Die Kantone Graubünden und Glarus
Die Hauptstadt Chur (vom römischen curia) ist eine freundliche Stadt, deren mit schmiedeisernen Gittern verzierte Häuser sich vom Rheinufer bis zum Bischofspalast hinauf verteilen. Hier ist der Rhein noch jung und wild, aber schon breiten sich an seinen Ufern Rebgelände aus. Chur ist eigentlich die einzige Stadt Graubündens, denn keine der übrigen Orte geht über das Maß eines größeren Marktfleckens hinaus. Diese Orte, inmitten einer einzigartigen Landschaft, sind zum großen Teil Ferien- und Wintersportplätze, von denen jeder seine ganz besondere Anziehungskraft besitzt. In Flims sind es die Lärchenwälder, in Davos das weite, sonnige Tal am Fuße herrlicher Berge, in St. Moritz der kristallklare See, die den Reiz noch erhöhen. Erwähnen wir noch Arosa, Lenzerheide, Pontresina, Schuls-Tarasp, im Bewusstsein, eine ganze Anzahl vernachlässigen zu müssen. Es ist schwierig, zu entscheiden, ob es schöner sei, hier den Sommer oder den Winter zu verbringen. Trotz des immer zunehmenden Fremdenverkehrs hat das Bündnerland seine Ursprünglichkeit bewahrt. Das Engadin ist ein Tal mit zahlreichen Hotelpalästen, das vor allem im oberen Teil mit seinen stillen, silbernen Seen, einen Eindruck von Helle und Unberührtheit erweckt. Zwischen Zernez und dem Münstertal liegt der Nationalpark, er ist von eigenartiger Schönheit. Allein der Blick in das wilde Tal Cluozza oder die Aussicht vom 2155 m hohen Ofenpas auf die Ortlergruppe würden eine längere Anfahrt lohnen; auch der Umbrailpass, höchster Straßenpass der Schweiz (2505 m) und weiter die Fahrt über das Stilfser-Joch (2758 m) vermitteln eindrucksvollste Erlebnisse. Drei Täler, das Puschlav, das Bergell und das Misox (Val Mesocco) sind es, die den italienischen Teil des Kantons bilden. Ob man die einsamen Dörfer am Fuße der Silvretta besucht, den Julier-, Bernina- oder Bernhardinpass hinauffährt, ob man durch die Via Mala, den einst so unheimlichen Weg durch die Felsschlucht des Rheintales, fährt, ob man als Skiläufer nach Davos oder als Heilungsuchender nach Arosa kommt, ob man ruhige Seen oder verschwiegene Lärchenwälder oder das pulsierende Leben internationaler Ferienorte sucht, immer wird man überrascht sein, dass man das alles und noch mehr in Graubünden findet, harmonisch vereint und oft zur überwältigenden Großartigkeit gesteigert; dieser Kanton rechtfertigt die Behauptung, er sei eine Schweiz im Kleinen.
Nach dem Übergang über den Kerenzerberg, einem kleinen Pass, von dem aus man beinahe den ganzen Walensee überblicken kann, stößt man auf das Linthtal; steile, hohe Felswände begrenzen das Tal. Es öffnet sich dem Zürichsee zu, seine Abgeschlossenheit kennzeichnet diesen Kanton Glarus. Hier haben wir es wiederum mit einem teils bäuerlichen, teils industriellen Kanton zu tun. Die abschüssigen Felswände, die das Tal beherrschen, sind von einigen Terrassen unterbrochen, auf denen etliche Dörfer liegen. Braunwald ist das bekannteste, es ist, als Sommer- und Winterkurort, mit dem Tal durch eine Drahtseilbahn verbunden. Glarus, Hauptort des Kantons, ist ein friedliches Städtchen, dessen größtes Ereignis jedes Jahr im Frühling die Landsgemeinde ist; sie vereint alle Kantonsbürger zur Abstimmung über ihre Angelegenheiten. Vom Linthtal zweigen einige kleine Seitentäler ab, deren malerischstes das Klöntal ist. Durch den Klausenpass, der nach Altdorf zum Vierwaldstättersee führt, besitzt dieser Kanton einen Zugang zum Gotthardgebiet und der Zentralschweiz.
Soglio im südlichen Graubünden
Schloss Ortenstein im burgenreichen Domleschg; in der Ferne Piz Beverin (300z m)
Sargans und der Gonzen (St. Gallen); das Schloss war jahrhundertelang Sitz der eidgenössischen Landvögte
Im Skigebiet von Davos
Auf der berühmten Parsennabfahrt
Klosters im Landquarttal, im Hintergrund die Silvretta
Bei Preda unterhalb des Albulapasses
Schloss Tarasp im Unterengadin
Im Unterinntal
Die alte Holzbrücke über den Inn oberhalb Zernez
Viadukt der Rhätischen Bahn im Unterengadin
Blick über den Schweizer Nationalpark zum Urtler
Santa Maria im Münstertal
Im Schweizer Nationalpark / Der Piz del Gallo
Piz Roseg (3942 m), einer der Bernina-Giganten
Val Tavrü und Piz Tavrü (3170 m) / Nationalpark
Zernez im Inntal; rechts Piz Linard (3414 m)
Am Umbrailpass im Ortlergebiet
Das stille Samnauntal an der Grenze nach Tirol
Der Weltkurort St. Moritz mit Piz Rosatsch (3122 m) und Piz Corvatsch (3458 m)
Sils-Baselgia im Oberengadin und Piz La Margna (3162 m)
Die Bellavista (3827 m) in der Berninagruppe
Im Oberengadin: Silvaplaner- und Silser See
Pontresina und das Rosegtal mit Roseggletscher
Die Malojaserpentinen führen ins Bergell hinab
Im unteren Puschlav, talaufwärts gesehen
Puschlav/Poschiavo im südöstlichen Zipfel Graubündens
Am Morteratschgletscher
Im Bondascatal/Bergell
Im Bergell: Edelkastanienwald bei Soglio
Herbstarbeit der Bergbäuerinnen
Im Averstal, das unweit Splügen vom Hinterrheintal abzweigt; hier ist eine der Rheinquellen
Splügen am Kreuzpunkt der Straßen zum Splügen (2118 m) - und Bernhardinpass (2066 m)
Die Julierstraße oberhalb von Chur, der Hauptstadt Graubündens
Die Julia (Rhein-Quell-Fluss) im Hochtal Oberhalbstein unterhalb des Julierpasses (2287 m)
Im Schams beim Dörfchen Casti oberhalb der Via Mala
Tiefenkastel, ein wichtiger Straßenknotenpunkt am Zusammenfluss von Albula und Julia
Der Landwasserviadukt der Albula-Bahn
Die berühmte Felsklamm des Hinterrheins, die Via Mala bei Thusis
Die Schweiz 40 Soglio im südlichen Graubünden
Die Schweiz 41 Schloss Orenstein im burgenreichen Domleschg, in der Ferne Piz Beverin 3002 m
Die Schweiz 42 Sargans und der Gonzen, St. Gallen, das Schloss war jahrhundertelang Sitz der eidgenössischen Landvögte
Die Schweiz 43 Im Skigebiet von Davos
Die Schweiz 44 Auf der berühmten Parsenabfahrt
Die Schweiz 45 Klosters im Landquarttal, im Hintergrund die Silvretta
Die Schweiz 46 Bei Preda unterhalb des Albulapasses
Die Schweiz 47 Schloss Tarasp im Unterengadin
Die Schweiz 48 Im Unterinntal
Die Schweiz 49 Die alte Holzbrücke über den Inn oberhalb Zernez
Die Schweiz 50 Viadukt der Rhätischen Bahn im Unterengadin
Die Schweiz 51 Blick über den Schweizer Nationalpark zum Ortler
Die Schweiz 52 Santa Maria im Münstertal
Die Schweiz 53 Im Schweizer Nationalpark, Der Piz del Gallo
Die Schweiz 55 Val Tavrü und Piz Tavrü 3170 im Nationalpark
Die Schweiz 56 Zernez im Inntal, rechts Piz Linard 3414 m
Die Schweiz 57 Am Umbrailpass im Ortlergebiet
Die Schweiz 58 Das stille Samnauntal an der Grenze nach Tirol
Die Schweiz 59 Der Weltkurort St. Moritz mit Piz Rosatsch 3122 m und Piz Corvatsch 3458
Die Schweiz 60 Sils-Baselgia im Oberengadin und Piz La Margna 3162 m
Die Schweiz 61 Die Bellavista 3827 m in der Berninagruppe
Die Schweiz 62 Im Oberengadin. Silvaplaner- und Silser See
Die Schweiz 63 Pontresina und das Rosegal mit Roseggletscher
Die Schweiz 64 Die Malojaserpentinen führen ins Bergell hinab
Die Schweiz 65 Im unteren Puschlav, talaufwärts gesehen
Die Schweiz 66 Puschlav im Poschiavo im südöstlichen Zipfel Graubündens
Die Schweiz 67 Am Morteratschgletscher
Die Schweiz 68 Im Bondascatal in Bergell
Die Schweiz 69 Im Bergell. Edelkastanienwald bei Soglio
Die Schweiz 70 Herbstarbeit der Bergbäuerinnen
Die Schweiz 71 Im Averstal, das unweit Splügen vom Hinterrhreintal abzweigt, hier ist eine der Rheinquellen
Die Schweiz 72 Splügen am Kreuzpunkt der Straßen zum Splugen 2118 m - und Bernhardinpass 2066 m
Die Schweiz 73 Die Julierstraße oberhalb von Chur, der Hauptstadt Graubündens
Die Schweiz 74 Die Julia . Rhein-Quellfluss, im Hochtal Oberhalbstein unterhalb des Julierpasses 2287 m
Die Schweiz 75 Im Schams beim Dörfchen Casti oberhalb der Via Mala
Die Schweiz 76 Tiefenkastel, ein wichtiger Straßenknotenpunkt am Zusammenfluss von Albula und Julia
Die Schweiz 77 Der Landwasserviadukt der Albula-Bahn
Die Schweiz 78 Die berühmte Felsklamm des Hinterrheins, die Via Mala bei Thusis
alle Kapitel sehen