https://www.gerechtes-mv.de/

Die Sitten der Völker. Erster Band. Mit 500 Abbildungen im Text, 11 farbigen Kunstbeilagen, 3 Kunstblättern

Liebe-Ehe-Heirat-Geburt-Religion-Aberglaube, Lebensgewohnheiten-Kultureigentümlichkeiten, Tod und Bestattung bei allen Völkern der Erde
Autor: Buschan Georg (1863-1942) deutscher Mediziner, Ethnologe und Ethnograph Bearbeiter der Beiträge hervorragender Fachgelehrter wie T. J. Allridge, Baudesson, G. Eylmann, G. Grandidier, A. C. Haddon, Sven Hedin, E. Hoffmann-Krayer, Ch. Hose, H.Johnston, T.Atoll Joyce, Th.Koch-Grünberg, A.Krämer, H.Maitre, R Parkinson, Ch. Rudy, C.G.Seligmann B. Spencer, R. Temple, G. Thurston, H J. N. Tremearne, L. H. Wadell u. a. m., Erscheinungsjahr: 1914

Exemplar in der Bibliothek ansehen/leihen
Themenbereiche
Enthaltene Themen: Liebe-Ehe-Heirat-Geburt-Religion-Aberglaube, Lebensgewohnheiten-Kultureigentümlichkeiten, Tod und Bestattung bei allen Völkern der Erde
Einleitung

Bei allen Kulturvölkern, in noch ausgeprägterem Maße bei denen, die die höchste Stufe der Zivilisation noch nicht erklommen haben, begegnen wir unter dem gewöhnlichen Volke, vor allem auf dem Lande, indessen auch unter den gebildeteren Schichten eigenartigen Gewohnheiten, Sitten, Anschauungen und Zeremonien, die uns in unserem aufgeklärten Zeitalter recht sonderbar erscheinen, manchmal direkt abgeschmackt und töricht anmuten. Und doch steckt hinter solchen Gewohnheiten, über die wir, wie gesagt, lachen möchten, zumeist ein tiefernster Sinn, den wir aber von unserem christlichen Standpunkt aus nicht zu fassen vermögen. Früher begnügte man sich einfach damit, diese Absonderlichkeiten, denen wir beinahe auf Schritt und Tritt in unserem gewöhnlichen Leben begegnen können, sofern wir nur danach suchen, als den Ausfluss krassen Aberglaubens zu betrachten, über dessen Entstehung man sich keine weitere Vorstellung machte. Seitdem aber die vergleichende Volkskunde sich dieser Dinge angenommen und die Beobachtung gemacht hat, dass sich ähnliche Gebräuche, Sitten und dergleichen nicht nur beim eigenen Volke finden, sondern vielfach auch bei wohl allen höher und niedriger stehenden Völkern angetroffen werden, ja sogar bei den auf der untersten Stufe der Kultur stehenden Völkern, den sogenannten Wilden, und hier in besonderer Häufigkeit und ausgedehnter Ausbildung, so dass ihr ganzes privates und öffentliches Leben und Treiben von solchen zeremoniellen Handlungen gleichsam durchsetzt erscheint, seitdem wir dieses alles festgestellt haben, gewinnen alle diese abergläubischen Gebräuche, Sitten, Veranstaltungen, Redensarten, Zauberformeln und ähnliches mehr eine ganz andere Bedeutung in unseren Augen. Wir wissen jetzt, dass es sich um Überreste uralter, ursprünglicher Anschauungen handelt, die auf den heidnischen Glauben unserer Altvorderen zurückgreifen und sich ähnlich bei den auf primitiver Stufe lebenden Naturvölkern finden, also ein Gemeingut der ursprünglichen Menschheit vorstellen. An einer Reihe Beispiele sei dies nachstehend weiter ausgeführt.

****************************************************
Inhaltsverzeichnis
  1. Australien und Ozeanien
    1. Polynesien und Mikronesien
      1. Die Bevölkerung Polynesiens
        1. Kleidung und Schmuck
    2. Die Fidschiinseln
    3. Melanesien
    4. Australien
  2. Asien
    1. Indonesien
    2. Die Philippinen
    3. Malakka oder die malaiische Halbinsel
    4. Andamanen und Nikobaren
    5. Hinterindien
      1. Siam
      2. Birma
    6. Französisch Indochina
    7. China
In den Dörfern Thüringens pflegen die Kinder am Pfingstheiligabend Lärchenbäume zu holen und sie um den Dorfbrunnen herum einzugraben, die Mädchen aber bunte Papierketten anzufertigen, Girlanden und Kränze aus Fichtengrün zu winden, ausgeblasene, bemalte Eier auf Schnüren aufzureihen und schließlich die Bäume mit diesem Putz zu schmücken. Dieser schönen Sitte liegt der alte heidnische Gedanke zugrunde, die Quellen zur Frühlingszeit zu schmücken und auf diese Weise für das segenspendende Element den Quellgöttern den schuldigen Dank abzustatten.

In Bayern ist es auf dem Lande Sitte, bei unreinem Trinkwasser in dieses einen glühend gemachten Stein hineinzuwerfen; bei den Wanderzigeunern Siebenbürgens muss ein Weib, das gern Mutter werden möchte, Wasser trinken, in das der Mann glühende Kohlen unter Hersagen der Worte: „Wie ich die Flamme bin, so sei du die Kohle!“ geworfen hat. Beide Male dürfte dieser Aberglaube mit der reinigenden Kraft des Feuers Zusammenhängen. In katholischen Gegenden Süddeutschlands werden am Morgen des Sonnabends vor Ostern alle Kirchenlichter ausgelöscht, und mit Hilfe von Stahl und Feuerstein, Hohlspiegel oder Kristallen (Linsen) wird ein „neues“ Feuer erzeugt, an dem man die Altarkerzen anbrennt. In feierlicher Prozession begibt man sich darauf auf den Kirchhofplatz, wo ein mächtiger Holzstoß errichtet wurde, und zündet diesen mit einer dieser Osterkerzen an, verbrennt auch in seiner lodernden Flamme die Wolle, die der Priester bei der Taufe oder beim Spenden der letzten Ölung zum Abwischen des heiligen Öles gebrauchte, Kirchenlichterreste, alte Messgewänder und anderes mehr, und wirft schließlich an manchen Orten eine Strohfigur hinein, die den Verräter Judas Ischariot darstellen soll. Dieses ganze Verfahren ist gleichfalls ein Überbleibsel jener uralten heidnischen Feuer, die vorzeiten zu Ehren der im Kampfe über die froststarrenden Winterriesen siegreichen Licht- und Frühlingsgötter bei unseren Vorfahren emporloderten und vermöge ihrer läuternden Kraft die schädigenden und unheilbringenden Dämonen verscheuchen sollten. Der gleiche Gedanke liegt den im Anfänge des vorigen Jahrhunderts bei uns noch üblichen Not- oder Willfeuern zugrunde, die verunstaltet wurden, wenn Missernte, Viehseuche, Pest oder ähnliches Missgeschick ein Dorf heimgesucht hatten; nachdem alle Feuer in der Gemeinde ausgelöscht worden waren, kamen die jungen Burschen zusammen und erzeugten durch Reiben oder Drehen eines runden Holzes in der Vertiefung eines anderen ein Feuer, von dem sich die Dorfbewohner erst wieder mit ihrem Hausfeuer versorgten, und mit dem sie einen Haufen Reisig in Brand steckten, dessen Asche über die Felder gestreut und den kranken Tieren in das Fressen gegeben wurde. In Holstein wird zwischen Fastnacht und Ostern ein Spiel von den Kindern gespielt, bei dem die eine Hälfte der Mitwirkenden einen Ring (Kreis) um die in der Mitte sitzende Königstochter bildet, die andere Hälfte aber draußen steht und die Kette zu durchbrechen und unter Absingen von Liedern die gefangene Königstochter zu befreien sucht. Dieses von den Kleinen heutzutage gedankenlos betriebene Spiel enthält noch Anklänge an den Glauben unserer Vorfahren von dem Kampfe der Winter- und Sommergötter. Nach dieser Anschauung wurde die Sonnengöttin von den Winterriesen geraubt und in einer Eisburg gefangen gehalten, aus der sie befreit werden musste, weil sie sonst der Erde den Lenz nicht zu bringen vermochte.

Die Griechin, die fruchtbar zu werden wünscht, berührt mit ihrem Unterleib in der Nähe der Kallirrhoe bei Athen einen Felsen; diese Handlung steht offenbar zu dem Opfer in Beziehung, das ihre Vorfahren vordem der Mutter Erde aus dem gleichen Grunde darzubringen pflegten. Die Spanierin der Pyrenäen tut das gleiche an einer steinernen Figur in der Nähe von Baun d'Oueli, sie umarmt und küsst außerdem noch die Statue. Hierin liegen, offenbar Anklänge an den Phalluskultus. Deutlicher traten solche noch Ausgang des achtzehnten Jahrhunderts in der kleinen italienischen Stadt Iseria zutage, wo alljährlich an: 27. September die unfruchtbaren Frauen in der Kapelle der beiden Märtyrer Kosmas und Dannan aus Wachs hergestellte Opfer darbrachten. Im Dorfe Tunxdorf in der Provinz Hannover besteht noch heute die Sitte, dass die jungen Mädchen am ersten Sonntage im Mai Spalier bilden und eine etwa anwesende jung verheiratete Frau zwingen, dazwischen durchzulaufen, und ihr dabei leichte Schläge mit einer Rute versetzen. Dieses Stäupen oder Auspeitschen, bei dem sich das junge Volk weiter nichts denkt, und das in anderen Gegenden noch vielfach nicht nur an Menschen, zum Bei spiel am Aschermittwoch, sondern auch an Tieren und Bäumen vorgenommen wird, geschah früher in der Absicht, die Fruchtbarkeit der betreffenden Person, Tiere und Pflanzen zu steigern. Daher wurden ursprünglich die Frauen mit der Gerte auch auf den Unterleib geschlagen; später, als diese ursprüngliche Bedeutung des Schlagens verloren gegangen war, erstreckte sich das Stäupen auf den ganzen Körper, wenigstens auf keine einzelne Teile von ihm. Auch das Einholen des Maibaumes, eine in der ganzen germanischen und slawischen Welt weit verbreitete Sitte, hängt offenbar mit dem Phalluskult zusammen. An einzelnen Orten tritt an Stelle des Maibaums bei diesen Frühlingsfesten eine männliche Puppe oder auch eine lebendige männliche Person, die als Partnerin ein entsprechendes weibliches Wesen erhält. Zweifelsohne soll hierbei auf das Erwachen der Liebe und der Zeugungstriebe in der Natur beim Eintritt des Frühlings angespielt werden.

In Bosnien hängt eine unfruchtbare Frau, die gern Kinder haben möchte, am Vorabend des St. Georgtages ein neues Frauenhemd unter einen fruchttragenden Baum und sieht am anderen Morgen vor Sonnenaufgang nach, ob etwa irgend ein lebendes Wesen auf das Hemd gekrochen ist. Trifft dies zu, dann erblickt sie hierin ein Anzeichen, dass ihr Wunsch in Erfüllung gehen wird. Bei diesem Aberglauben handelt es sich um ein Überbleibsel der primitiven Auffassung, dass die Seelen, im besonderen die der Kin-der, in einem Baume leben und von hier aus durch ein Tier in den Leib der Mutter übertragen werden können.

In Norddeutschland wird die jung Vermählte, wenn sie zum ersten Male das neue Heim betritt, dreimal um den Herd geführt, in Böhmen muss sie sich dreimal vor ihm verneigen und drei ihrer Haare ins Feuer werfen. Wir dürfen in diesen zeremoniellen Handlungen Nachklänge des Opfers vor den Ahnen der Familie erblicken, denn der Herd galt ursprünglich für den heiligsten Platz des Hauses; hier stand der Hausaltar und vor allem die Ahnenbilder.

In der Kaschubei stürzen bei der Feier des Erntefestes die jungen Burschen und Mädchen aus einem Versteck mit Eimern voll Wasser hervor und begießen damit die Schnitter dermaßen, dass an ihnen kein trockenes Haar bleibt, um für das nächste Jahr eine recht reiche Ernte zu erzielen. Dieser Vorgang erinnert an ähnliche Verfahren der Naturvölker, die dadurch das belebende Nass des Regens herbeizuführen suchen.

Bei den Zeltzigeunern Siebenbürgens tritt der Mann stets in die Sippe seiner Frau ein, die der Ehe entstehenden Kinder gehören ihr ebenfalls an und dürfen niemals in die Sippe der Mutter hineinheiraten, wohl aber in die des Vaters. Es handelt sich bei diesem Brauch um ein Nachleben der Idee von der Mutterherrschaft (Matriarchat) zur Urzeit.

In Montenegro schläft die erste Nacht nach der Trauung der Brautführer neben der Braut, angeblich „alles in Ehren“, und in Kupres in Bosnien pflegt jeder der männlichen Hochzeitsgäste die Braut an die Wand zu drücken, gleichsam um damit die eheliche Umarmung symbolisch anzudeuten. Jene Sitte steht wahrscheinlich mit dem früheren Recht der Erstnacht (Jus primae noctis) in Beziehung, diese weist auf die in der Urzeit bestehende Gemeinschaftsehe zurück.

In jüdischen Familien besteht der Brauch, dass eine Witwe, wenn sie wieder eine Ehe eingehen will, dem früheren Schwager die Knoten an einem besonders für diesen Zweck vorhandenen Schuh auflöst, ihm diesen auszieht, vor ihm auf den Boden speit und dabei die biblischen Worte ausruft: „So soll man mit jedem Mann tun, der seines Bruders Haus nicht bebauen will.“ Erst wenn die Witwe dies getan hat, erhält sie die Berechtigung, sich wieder zu verheiraten. Durch diesen uns höchst sonderbar anmutenden Vorgang soll angedeutet werden, dass die sich wieder Verheiratende von der Verwandtschaft des ersten Mannes freigegeben worden ist; er ist zurückzuführen auf den uralten Brauch der Leviratsehe bei den alten Israeliten, wonach nach dem Tode des Mannes, wenn er keinen männlichen Erben hinterlassen hatte, der jüngere Bruder die Pflicht hatte, die Witwe zu ehelichen, um mit ihr einen Stammhalter zu erzeugen, der dann auch den Namen des Verstorbenen annahm, denn dem neuen Gatten wurde es zur ganz besonderen Pflicht gemacht, für die Nachfolge zu sorgen und die Familie des älteren Bruders fortzupflanzen. Die Leviratsehe ist aber wieder nur eine Form der Polyandrie, der Vielmännerehe, die noch heutigentags vorkommt.

Bei den Chewsuren nimmt der Ehemann während der ersten sieben Wochen nach der Niederkunft seiner Frau an keiner Festlichkeit teil, sondern bleibt abgesondert zu Hause; man bringt ihm vom Festschmaus Bier und Fleisch ins Haus. In diesem Brauch lebt die in der Vorzeit und auch bei einzelnen Naturvölkern noch vorkommende Sitte des Männerkindbettes (Couvade) fort. Der Mann musste nach der Geburt der Frau an ihrer Stelle längere Zeit mit dem Neugeborenen im Bette liegen, sich gewisse Nahrungsbeschränkungen auferlegen und die Besuche der Anverwandten empfangen.

Aus den angeführten Beispielen dürfte zur Genüge hervorgehen, von wie großer Wichtigkeit für das Verständnis unserer modernen Einrichtungen und Sitten die Kenntnis der Gewohnheiten und Bräuche bei den niederen Völkern ist. Leider ist es zurzeit nicht mehr möglich, allen unseren heutigen Gebräuchen in der Weise auf den Grund zu gehen, wie es wünschenswert wäre, denn dazu fehlen uns vielfach die Unterlagen. Die Völkerkunde ist eine verhältnismäßig sehr junge Wissenschaft. Man sammelte früher wohl hier und da sogenannte „Kuriositäten“ oder „Raritäten“, wie übrigens der Ausdruck für ethnographische Gegenstände in den exotischen Ländern noch heute gang und gäbe ist, aber ein ernsthaftes, systematisch betriebenes Sammeln setzte erst gegen Ausgang vorigen Jahrhunderts ein, als der große Bastian die Aufmerksamkeit der wissenschaftlichen Welt auf die Tatsache lenkte, dass die Naturvölker mit auffälliger Schnelligkeit dem Untergange entgegen eilen, und daher den Warnruf erließ, in zwölfter Stunde noch alles zu sammeln, was sich von ihnen noch erhalten hätte. Auf diese eindringliche Mahnung hin wurden Expeditionen ausgerüstet, und vieles von dem materiellen Besitz der im Aussterben begriffenen Stämme, also von ihren Waffen, Werk-zeugen, Kleidung und vielen anderen Gegenständen des täglichen Lebens konnte noch gerettet und den ethnographischen Museen einverleibt werden. Weniger trifft dies aber für den geistigen Kulturbesitz der fraglichen Völker, wie Sitten, Gebräuche, religiöse Ansichten und dergleichen zu, obwohl manche der Forschungsreisenden gerade auch auf dieses Gebiet bei ihren Forschungen Gewicht legten; aber leider gehört, um in das Innenleben der primitiven Völker einzudringen, das ein ganz anderes als bei uns Kulturmenschen ist, viel Zeitaufwand und Mühe, und zum anderen haben ihre Vorstellungen verschiedentlich durch europäischen Einfluss, der manchmal auf Umwegen, auf denen man es gar nicht vermuten würde, schon in früheren Zeiten zu ihnen gelangte, eine Abänderung erfahren.

An einer zusammenfassenden Darstellung dieser Gebräuche, Sitten und Gewohnheiten der Völker des Erdenrunds fehlte es bisher in der Literatur. Aus der Erkenntnis dieses Mangels ist das vorliegende, für die weitesten Volkskreise bestimmte Buch entstanden. Ist es schon an und für sich für gebildete Kreise reizvoll, die Sitten und Gebräuche der verschiedensten Völker der Erde durch Wort und Bild kennen zu lernen, so ist eine solche Zusammenstellung auch von wissenschaftlichem Werte unter dem am Eingang bereits erörterten Gesichtspunkte; vermögen wir doch durch sie unsere modernen Kulturverhältnisse besser zu verstehen und die Entwicklung der menschlichen Einrichtungen von den primitiven Zuständen an durch alle Stufen der Kultur hindurch zu verfolgen. Bei der Abfassung habe ich mich bemüht, ein für jedermann verständliches Werk zu schaffen, für das die neuesten Arbeiten bedeutender Forschungsreisender benutzt wurden. Da gerade auch deutsche Gelehrte an der Erforschung der Probleme der Völkerkunde lebhaften Anteil genommen haben, so war es mein Bestreben, in dem vorliegenden Werke die Ergebnisse dieser neben den gleichwertigen fremder, meist englischer Forscher, zur vollen Geltung zu bringen. Möge daher dieses die Sitten und Gebräuche aller Völker der Erde behandelnde Werk in allen Kreisen des deutschen Volkes Beifall finden und das Interesse für die Völkerkunde in die weitesten Volksschichten hineintragen, sowie schließlich auch dazu die Anregung geben, dass mancher über die Sitten und Gebräuche seines eigenen Volksstammes nicht achtlos hinweggeht oder sie gar belächelt, sondern sie als ein altes Erbstück der Vorväter weiter pflegt und hegt.

Der Verfasser.

Die Sitten der Völker Bd. 1 000 Cover

Die Sitten der Völker Bd. 1 000 Cover

Die Sitten der Völker Bd. 1 000 Titel

Die Sitten der Völker Bd. 1 000 Titel

Dajakfrauen mit Menschenschädeln in den Händen, zu einem Tanze versammelt

Dajakfrauen mit Menschenschädeln in den Händen, zu einem Tanze versammelt

001 Picknickszene auf Hawai

001 Picknickszene auf Hawai

Rorohäuptling im Festschmuck

Rorohäuptling im Festschmuck

Szene aus einem Rorroborie, einer Art dramatische Pantomime und Tanz

Szene aus einem Rorroborie, einer Art dramatische Pantomime und Tanz

Tänzer vom Flyrivergebiet in Festtracht

Tänzer vom Flyrivergebiet in Festtracht

Wellenreiten der Hawaiinsulaner

Wellenreiten der Hawaiinsulaner

Die Sitten der Völker Bd. 1 000 Feuerlauf

Die Sitten der Völker Bd. 1 000 Feuerlauf

Hahnenkampf auf Borneo, der eine beliebte Unterhaltung der Seebajak oder Ibaner ist

Hahnenkampf auf Borneo, der eine beliebte Unterhaltung der Seebajak oder Ibaner ist