Ablehnung der Verlängerung des Termins
Klefeker, auf dessen Verhandlung in Spanien wir übergehen, fand hier namentlich bei dem kaiserlichen Gesandten Graf Esterhasy Unterstützung; dieser erklärte ihm, dass der Kaiser Klefeker als seinen Untertan ansehe, „der unter Dero spezialen Protektion stünde“ , und somit dem spanischen Hof den Wunsch ausgesprochen habe, dass man ihm daselbst „alle Sicherheit angedeihen ließe und nicht zugäbe, dass ihm während seines Hierseins die geringste Verdrießlichkeit wiederführe“. Das hatte der spanische Hof zugestanden und überhaupt Klefeker nur zugelassen, wenn er ausschließlich unter kaiserlichem Schutze stehe. Dagegen hatte sich Spanien gegen die Bemühungen beider Gesandten, des kaiserlichen wie des französischen,*) eine Verlängerung des Termins zu erreichen, bisher ablehnend verhalten. Damit war eine Hoffnung, mit deren Erfüllung man sich in Hamburg schon fest vertraut gemacht hatte,**) zu Schanden geworden, übrigens gab Esterhasy Klefeker den Rat, den spanischen Minister nicht zu sehr zu drängen und die königliche Entschließung in Geduld abzuwarten; erst wenn diese Entschließung erfolgt sei, könne, wenn sie ungünstig ausgefallen, seine, Esterhasys, Vermittlung eintreten.
*) Beide waren, wie Klefeker am 21. Februar berichtet, sehr „jaloux auf einander.“
**) Buys 28. Jan. 1752.
*) Beide waren, wie Klefeker am 21. Februar berichtet, sehr „jaloux auf einander.“
**) Buys 28. Jan. 1752.
Dieses Kapitel ist Teil des Buches Die Hansestädte und die Barbaresken