Absage Hamburgs an Bremen

Als diese Absage dem Bürgerkonvent in Bremen mitgeteilt wurde, beschloss er am 30. September: „Da die Stadt Hamburg in Betreff der marokkanischen Angelegenheit den diesseitigen Wünschen sich entziehet, so ersucht die löbl. Bürgerschaft die bisherige Deputation, darauf bedacht zu seyn, wie der Zweck auf eine andere Weise erreicht werden könne, indem derselbe äußerst wichtig für unsere Seehandlung ist“. Der Senat trat Dem bei, hat aber infolge der gleich darauf eintretenden Weltereignisse keine Gelegenheit mehr gehabt, der Aufforderung nachzukommen*).

*) Das letzte, was geschah, war ein Brief des bremischen Synd. Schöne an Stöcqueler vom 3. Oktober 1806; in diesem wurde Stöcqueler aufgefordert, genau über Alles zu berichten und etwa zu treffende Maßregeln zu empfehlen. Am 8. Juni 1807 beklagt sich Schöne gegen Stöcqueler, dass er seit dem 7. Juli 1806 keinen Brief mehr beantwortet habe.




Dieses Kapitel ist Teil des Buches Die Hansestädte und die Barbaresken