Besteigung mit Skiern
Die des Skifahrens kundigen Führer sind auf den Führertafeln in Garmisch und Partenkirchen angegeben; außerdem ist die Autorisation für Skitouren im Führerbuch bemerkt. Die Anger-, Knorr-, Höllental- und Wiener Neustädterhütte, sowie das Zugspitzhaus sind im Winter mit Decken und Holz versehen und für Unterkunft von Wintertouristen eingerichtet. Proviant ist nicht vorhanden. (Vergl. 1 — 6.) Die Sektion München steht Skifahrern durchaus freundlich gegenüber, erwartet aber, dass die Hütten nach Gebrauch in Ordnung gebracht und namentlich Türen und Fenster wieder gut verschlossen werden.
15. Von Garmisch-Partenkirchen. Über den Reintalerbauer ins Reintal und dann weiter wie bei 7. Am besten übernachtet man in der Angerhütte, 5 1/2 — 7 St., dann hinter dem Lawinenkegel des Gatterlbaches nach rechts auf breitem steilen Latschenbande unter den links steil aufragenden Felswänden und dann den Steilhang empor zur Knorrhütte 2 1/2 — 3 St. Zur Zugspitze über das Platt zum Anfang der Sandreisse und über diese zur Drahtseilanlage empor, wo die Skier abgelegt werden und wie bei 7 zum Gipfel (3—4 St.). Der Weg durch das Reintal von der Bock- zur Angerhütte und über die Sandreisse sind bei Neuschnee und Tauwetter sehr lawinengefährlich. Abfahrt vom Gipfel bis Partenkirchen je nach Schneeverhältnissen 4 1/2 — 7 St. Nur für ganz Geübte und ausdauernde Läufer mit F. oder großer Bergerfahrung.
16. Von Ehrwald wie bei 12. 7 — 9 St. zur Knorrhütte, Abfahrt vom Gipfel entweder über die Knorrhütte oder von der Platthütte nach Süden unter den Wänden der Plattspitze direkt zum Gatterl und über das Feldernjöchl nach Ehrwald. Je nach Schneebeschaffenheit 3— 5 St. Zwischen Galterl und Feldernjöchl vereiste Felsen, eventuell Lawinengefahr. Pickel mitzunehmen. Nur für sehr Geübte und ausdauernde Läufer. Abfahrt wesentlich schöner als bei 15.
17. Die Besteigung des Schneefernerkopfes (2.876 m) ist besonders dann zu empfehlen, wenn die Zugspitze (Platt bis zum Grat) lawinengefährlich oder der Grat wegen Neuschneewächten ungangbar ist. Von der Knorrhütte 3— 4 St. Nur die letzten 5 Minuten Skier ablegen. Prachtvolle nicht schwierige Abfahrt zum Platt, ½ — 3/4 St. vom Gipfel bis zur Knorrhütte. Technisch leichter und genussvoller als die Zugspitze.
15. Von Garmisch-Partenkirchen. Über den Reintalerbauer ins Reintal und dann weiter wie bei 7. Am besten übernachtet man in der Angerhütte, 5 1/2 — 7 St., dann hinter dem Lawinenkegel des Gatterlbaches nach rechts auf breitem steilen Latschenbande unter den links steil aufragenden Felswänden und dann den Steilhang empor zur Knorrhütte 2 1/2 — 3 St. Zur Zugspitze über das Platt zum Anfang der Sandreisse und über diese zur Drahtseilanlage empor, wo die Skier abgelegt werden und wie bei 7 zum Gipfel (3—4 St.). Der Weg durch das Reintal von der Bock- zur Angerhütte und über die Sandreisse sind bei Neuschnee und Tauwetter sehr lawinengefährlich. Abfahrt vom Gipfel bis Partenkirchen je nach Schneeverhältnissen 4 1/2 — 7 St. Nur für ganz Geübte und ausdauernde Läufer mit F. oder großer Bergerfahrung.
16. Von Ehrwald wie bei 12. 7 — 9 St. zur Knorrhütte, Abfahrt vom Gipfel entweder über die Knorrhütte oder von der Platthütte nach Süden unter den Wänden der Plattspitze direkt zum Gatterl und über das Feldernjöchl nach Ehrwald. Je nach Schneebeschaffenheit 3— 5 St. Zwischen Galterl und Feldernjöchl vereiste Felsen, eventuell Lawinengefahr. Pickel mitzunehmen. Nur für sehr Geübte und ausdauernde Läufer. Abfahrt wesentlich schöner als bei 15.
17. Die Besteigung des Schneefernerkopfes (2.876 m) ist besonders dann zu empfehlen, wenn die Zugspitze (Platt bis zum Grat) lawinengefährlich oder der Grat wegen Neuschneewächten ungangbar ist. Von der Knorrhütte 3— 4 St. Nur die letzten 5 Minuten Skier ablegen. Prachtvolle nicht schwierige Abfahrt zum Platt, ½ — 3/4 St. vom Gipfel bis zur Knorrhütte. Technisch leichter und genussvoller als die Zugspitze.
Dieses Kapitel ist Teil des Buches Die Zugspitze