Das scheinbare Ende der Exzesse

Die Exzesse in der Stadt verpflanzten sich allmählich vom Zentrum in die äußeren Stadtteile. Gegen 10 Uhr nachts legte sich die Wut der erschöpften Banditen.

In den Straßen der Stadt wurde es still. In den äußeren Stadtbezirken dauerte die Plünderung noch bis 11 Uhr nachts. Dann wurde es auch dort ruhig.


In unbeschreiblicher Angst und doch zugleich in der Hoffnung, dass nun der Schrecken vorüber sei, wachten die Juden in ihren Häusern.
Dieses Kapitel ist Teil des Buches Die Judenmassacres in Kischinew (1903)