Die Gegenreformation
Dem Kirchenbau kommt um die Mitte des XVI. Jahrhunderts als neue Triebkraft die Gegenreformation zustatten, die nicht viel Worte von sich macht, aber gleich mit bedeutenden Bauten auftritt.
Noch kurz vorher (um 1540) die Klage des Serlio über das Erlöschen des kirchlichen Baueifers, im V. Buche. Ein besonders auffallendes Steigen desselben seit 1563, d. h. seit der Publikation der Beschlüsse des tridentinischen Konzils, bezeugt Armenini: In der ganzen Christenheit wetteifere man seither im Bau von schönen und kostbaren Tempeln, Kapellen und Klöstern, wobei nichts zu wünschen übrigbleibe als eine ebenso große und lebendige Malerei und Skulptur, d. h. die Schwesterkünste unter der Herrschaft des Manierismus erschienen der Baukunst nicht ebenbürtig.
Noch kurz vorher (um 1540) die Klage des Serlio über das Erlöschen des kirchlichen Baueifers, im V. Buche. Ein besonders auffallendes Steigen desselben seit 1563, d. h. seit der Publikation der Beschlüsse des tridentinischen Konzils, bezeugt Armenini: In der ganzen Christenheit wetteifere man seither im Bau von schönen und kostbaren Tempeln, Kapellen und Klöstern, wobei nichts zu wünschen übrigbleibe als eine ebenso große und lebendige Malerei und Skulptur, d. h. die Schwesterkünste unter der Herrschaft des Manierismus erschienen der Baukunst nicht ebenbürtig.
Dieses Kapitel ist Teil des Buches Die Kunst der Renaissance in Italien - Architektur