3. Die verkauften Jungfrauen

Wenn je die Engel des Himmels über gefallene Menschenkinder weinen, so muss es sein über diese mitleidswürdigen Opfer der infamsten uns raffiniertesten Kuppelei. Sie sind schuldlos in ihren Gesinnungen und Grundsätzen, welche sie nicht aus sich selbst und ihren bösen Anlagen, sondern aus den schlechten Beispielen der Welt, aus den leichtfertigen Reden unmoralischer Eltern und den verführenden Reden schlechter Gespielinnen einsaugen; sie sind schuldlos an der Tat, zu welcher sie durch Täuschungs- und Verführungskünste jeder Art verlockt werden. Die Gesellschaft allein, die verruchte, sorglose, trägt die Schuld an ihren Vergehen und Verirrungen. Während die zweite Klasse der Prostituierten aus Individuen besteht, welche meist mehr als volljährig sind, wird diese dritte nur unter ganz jungen Mädchen von zwölf bis siebzehn Jahren rekrutiert und zur Disposition dieser immer hungrigen Wollust gestellt, welche täglich eine Anzahl der blühendsten und holdseligsten Jungfrauen verschlingt.

Es gibt in allen Hauptstädten der österreichischen Monarchie — freilich wohl, wie überall in Europa — eine große Zahl reicher Wüstlinge, welche mit großer Leichtigkeit sich verheiraten, ja wenn es ihnen gefiele, sich mehrere Konkubinen halten könnten. Wir werden später nachweisen, wie das Konkubinat sich gegen die Ehe und gegen die Prostitution verhält; wir werden die Vorteile und Nachteile dieser uralten testamentarischen Sitte gegen einander abwägen; wir beschränken uns daher, hier nur zu sagen, dass diese reichen Wüstlinge mehrere Frauen anständig versorgen könnten durch ihre sinnlichen Bedürfnisse. Wie die sozialen Verhältnisse des Jahrhunderts beschaffen sind, kann man zwar das Los der Konkubinen nicht beneidenswert, aber es ist immerhin verhältnismäßig glücklich zu nennen. Zugegeben also, es wäre naturgemäß und moralisch zu rechtfertigen, sich mehrere Frauen auf illegalem Wege beizulegen, so wäre es doch gewiß verhältnismäßig moralischer, eine Anzahl von Frauen, welche man zu erhalten im Stande ist, relativ glücklich zu machen, als eine Unzahl derselben der rohesten Sinnenlust aufzuopfern und unglücklich zu machen. Diese Unschuldräuber sollten daher außer dem Gesetze stehen, da sie von zwei Wegen, ihre Neigungen zu befriedigen, denjenigen erschlagen, der eine Unzahl von Familien ins Unglück stürzen muss. Gäbe es keine solchen Seelenkäufer, welche die Erstlinge der Frauen als eine käufliche Ware betrachten und sie taxieren, sich unter einander steigern, so würde eine Hauptquelle der Prostitution für immer verstopft werden. Denn sonderbarer Weise bestrafen die Gesetze nicht den Käufer, sondern bloß den Unterhändler, der ja nur als ein Werkzeug des Käufers zu betrachten ist. Die Gerechtigkeit, obwohl nach bestimmten Gesetzen sich ausübend, hat eine solche Furcht vor den großen Herren, unter welchen die meisten Käufer zu finden sind, dass sie jede Untersuchung vermeidet, welche sie mit diesen in Kollision bringen könnte. Man sperrt Kuppler und Kupplerinnen sammt den Verführten, wenn sie dann Gewerbe treiben mit der Wollust, in Zuchthäuser und Polizeigefängnisse, man peitscht sie mit Ruten und Karbatschen [türkische Riemenpeitsche], man stellt sie an den Pranger und wirft sie in Kerker — denn sie sind ja nur Leute aus dem Volk, aber die Urheber und Brotherren dieser Laster — die eigentlichen Sklavenkäufer — läßt man ohne alle Verantwortung ausgehen. Es ist ein seltsames Ding die Humanität unseres Zeitalters — sie erklärt auf allen Meeren das Eigentum der Sklavenhändler als gute Prise und ihre Personen als dem Gesetz verfallen; aber aus dem Kontinente mitten in unserer kostbaren Zivilisation, welche die Nachwelt anders nennen wird, werden nur die Sensalen dieses Handels bestraft. Oder ist es kein Sklavenhandel, wenn man eines Weibes Unschuld, Ehre, ihre ganze Gegenwart und Zukunft, ihr Bewußtsein und ihren Ruf, ihre Gesundheit selbst und folglich ihr Leben kauft?


Man kann kein Beispiel in der Geschichte auffinden von einem Hofe, welcher sich größere Sittenreinheit bewahrt hätte, als der österreichische. Und so sind die höchsten ihm am nächsten stehenden Staatsmänner zum Teil wenig, zum Teil gar nicht jenen Unregelmäßigkeiten und Ausschweifungen ergeben, welche unsere Sitten so erleichtern. Um so unbegreiflicher aber ist es, dass noch immer der ganzen übrigen haute volée, der Geldaristokratie und Büreaukratie, dieser Kauf von Menschenfleisch und Menschenseelen stillschweigend gestattet wird, dass weder die Gesetze noch ihre Praxis einem solchen Verbrechen an der Menschheit Schranken setzen.

Es ist die angelegentlichste Sorge eines jungen reichen Kavaliers, Kaufmanns oder Rentiers [veralt. Rentner], der in den Genuß seines Vermögens tritt, dieses aus die der Gesellschaft verderblichste Weise anzuwenden. Anfangs begnügt man sich mit der Schönheit allein, man setzt nur auf diese einen Preis und ist genügsam. Man harrt länger bei einem Gegenstande aus, und findet sein Glück noch in einem naturgemäßeren und zuweilen innigeren Verhältnis. Allein je mehr Fortschritte man in seinen Erfahrungen macht, je mehr fremde Beispiele man sieht, desto mehr reißt man sich zur Veränderung hin. Die sittlichen Begriffe unserer sogenannten guten Gesellschaft, welche vermöge ihrer Moralität die Straßen mit Vagabunden, Beutelschneidern und Strauchdieben bevölkern würde, wenn sie nicht im Wohlstande geboren wäre, sind so tief gesunken, dass sich ein junger Mann durch Beständigkeit in seinen Neigungen und Achtung der menschlichen Würde im Weibe zum Stichblatte der pöbelhaftesten Witzeleien macht. Eine solche Beschaffenheit der öffentlichen Meinung, welche man zu sehr schmeichelt in dieser Zeit, dringt dann zur eigentlichen Debauche. Man findet es albern, den Garten einer Blume wegen zu verschmähen. Von der Debauche ist aber nur ein Schritt zur raffinierten Wollust, welche nicht so leicht mehr zu befriedigen ist und besonderer Reizmittel bedarf. Eines dieser Reizmittel ist die weibliche Unschuld, die Jungfräulichkeit. Es ist psychologisch merkwürdig, dass die Unschuld, der stärkste Magnet für die reine Liebe, zugleich eines der stärksten Reizmittel für abgelebte Wollust ist.

Die Anzahl der reichen Wüstlinge, welche in Wien und anderen Hauptstädten einen förmlichen Handel mit Jungfräulichkeit hervorgebracht haben, ist nicht sehr groß. Wenige haben so viel Vermögen, um eine Mittelsperson dahin zu bringen, Zuchthausstrafe zu riskieren, um das Gewissen einer Mutter zu kaufen und die Unschuld durch prangende Anträge zu verblenden. Aber berechnet man, dass diese wenigen Seelenkäufer eine große Abwechselung lieben, dass die einmal berührte Blume keinen Wert mehr für sie hat und durch eine andere ersetzt werden muss, so kann man annehmen, dass die durch sie ins Leben gerufene Industrie mehr Opfer verschlingt, als der allgemeine Verkehr der Prostitution, und verderblicher auf die Gesittung des Volkes wirkt, weil die dadurch Verderbten zum großen Teile ins Familienleben eintreten. Der ganze Bürgerstand in den großen Städten muss sich schon längst mit solchen Frauen begnügen, welche von dem hohen Adel und der Aristokratie weggeworfen worden sind. Man hat von der Speise nur gekostet und sie dann der Canaille zugeworfen.

Man bedenke nun — viele unermesslich reiche Kavaliere richten sich alljährlich auf eine Zeit lang oder auf immer durch ihre Vorliebe für diese Delikatesse der Wollust zu Grunde! Wie groß muss die Zahl der Geopferten sein, da es bekannt ist, dass mit einem Aufwand, der für einen Reichen unbedeutend ist, ein Opfer erkauft werden kann. Die Ware wird täglich wohlfeiler, denn die Not und das Elend wachsen täglich; der angebliche Wohlstand der Mittelklasse ist eine Fiktion, und diejenigen Stände, welche ihr Auskommen haben, machen sich selbst das Lehen durch übertriebene Bedürfnisse schwer. Man verkauft Jungfrauen aus den besten Häusern. Kein Familienvater ist sicher, dass nicht der Wolf in seine Hürde einbricht, um sich daraus ein Lamm zu holen. Schlechte, putzliebende Mütter, Domestiken, Hausfreunde und Hausfreundinnen bringen oft die Tochter eines Ehrenmannes zu Markte, welcher sein Leben einsetzen würde für die Ehre seines Kindes.

Es kann nicht verschwiegen werden, die haute volée in der österreichischen Monarchie ist auf eine entsetzliche Weise der Debauche ergeben. Es gibt in dieser Rasse eine Menge alter Wüstlinge oder junger Greise, welche ihrer erschöpften Nervenkraft durch allerlei Anregungen der Einbildungskraft zu Hilfe kommen müssen. Es werden ihm Kinder von 12 Jahren hingeopfert, welche kaum noch einen Begriff haben von der Bestimmung, welcher sie durch gewissenlose und verzweifelte Eltern zugeführt werden. Es ist in ganz Wien bekannt, dass alle jene berühmten Schönheiten der Residenz, welche aus einer Hand in die andere gekommen sind, ihre Laufbahn schon in den Kinderschuhen begonnen haben. Man könnte hier die Namen vieler Schauspielerinnen, Sängerinnen u. anführen, welche schon in ihrer frühesten Jugend dem Adel aufgeopfert worden sind. Natürlich entsteht in der Regel aus einem verführten Kinde in späteren Jahren eine raffinierte Phryne [Liebesdienerin], welche der männlichen Jugend sehr gefährlich ist. Eine solche lockt unerfahrene junge Männer in ihr feingesponnenes Netz und richtet oft den Wohlstand der Familien zu Grunde. Aber man muss gestehen, der hohe Adel ist es nicht allein, der auf die erste Blüte der Jugend Jagd macht; er hat einen Teilnehmer an dem Geldadel des Volkes der Juden. Diese reichen Banquiers, Börsenspekulanten, Kaufleute, ahmen ihm Alles nach; sie wetteifern mit ihm in allen Depensen des Luxus; sie müssen eben so kostbare Pferde, Equipagen und — schöne Mädchen besitzen, wie er. Der Adel verbindet nun mit seinen Lastern noch einige Reste alt ererbter Tugenden; aber der jüdischen Geldaristokratie fehlen diese Tugenden. Der reiche Kavalier, welcher ein junges Mädchen seinen Lüsten opfert, ist meist doch dauernder dankbar; er ist freigebig, er bewahrt seinen Opfern noch einen Rest von besseren Gefühlen — aber der Jude — in Allem was er treibt Geschäftsmann — wirft sein Opfer weg und tritt es mit Füßen. Es ist in unserer Zeit Mode geworden, den Juden alle ihre Sünden zu vergeben, bloß weil sie Juden sind — damit sie nicht sagen können, man sei intolerant, alten Vorurteilen ergeben, gehässig. Wir können diesen Beispielen nicht folgen. Ohne Schonung gegen unsere eigene Nationalität, gegen alle Kasten und Klassen der Gesellschaft, haben wir keine Ursache, eine Nation zu schonen, welche die ihr von der Zivilisation gewährte und schuldige Geltung auf die schamloseste und frechste Weise missbraucht. Alle ehrenhaften Juden sind so vollkommen durchdrungen von den Wahrheiten, welche wir aussprechen werden, dass wir uns auf ihr eigenes Zeugnis berufen können. Alle Juden, welche ein richtiges Gefühl haben für allgemeine Menschenpflicht, wenden sich mit Abscheu von der in der Kaste um sich greifenden menschenfeindlichen Gesinnung und Sittenlosigkeit hinweg. Wir wenden uns hauptsächlich an das bessere Gefühl dieser Juden, welche allein ihre Nationalität von dem tödlichen Hasse retten könnten, welche diese auf sich zieht, indem sie sich desselben wert zu machen sucht, und trauen ihrer Tugend zu, daß sie dem moralischen Verderben entgegenwirken werden, welches das Judentum in sich nährt und über die Menschheit verbreitet. Nicht die Religion der Juden ist es, welche ihnen solche Verworfenheit lehrt — denn diese Religion befiehlt ihnen Nächstenliebe und Gottesfurcht, wohl aber der Geist einer grimmigen Feindseligkeit gegen die außer ihnen befindliche Gesellschaft.

Es ist hier nicht der Ort, auszuführen, wie die jüdische Nation durch eine über die ganze Welt verbreitete Verschwörung alle Geldmacht an sich gerissen, wie sie, seit mehr als einem Jahrtausend verfolgt und unterdrückt, selbst endlich Unterdrücker geworden sind, wie sie durch ein in Folge von Verabredung und Zusammenwirken sicheres untrügliches Börsenspiel, durch Agiotage [Spekulationsgeschäft durch Ausnutzung von Kursschwankungen an der Börse] und Aktienwesen den Wohlstand der Familien verzehren, Staaten und Volker ihres Besitzes berauben, und die ganze politische, die soziale, die kommerzielle und industrielle Welt tyrannisieren, sondern wir haben hier nur zu erörtern, wie sie, nachdem sie uns das Geld und die Macht abgenommen, mit dem Christenweibe umzugehen pflegen. Es ist bekannt, dass die Juden unter sich weibliche Tugend, Ehre und Schamhaftigkeit hoch in Ehren halten. Während unter allen Nationen das Weib gesunken, prostituiert ist, haben die Juden ihr Frauengeschlecht allein von diesem Unglück zu bewahren gewußt. Es ist eine Tatsache, dass die Juden fast gar keine prostituierten Frauen unter sich haben. Die Juden allein schützen ihre Weiber. Sie gehen nicht aus auf deren Verführung und Herabwürdigung, sie stehen ihnen bei in allen Bedrängnissen, sie lassen sie nicht fallen. Auch wußten sich die Juden von der gemeinen Debauche ziemlich frei zu halten — ein Mann, der Hurerei treibt, ist bei ihnen im hohen Grade verachtet. Derselbe Grundsatz, der sie abhält, unreines Fleisch zu essen, der sie hindert, an der meist verderbten nicht hinlänglich beaufsichtigten Nahrung der Christen Teil zu nehmen, derselbe Grundsatz hält sie ab, einen Umgang mit gemeinen Freudenmädchen zu pflegen, der ihrer Gesundheit Schaden bringen konnte. Die christliche Gesellschaft auf eine höchst stupide und leichtsinnige Weise in Bezug auf ihre Nahrungsmittel sorglos, ißt täglich Fleisch vom gefallenen oder kranken und schnell geschlachteten Vieh; sie ißt, ohne es zu wissen, in allen Hauptstädten Europas Hunde-, Katzen- und Pferdefleisch von den Abdeckern; sie trinkt vergiftete Weine und Biere, sie beschläft kranke Freudenmädchen und erbt fürchterliche Krankheiten — die Juden — in ihrem ganzen Leben von den Christen abgesondert, alle ihren Leichtsinn, ihre Torheiten erkennend, haben sich durch diese Absonderung, durch ihre religiöse Sorgfalt für die Reinheit ihrer Nahrung und ihrer Geschlechtsfreuden, einen gesunden Leib, eine gesunde Fortpflanzung sich zu erhalten gewußt. Der Abscheu und Haß, womit man sie floh, war ihr Schutz gegen die Epidemien des Zeitalters und unsere Christenmänner und Christenfrauen gestehen einmütig, dass ihr Stamm besser erhalten ist, als der unserige. Judenfrauen und Judenmädchen, berühmt wegen ihrer Schönheit, beschämen unsere Rasse durch die ihrige, und liefern wenigstens äußerlich den Beweis dessen was sie glauben, dass sie ein auserwähltes Volk Gottes seien.

Wenn sich dieser Stamm mit dem Christenstamm der sogenannten zivilisierten Länder vergleicht, wie kann er anders als mit einer gewissen gläubigen Begeisterung an die Stellen des alten Testamentes denken, deren Sinn immer derselbe ist: Du bist das Volk des Herrn, du bist bestimmt zu herrschen über alle Stämme, und diese sollen deine Knechte sein! Und die Christen, welche das Schicksal unserer Zivilisation bedenken, welchen es nicht entgangen ist, wie bloß Judenmacht und Judengeist — durch Beherrschung der Geldmacht — Europa seit 30 Jahren an allen seinen Gliedern gefesselt und gelähmt erhalten — müssen sie nicht denken, dass diese testamentarische Bestimmung so eben in Erfüllung geht?

Die Juden essen nur koscheres Fleisch — und das Fleisch, welches sie ihren Begierden vorlegen, muss eben so rein sein, wie dasjenige, welches sie genießen. Die Judenweiber sind ihnen zu gut, um sie der Wollust zu opfern — sie suchen daher unter den Stämmen, welche bestimmt scheinen ihre Knechte zu sein, die reinsten und unberührtesten Jungfrauen. Und diese sich zu verschaffen, ist ihnen so leicht durch die Macht des Geldes! Das unschuldige Christenmädchen weißt die ehrbaren Anträge eines armen Christen, der sie zur Frau nehmen will, zurück, um dem reichen Juden seine Stunden zu verkürzen. Denn eine Stunde der tiefsten Herabwürdigung bringt ihr auf ein Jahr Lebensunterhalt, den sie sonst nur im Schweiße ihres Angesichts durch niedrige Arbeit erwerben — vielleicht selbst dadurch nicht erringen kann. Der Jude hat nicht nötig, durch seine Lüste seinen Stamm zu verunreinigen; er findet Christenmädchen in Unzahl, welche ihm ihren Leib verkaufen müssen, denn er hat das Geld — er beherrscht den Erwerb des Christen, er schmälert den Lohn der Arbeit durch Handel und Konkurrenz, er setzt den Christen außer Stand, seinem Weibe ein angenehmes Los zu bieten. Leider ist das keine Übertreibung! Millionen — gehen aus einer Judenhand in die andere, indes der Ackerbau und die Industrie durch alle ihre Anstrengung und Vervollkommnung nichts gewinnt, als ein kümmerliches Dasein. Man berechne die Geldmassen, welche sechs jüdische Banquiers in Händen haben, und vergleiche damit das Vermögen von 10.000 Fabrikanten, Handwerkern, Krämern u., und man wird es begreifen, welche Leibeigenschaft das Geld in unserer Zivilisation hervorgebracht hat.

Was sind 10.000 Fl. für einen reichen jüdischen Banquier im Jahre? Für diese Summe kauft er sich wenigstens 100 christliche Jungfrauen. Er hat also nicht nötig, wie der arme Christ, auf der Straße Stillung seiner Wollust zu suchen. Diejenigen, welche nicht so reich sind, um Jungfrauen zu kaufen, begnügen sich mit christlichen Ehefrauen, mit Töchtern aus guten Häusern, welche einmal gefallen sind. Die reichsten unter ihnen lassen den minder Reichen gerne die Reste ihrer Mahlzeit zukommen. Und wenn sich die ganze jüdische Geldaristokratie an der Unschuld gesättigt hat, dann erst werden ihre Opfer der armen Christenheit überlassen und sie versinken dann in die Abgründe der gemeinsten Prostitution.

Die Wahrheit dieser Angaben ist Jedermann bekannt, der die Mysterien des Residenzlebens kennt, der eingeweiht ist in die Chronique scandaleuse der vornehmen Welt, welcher sich die jüdische Geldaristokratie angeschlossen hat. Wie sehr dieser Raub an Christenehre geeignet ist, den alten halb vergessenen Haß gegen das Judentum wieder zu beleben, bedarf wohl keines Beweises. Juden und Christen, wenn sie ihre Interessen recht verstehen, haben ein gleich großes Interesse, solchen Schändlichkeiten des jüdischen Korporationsgeistes ein Ziel zu setzen. Es genügt nicht, dass einige Männer von unter den Juden seltener allgemeiner Menschenfreundlichkeit der Christenwelt reichliche Almosen zufließen lassen, um die Tugenden des jüdischen Stammes zu erweisen; die Juden müssen aufhören eine Gesellschaft in der Gesellschaft zu sein, ein Staat im Staate.


Dieses Kapitel ist Teil des Buches Die Schicksale der Frauen und die Prostitution