Kapitel 8 - Der Ritt der beiden Botschafter.

8. Der Ritt der beiden Botschafter.

Die Sonne stand schon anderthalb Stunden hoch, als zwei Männer, aus schönen kräftigen Pferden, durch jene fast unwegsame und großentheils unter Wasser stehende Niederung ritten, die den Mississippi an beiden Ufern viele Meilen breit einschließt. An einen Pfad war dabei gar nicht zu denken, nicht einmal ein Zeichen ließ sich an Busch oder Baum erkennen, daß hier die fleißige Hand der Menschen schon je thätig gewesen. Nur Rohr und Unterholz gedieh, so weit ihnen das der dichte Schatten der vollbelaubten Stämme erlaubte, nach besten Kräften, und der üppige Wuchs der Schlingpflanzen schien sich in dieser Umgebung besonders wohl und kräftig zu befinden. An wenigen Stellen waren die Strahlen der Sonne vermögend gewesen, durch das Gewirr von Laub und Aesten zu dringen, und wo ihnen das wirklich gelang, da spielte auch sicherlich ein dichter Schwarm schlankhüftiger Mosquitos in dem warmen, die feuchten Schwaden der Nachtluft vertreibenden Lichte. Heruntergebrochenes Holz starrte überall vom Boden auf, und an den wenigen Plätzen, die das Auge noch erkennen konnte, verstattete das dichte, hier nie von einem Wind verwehte Laub den einzelnen Grasspitzen kaum, sich Bahn zum Lichte zu brechen.


Die Reiter schienen aber an ihre öde Umgebung gewöhnt. Keinen Blick warfen sie weder rechts noch links auf die sie umschließende Wildniß, nur vor sich nieder sahen sie, vor die Hufe ihrer Pferde, um diesen, durch ihre höhere Stellung begünstigt, das Terrain überblicken zu helfen und die beste, das heißt die am wenigsten schlechte Bahn auszusuchen.

So sehr aber auch der Aelteste und Stärkste von ihnen in seine ganze Umgebung passen mochte, so sehr stach der Zweite, Jüngere, dagegen ab. Ein mit den näheren Verhältnissen nicht Vertrauter hätte auch wahrlich staunen sollen, wenn er die zierliche, schlanke, fast stutzerhaft gekleidete Gestalt auf dem prächtigen und edeln Rosse an einem Ort gefunden, zu dem sich, wie jeder vernünftige Mensch glauben mußte, eigentlich nur ein Bärenjäger verirren konnte.

Er war schlank, ja fast schmächtig gebaut und ganz nach dem modernsten Schnitt der damaligen Pariser Mode in einen leichten hellbraunen Frack, weißseidene Weste, braunseidenen Shlips und großcarrirte Pantalons gekleidet. Den untern Theil der letzteren hatte er aber, um sie vor dem Bespritzen zu wahren, nach Art der Hinterwäldler mit einem breiten Stück grellrothen Flanells umwunden, der sie bis über das Knie hinauf beschützte und auch zugleich den Fuß vollkommen umhüllte. Den Kopf deckte ein feiner schwarzer Filz, und darunter vor quollen volle und üppige, seidenweiche blonde Locken. Mit den treublauen Augen hätte man ihn auch wirklich fast für ein schönes verkleidetes Mädchen halten können, wäre nicht der keimende Flaum der Oberlippe gewesen. Nie aber schlug noch in einer menschlichen Brust ein Herz, das eines Teufels würdiger gewesen, wie in dieser – nie im Leben trog Auge und Blick mehr, als bei diesem Buben, der sich, einer Schlange gleich, von seinem glatten Aeußeren begünstigt, nicht in die Häuser, nein in die Herzen Derer stahl, die er vernichten wollte, und über deren Elend er dann frohlockte.

Auf der Insel hatte er sich als Eduard Sander eingeführt und der Bande durch seine Verstellungskunst und teuflische Bosheit schon unendlichen Nutzen gebracht. Ueber sein früheres Leben wußte aber Niemand etwas Genaueres, und da der größte Theil der Gesellschaft, der er nun angehörte, eben so wenig Ursache hatte, mit vergangenen Vorfällen zu prahlen, frug ihn Niemand danach. Er gab sich nur kurz für den Sohn eines georgischen Pflanzers aus und stellte damit seine Umgebung vollkommen zufrieden.

Sein stets verschlossenes Wesen ließ ihn aber auch unter den Kameraden, wenn er ja einmal für kurze Zeit auf der Insel verweilte, ziemlich allein stehen. Er schloß sich an Keinen an, und stand nur mit dem Capitain und dessen Frau in freundschaftlicher Verbindung, was sich freilich auch schon leicht durch den Grad der Bildung erklären ließ, den er selbst genoß, und durch den, auf dem die Gefährten seiner Verbrechen standen.

Der Einzige von allen diesen, mit dem er zu Zeiten plauderte und zu dem er sich hielt, war Blackfoot, sein jetziger Begleiter, der das Rauben gewissermaßen als Geschäft betrachtete und oft behauptete, es sei bei ihm so zur Leidenschaft geworden, wie beim Jäger das Bärenhetzen. Seinem Führer und Capitain dabei ergeben, war Blackfoot treu und offen, wenigstens gegen die Kameraden. Sander hatte er aber besonders deshalb lieb gewonnen, weil dieser eine eben solche Aufrichtigkeit gegen ihn heuchelte. In der That aber war er weit davon entfernt, ihn mit Sachen bekannt zu machen, die er nicht nothgedrungen wissen mußte.

Blackfoot ging in die Tracht der Hinterwäldler gekleidet. Er trug Büchse und Bowiemesser, und gab sich für einen Ansiedler aus, der sich erst kürzlich dicht am Ufer des Mississippi niedergelassen hätte und nun nicht übel Lust habe, einen Theil seines Vermögens in irgend einer vorteilhaften Speculation anzulegen. Beider Ziel war aber für jetzt Helena, wohin Sander seine besonderen, allerdings geheimen Instructionen hatte.

„Die Pest über solches Reiten,“ brach endlich die ser das Schweigen, das sie bis dahin – zu sehr mit der Unebenheit des Bodens beschäftigt – beobachtet hatten – „Hals und Beine könnte man brechen, und das Schlammwasser schlägt Einem fast bei jedem Schritte über dem Kopfe zusammen. Daß mich auch der Henker diesen Weg führen mußte; ich werde schön aussehen, wenn wir nach Helena kommen. Wo zum Teufel mag denn nur die verdammte Straße liegen. Wir sind am Ende in all' diesem Gewirr schon drüber hin und ziehen nun gen Westen in irgend eine schöne, noch nicht entdeckte Gegend.“

„Habt keine Angst,“ lachte der Pilot in diesem Waldmeer, „die Helenastraße muß wenigstens noch eine Meile weiter hin liegen. – Bedenkt doch nur, Mann, daß wir auf solcher Bahn haben Schritt für Schritt reiten und oft bedeutende Umwege machen müssen, um nur den Seen und Dickichten auszuweichen, die wir unmöglich durchschneiden konnten. Tröstet Euch aber, der Boden wird jetzt ein wenig besser; wir haben das Schlimmste hinter uns und können nun doch zum Mindesten neben einander hintraben und ein vernünftiges Wort mitsammen plaudern.“

Sander schien von diesem einzigen Trost keineswegs sehr erbaut, denn er murmelte ein paar unverständliche und verdrießliche Worte in den Bart, machte aber endlich gute Miene zum bösen Spiel, preßte die Flanken seines Thieres ein wenig und sprengte an die Seite seines Kameraden, der ihn mit einem halb lächelnden, halb spöttischen Blick betrachtete.

„Ihr seht schön aus,“ sagte er und sein Mund verzog sich zu einem breiten Grinsen – „wie eine Forelle oder eine ächte Cuba-Cigarre. – Es geschieht Euch aber recht, warum habt Ihr meinen Rath nicht befolgt und die Decke übergehängt.“

„Daß ich die Fasern nachher in einer Woche nicht wieder losgeworden wäre, nicht wahr?“ – erwiderte mürrisch der Angeredete. – „Nein, da bürsten sich die trocken gewordenen Schmutzflecken besser wieder ab. – Aber hol' der Böse den Ritt – erzählt mir lieber das Genauere von dem Dampfboot. Wir wollen also in corpore eins kaufen?“

„Nun ja, ich habe es Euch ja schon einmal gesagt. Das ist der gescheidteste Gedanke, den Kelly je gehabt hat. Potz Seelöwen und Eisbären, was für einen verdammt guten Spaß das gäbe, wenn unsere Nachbarschaft einmal Wind von uns bekäme und nun plötzlich das ganze Nest mit Dampf abfahren sähe. Nicht mit Gold wäre der Witz zu bezahlen.“

„Nein,“ murmelte sein Begleiter, „denn der Einsatz dagegen wären unsere Hälse. Das mit dem Dampfboot ließe sich aber auch noch ausdehnen. Unsere Geschützstücke nähmen wir natürlich mit unterwegs, ehe wir die mexikanische Küste erreichten, trieben wir ein wenig Seeräuberei. Jetzt im Sommer, wo im Golf fast stete Windstille ist, müßte die Sache herrlich gehen. Was wir an Schoonern und kleineren Fahrzeugen fänden, wäre unbedingt unser, ja wer weiß, ob wir nicht auch eins der Vereinigten-Staaten-Dampfboote entern und eine famose Beute machen könnten. Erst müssen wir freilich das Dampfboot haben.“

„Nun, die Sache soll übermorgen, als am letzten Sonnabend im Juni, in öffentlicher Sitzung vorgetragen und beschlossen werden. Acht Tage später können wir dann ein Dampfboot an Ort und Stelle haben, und in zwei Tagen mehr sind wir im Stande, es ganz nach unserem Wunsche nicht allein einzurichten, sondern auch zu stationiren.“

„Es müßte natürlich nur von den Unseren bemannt werden.“

„Das versteht sich, und eben diese Wahl der zu den verschiedenen Posten zu Verwendenden muß ebenfalls zu gleicher Zeit stattfinden, sonst gäbe es nachher Mord und Todtschlag. Es würde Jeder Capitain, Keiner aber Feuermann und Deckhand sein wollen.“

„Der Capitain muß jetzt viel baares Geld liegen haben,“ sagte Sander nachdenkend – „es sind in letzter Zeit gewaltige Posten eingegangen. Wie viel ist wohl in der Kasse?“

„Ich weiß es nicht,“ erwiderte Blackfoot – „wahrscheinlich wird er doch am Sonnabend ebenfalls Rechnung ablegen. – Er hat aber wohl viel Geld nach Mexiko geschickt, wo er, wie mir gesagt ist, eine bedeutende Landstrecke für uns gekauft haben soll.“

„Hat ihm denn die Gesellschaft den Auftrag dazu gegeben?“ frug Sander und wandte sich plötzlich nach seinem Begleiter um.

„Ich glaube kaum,“ sagte dieser – „doch wozu auch? Wenn er es einmal für gut und nöthig hielt, so können wir Anderen auch damit zufrieden sein. Aufrichtig gesagt ist's mir, nach der letzten Geschichte am Fourche la fave und nach den keineswegs tröstlich lautenden Nachrichten, gar nicht mehr so heimlich am Mississippi, wie früher. Ich denke immer, es könnte uns einmal über kurz oder lang etwas Menschliches begegnen, und – das mag dem Capitain wohl auch so gehen; der Plan mit dem Dampfboot und dem angekauften Land ist deshalb auch ganz gut.“

„Ja,“ sagte Sander, „gewiß – heißt das, wenn es von dem Gelde angeschafft wird, was der Capitain in seiner Verwahrung hat – sonst nicht. – Sonst erschöpfen wir unsere Privatkassen bis auf den letzten Cent und sind dann immer wieder auf die Gesellschaft oder – den Capitain angewiesen, der uns schon überdies zu sehr unter dem Daumen hält. Nun meinetwegen, ich habe weder Kind noch Kegel, und mein Eigenthum ist auch ohne Dampfschiff transportabel; ich werde deshalb also auch keinen Deut dazu geben, Ihr Anderen könnt natürlich thun, was Euch gefällt. – Was mich betrifft, so gehe ich meine Bahn.“

„Und worin besteht die diesmal?“ frug Blackfoot, „Ihr habt mir noch gar nicht gesagt, was Ihr eigentlich in Helena wollt –“

„Was ich will?“ sagte Sander und zog die Stirn in finstere, ärgerliche Falten – „fragt lieber, was ich soll. – Ich wollte noch ein paar Tage auf der Insel bleiben, um mich nach den letzten gehabten Strapazen auszuruhen. Alle Wetter, es ist keine Kleinigkeit, ein Boot den Wabasch, Ohio und Mississippi herunter bis hierher zu steuern – und nachher die Scenen. Aber nein, ich darf nicht einmal ausschlafen heute Morgen, und muß Hals über Kopf einen Weg zurücklegen, auf dem mich – Gott soll mich strafen – kein Christenmensch zum zweiten Mal antreffen soll.“

„Aber Euer Zweck in Helena?“

„Ein hübsches junges Mädchen von zu Hause fortzulocken.“

„Ein hübsches junges Mädchen? Kelly wird doch unmöglich eines Liebesabenteuers wegen –“

„Schwerlich,“ unterbrach ihn Sander – „der Preis wäre erstlich zu hoch, den er gesetzt hat, und dann stimmen dazu auch nicht die übrigen Umstände. – Eine zu erlangende Erbschaft wäre wahrscheinlicher.“

„Eine Erbschaft? Von woher?“

„Ja, da fragt Ihr mich zu viel, darüber hab' ich mir selber den Kopf schon zerbrochen. Apropos – in welchem Staate war der Capitain neulich, als er so lange fortblieb?“

„In Georgien. – Glaubt Ihr, daß das mit jener Erbschaft etwas zu thun hat?“

„Warum nicht? Ist doch Simrow ebenfalls in Georgien, und Kelly steht mit dort in sehr lebhafter Correspondenz.“

„So? Davon hat er mir noch gar nichts gesagt,“ meinte Blackfoot und starrte nachdenkend auf seinen Sattelknopf nieder. – „Kennt Ihr denn die Dame schon, bei der Ihr Euch in Helena einführen wollt?“

„Ja wohl – von Indiana her,“ erwiderte Jener noch immer zerstreut.

„So? Eine alte Bekanntschaft also – nun da bedarf's keiner weiteren Empfehlungen; da ist schon halb gewonnen Spiel. Wie heißt sie denn?“

„Ich habe trotzdem noch eine Empfehlung an einen Verwandten von ihr, in dessen Haus sie lebt – an einen gewissen Mr. Dayton!“

„Mister Dayton ihr Verwandter?“ rief Blackfoot in lautem Erstaunen, und griff so fest in den Zügel seines Rosses, daß dieses zurücksprang und hoch aufbäumte.

„Ja, der Brief ist für ihn,“ sagte Sander, „die Dame aber ein junges Gänschen vom Lande, doch nicht ohne richtigen Mutterwitz. Sie kennt mich übrigens, und die Sache hat nicht die mindeste Schwierigkeit.“

„Was kann da nur die Absicht sein?“

„Ei zum Henker, was kümmert's mich. – Ich habe nur den Auftrag, sie wo möglich in Güte bis spätestens Sonnabend Abend an einen mir genau bezeichneten Ort zu schaffen, und das Weitere dann dem Capitain zu überlassen. Dafür bekomme ich tausend Dollar aus seiner Privatkasse. Aber was wollt denn Ihr oben in Helena – auch etwa kleine Privatgeschäfte, heh? Hört, Blackfoot, Ihr habt Euch heute so stattlich herausgeputzt – ich will doch nicht hoffen –“

„Hoffen? Was?“ brummte der Alte- „Unsinn, alberner – Ihr habt weiter nichts als solche Possen im Kopfe. Und dennoch,“ schmunzelte er nach kleiner Pause, „gilt mein Auftrag diesmal einer Lady.“

„Hab' ich's denn nicht gedacht?“ jubelte Sander und bog sich lachend auf den Hals seines Pferdes nieder – „hab' ich's denn nicht gedacht – Blackfoot auf Damenbesuch – Blackfoot als angenehmer galant homme in der Stadt – das ist göttlich – hahaha – das ist capital!“

„Nun ich sehe nicht ein, was dabei groß zu grinsen sein könnte, wenn es wirklich der Fall wäre,“ brummte Blackfoot. „Uebrigens,“ fuhr er selber lachend fort – „werdet Ihr Eure Saiten wohl ein wenig tiefer spannen, wenn Ihr erst einmal erfahrt, wer die Dame eigentlich ist, der ich, nach Eurer bescheidenen Ansicht, den Hof machen soll. – Sie heißt Louise Breidelford.“

„Gott sei uns gnädig,“ schrie Sander entsetzt – „der Drache existirt auch noch in Helena? – Na dann gnade mir Gott, wenn mich die einmal gewahr wird. Eigentlich ist mir's fatal – sie hat mir einmal in Vicksburg einen Streich ausführen helfen, den ich in Helena gerade nicht während meines dortigen Aufenthalts an die große Glocke geschlagen haben möchte. – Ich war damals noch dazu unter einem falschen Namen in Vicksburg.“

„Habt deshalb keine Angst,“ sagte Blackfoot – „die schweigt; denn wenn Jemand Ursache hätte, von der Vergangenheit zu schweigen, so wäre es gerade sie. – Sollte sie Euch aber dennoch jemals drohen – wer weiß denn, ob sie nicht dadurch gerade etwas von Euch zu erpressen hofft – so fragt sie nur ganz freundlich, ob sie noch einen kleinen Vorrath von den langen Nägeln hätte, die ihr Mr. Dawling vor einigen Jahren verschafft. – Hört Ihr – vergeßt den Namen Dawling nicht.“

Sander nahm seine Brieftafel heraus und schrieb sich das Wort auf.

„Dawling,“ sagte er sinnend – „Dawling – wo habe ich den Namen schon einmal gehört? Was für eine Bewandtniß hat es denn mit den Nägeln?“

„Das kann Euch gleichgültig sein,“ brummte Blackfoot. – „Ich gebe Euch die Arznei, fragt nicht, wo sie herkommt, und gebraucht sie, wenn Ihr ihrer bedürft. – Aber hier ist der Weg – so, nun können wir unsere Pferde einmal ordentlich ausgreifen lassen, wir kommen sonst zu spät nach Helena.“ Aus diesem Grunde vielleicht, oder auch, um den weiteren Fragen seines Begleiters zu entgehen, drückte er seinem Thier die Hacken in die Seiten und sprengte rasch auf der nach Helena führenden Straße hin, die diesen Ort zu Lande mit der Mündung des Whiteriver und dem darüber gelegenen Montgomerys Point verband. Sander folgte ihm. Während er aber seinem Thier den Zügel ließ, beschäftigte er sich eifrig dabei, mit einer kleinen Taschenkleiderbürste seinen Anzug von den heraufgespritzten Schmutzflecken zu reinigen, sein langes weiches Haar zu ordnen und die durch den bösen Ritt total zerstörte Frisur so weit wieder herzustellen, wie ihm das bei der schnellen Bewegung eines galoppirenden Pferdes und nur mit der Hülfe eines kleinen Hohlspiegels möglich war.

Dieses Kapitel ist Teil des Buches Die Flusspiraten des Mississippi