieben Eisbergen auf und wählten sie, weil sie ziemlich eisfrei war, unter dem Namen „Hamburger Bai“ zu ihrer Fischerstation. Den Spaniern und Franzosen blieb nur noch ein Platz an dem nördlichen Teile von Spitzbergen, bei Redbay und Biscayer Hoek. Sie spielen überhaupt keine große Rolle in der Geschichte dieser Fischerei.