Gesandtschaft in Wien

Als im Frühjahr 1747 der Syndikus Surland und der Senator Rumpff in Wien waren, brachte in einer Audienz beim Kaiser dieser die Angelegenheit der hansestädtischen Schifffahrt im Mittelmeer zur Sprache. Kaiser Franz veranlasste nach dieser Unterredung den toskanischen Finanzminister Baron von Toussaint, sich mit den beiden hamburgischen Ratsherren noch eingehender über diese Sache zu unterhalten. Die letzteren schilderten dem Minister sowohl die Wichtigkeit dieser Schifffahrt wie auch die Unmöglichkeit für die Hansestädte, sie bei der herrschenden Unsicherheit überhaupt zu treiben. Als die Rede auf einen Frieden mit der Pforte kam, bemerkten die Gesandten, dass Hamburg sehr wünsche, in einen solchen eingeschlossen zu werden, vorausgesetzt, dass die Sicherheit der Schifffahrt; dadurch verbürgt werde und Hamburg einige Handelsprivilegien in Livorno erhalte.


Dieses Kapitel ist Teil des Buches Die Hansestädte und die Barbaresken