Das Verbrechen der aktiven Bestechung

Nach der Meinung Gieses z. B. zeigt sich der korrumpierende Einfluss des Judentums vor allem in der aktiven Bestechung, in welcher die Juden 2,83 mal die Christen übertreffen. Auch hier liegt der Fall ganz analog, wie bei den Vergehen gegen die Gewerbeordnung. Betrachtet man nämlich nur die Leute, die überhaupt in der Lage sind, eine Bestechung zu unternehmen und scheiden wir aus der Prozentberechnung alle diejenigen Hunderttausende aller Proletarier aus, welche dieses Delikt niemals begehen können, so würde der Zeiger der Kriminalstatistik sicher nicht zu Ungunsten der Juden ausschlagen.

Aber selbst wenn er das täte, so würde dieses „spezifisch-jüdische“ Verbrechen reichlich durch das „spezifisch-christliche“ Verbrechen der passiven Bestechung kompensiert werden. 147 Juden sind im Ganzen wegen Bestechung innerhalb 8 Jahren verurteilt worden, d. h. im jährlichen Durchschnitt 18,4.: während jährlich 40—50 christlich-germanische Beamte verurteilt wurden, weil sie sich haben bestechen lassen. Man versucht doch aber nicht eine Bestechung, wenn man nicht voraussehen kann, dass man einen bestechlichen Beamten vor sich hat!


— Da zu entscheiden, wer die Korruption erzeugt, derjenige, der die Hand aufmacht, oder derjenige, der etwas hineinlegt, läuft doch wirklich nur auf Haarspalterei hinaus. Erzeugt wird die Korruption, soweit sie vorhanden ist, doch nur durch die intensive Ausbeutung der Beamten bei kärglichem Gehalt, der diese erst auf das mehr oder weniger redlich verdiente Trinkgeld direkt anweist. —

Warum ist denn bei den deutschen höheren Beamten die Bestechlichkeit fast ausgeschlossen, bei den unteren aber relativ so häufig ? — Doch nicht deshalb, weil die höheren Beamten aus einem besseren Holze geschult sind als die unteren!