Aufhören der Prämienzahlung
Im Jahre 1801 machte der älteste Admiralitätsbürger den Vorschlag, die Admiralität möge selbst die Versicherung des Schiffsvolkes übernehmen. Dazu kam es aber nicht; es sprachen auch viele Gründe dagegen. Noch im Jahre 1806 wurde der Vorschlag entschieden bekämpft, namentlich als ein Eingriff in die Freiheit der Reeder, sich die Assekuradeure, bei denen sie versichern wollten, nach ihrem Belieben auszusuchen.
Die Versicherungsprämie war damals, 1806, auf 2 — 3 Prozent gestiegen, während sie seit vielen Jahren nur 1 Prozent betragen hatte. Die Admiralität beschloss im September ausdrücklich, die halbe Prämie weiter zu bezahlen, auch wenn die ganze 1 Prozent übersteige.
In den 25 Jahren 1781—1805 verwandte die Admiralität für diese Prämienzahlungen die stattliche Summe von 270.581 Mark Banco, in den Jahren 1801 — 5 jährlich etwa 17.000 Mark Banco*).
Nach der französischen Zeit, um 1816, war zeitweise bei der Zunahme der Seeräuberei überhaupt keine Versicherung gegen Türkengefahr unter hamburgischer Flagge zu erhalten. Die Zahlung der halben Prämien kam außer Gebrauch.
*) Senatsprot 1816. April 5.
Die Versicherungsprämie war damals, 1806, auf 2 — 3 Prozent gestiegen, während sie seit vielen Jahren nur 1 Prozent betragen hatte. Die Admiralität beschloss im September ausdrücklich, die halbe Prämie weiter zu bezahlen, auch wenn die ganze 1 Prozent übersteige.
In den 25 Jahren 1781—1805 verwandte die Admiralität für diese Prämienzahlungen die stattliche Summe von 270.581 Mark Banco, in den Jahren 1801 — 5 jährlich etwa 17.000 Mark Banco*).
Nach der französischen Zeit, um 1816, war zeitweise bei der Zunahme der Seeräuberei überhaupt keine Versicherung gegen Türkengefahr unter hamburgischer Flagge zu erhalten. Die Zahlung der halben Prämien kam außer Gebrauch.
*) Senatsprot 1816. April 5.
Dieses Kapitel ist Teil des Buches Die Hansestädte und die Barbaresken