Bewährte proletarischen Mittel - Streik

Bei einer so schrecklichen Lage der Arbeiterklasse in Russland ist es kein Wunder, dass diese zum bewährten proletarischen Mittel griff, nämlich zum Streik, obwohl die Streike auch jetzt noch streng verboten sind und geahndet werden. Kaum hatte der Kapitalismus in der den Reformen folgenden Zeit, gestützt auf die vom Frondienst befreiten Arbeiter, festen Fuß gefaßt, als an verschiedenen Orten große und bedrohliche Streike ausbrachen, die manchmal sehr stürmisch verliefen. Seit den 70 er Jahren sind die Arbeiterstreike ein ständiges Element der Volksbewegung geworden, und beinahe alle „Unruhen und Gärungen“ der letzten drei Jahrzehnte waren von Streikausbrüchen begleitet. Von den Streiken der 70 er Jahre waren die bedeutendsten die Unruhen in der Newamanufaktur in Petersburg, die am 22. Mai 1870 ausbrachen. Die Streikbewegung von 1870 hat die Regierung und die Bourgeoisie dermaßen verblüfft, dass die „Nowoje Wremja“ an jenem Tage ihren Leitartikel (Nr. 168) mit folgenden Worten eröffnete: „Auch bei uns ist ein Arbeiterstreik ausgebrochen, auch uns hat Gott nicht verschont.“ Einen ernsten Charakter trugen ferner die Streike in der Tuchfabrik des Barons Stieglitz vom Jahre 1875 und eine Reihe von Streiken in verschiedenen Petersburger Fabriken im Laufe der Jahre 1878 und 1879. Die Wirkung der Streikepidemie, die im März 1878 durch den Streik in der „Neuen Baumwollspinnerei“, der durch die Herabsetzung des Arbeitslohnes und die Einführung „der neuen Regeln“ hervorgerufen wurde, hat sich zu allererst in Petersburg kundgegeben. Das Jahr 1879 war besonders reich an Streiken in den Provinzfabriken, wobei am Streike von Serpuchow 4.000, an dem von Kiew 2.000 Arbeiter teilnahmen. Die Streike von 1884 und 1885 nahmen einen besonders stürmischen Verlauf, wobei es oft zur Demolierung der Fabriken und der Maschinen kam. Der Herd dieser Streikbewegung ist nunmehr der Jaroslaw-Wladimirsche Rayon geworden, dieses russische Lancashire, mit seinen bekannten Industriezentren Iwanowo-Wosnesensk und Orechowo-Sujewo. Die auffallendste, stürmischste und stärkste Kundgebung der Arbeitergärung und -Solidarität war der historische Morosowstreik von 1885, als 8.000 Arbeiter der Nikolsker Manufaktur Sawwa Morosows in Orechowo-Sujewo in den Ausstand traten. Der Hauptgrund dieses „Aufruhrs“ war der systematische Mißbrauch der Geldstrafen, die eine jährliche Summ.e von 300.000 Rubel oder noch darüber, d. h. etwa 40% der ausgezahlten Arbeitslöhne, abgaben. Die Streikenden, die ihrer eigenen Leitung überlassen waren, machten sich an die Demolierung der Fabrikgebäude heran. Aber bald rückte Militär aus Wladimir ein, es wurden Verhaftungen und Ausweisungen vorgenommen, und in einer Woche war der Streik unterdrückt. Ein Teil der Verhafteten wurde vor die Geschworenen gestellt, die aber alle Angeklagten freisprachen. Die Gerichtsverhandlungen haben eine Menge der verschiedensten Missbräuche seitens der Fabrikleitung an das Tageslicht gefördert. Aber der Regierung wäre es natürlich nie eingefallen, diese Missbräuche zu bekämpfen, sie hätte sie nicht publik werden lassen, hätte auch nicht die Verhafteten vor das öffentliche Gericht der Geschworenen gestellt, wenn sie nicht durch den für sie „unheilverkündenden“ Ausbruch der Empörung seitens der 8.000 Morosowschen Arbeiter eingeschüchtert worden wäre.

Dieser Schrecken gab den Anstoß zur Veröffentlichung des Gesetzes vom 3. Juni und der Vorschriften vom 1. Oktober 1886. Dieses Gesetz und die Vorschriften sanktionierten sozusagen beinahe alle Forderungen, die die Morosowschen Arbeiter zu Beginn ihres Streikes aufgestellt hatten. Es wurden Arbeitsbücher eingeführt, es wurden die willkürlich verhängten Strafen verboten, die Höhe der berechtigten Strafen musste nunmehr von den Fabrikinspektoren bestimmt werden, dann wurde die Auszahlung des Lohnes in Waren oder Coupons (Trucksystem) verboten, die obligate Lohnzahlung sollte nunmehr nicht weniger als zweimal monatlich stattfinden, die Abzüge für Tilgung von Schulden, für ärztliche Hilfe u. a. wurden abgeschafft usw. Die Pflichten der Fabrikinspektoren wurden bedeutend erweitert. Wenn die Streike von 1884 und 1885 durch ihren stürmischen Verlauf gekennzeichnet waren, so waren es die von 1895 durch ihre große Anzahl, wobei die Arbeiter bereits zur Einsicht gelangten, dass die Maschinen keineswegs an ihren Leiden schuld seien und dass man sie deshalb auch nicht zertrümmern dürfe. Das Jahr 1896 muss besonders hervorgehoben werden wegen des Riesenstreiks in der Jekaterinhofer Russischen TriumphalBaumwoUspinnerei und in den übrigen Petersburger Fabriken, der am 24. Mai begann und sich in einen Generalstreik zu verwandeln drohte. Von den Webern allein streikten 18.000 Personen. Die Regierung verlor vollkommen den Kopf. In einer der Regierungskonferenzen fragte der Finanzminister Witte den Stadthauptmann Kleigels, ob er die Arbeiter zur Arbeit zwingen könne. „Wenn die Arbeiter sich auf der Straße zusammenrotten“, erwiderte der Stadthauptmann, „und die Ruhe und Ordnung stören würden, dann könnte ich schon mit ihnen fertig werden. Aber wenn sie zu Hause sitzen, dann kann ich mit ihnen gar nichts anfangen.“ Der Streik hielt gegen eine Woche an und wurde eingestellt zum Teil infolge gewisser Konzessionen und der formellen Erklärung des Finanzministeriums, dass das Gesetzesprojekt betreffs der Normierung des Arbeitstages bald dem Reichsrate unterbreitet werden sollte. Jedenfalls zwang der Streik die Kanzleimaschine mit Volldampf zu arbeiten, und kaum fünf Monate nach der Beendigung des Streiks wurde das Gesetz vom 2. Juni 1897 promulgiert, das den Arbeitstag auf 11 ½ Stunden festsetzte. Dieses Gesetz hat nicht bloß seine Wirkung verfehlt, sondern auch im Gegenteil an manchen Orten eine große Streikbewegung hervorgerufen. So vermochten es die Arbeiter in vielen Orten der westlichen Provinzen noch vor der Veröffentlichung des Gesetzes vermittels der Streike die Arbeitszeit nicht auf 11 ½, sondern auf 10 ½, 10 oder sogar 9 ½ Stunden herabzudrücken. Nun wollten die Fabrikanten, auf das neue Gesetz gestützt, die Arbeitszeit verlängern, stießen jedoch dabei auf einen Streikwiderstand und wurden auf der ganzen Linie besiegt. Die Arbeiter haben nicht nur die bereits errungene Reduzierung des Arbeitstages behauptet, sondern hie und da sogar eine weitere Reduzierung durchgesetzt. Überhaupt war die Zwischenzeit von 1897 bis 1899 in den westlichen Provinzen sehr reich an Streiken. Im Jahre 1897 gab es deren 42, wovon 32 für die Arbeiter günstig ausfielen. 1898 — 44, darunter 36 gewonnene; 1899 — 67 Streike, darunter 34 gewonnene. Die Forderung der Reduzierung des Arbeitstages erlangen in den Streiken immer größere Bedeutung. Im Jahre 1896 gab es vier Streike, die auf dieser Basis entstanden sind, im Jahre 1899 gab es deren bereits 41.


Die Daten über die Streike, die wir hier anführen, sind nicht den offiziellen Berichten, sondern der legalen und illegalen Presse entnommen, da die legale Presse allein infolge der Zensurschwierigkeiten, besonders seitens der Lokalzensur nicht alle Daten über die Streike enthielt. Erst seit der zweiten Hälfte des Jahres 1900 erscheinen in den Berichten der Fabrikinspektion kurze Mitteilungen über die Ausstände der Arbeiter in den russischen Fabriken. Aber auch hier schillert die Befürchtung hindurch, mehr zu sagen, als es sich gebührt, und die Frage in ihr richtiges Licht zu rücken. Von Juli 1900 bis 1902 (die weitern Berichte sind noch nicht erschienen) hatte die Fabrikinspektion mit 321 Streiken in 236 Etablissements zu tun. An diesen Streiken haben 82.324 Arbeiter teilgenommen. Und zwar verteilten sich diese Zahlen folgendermaßen: 1900: 77 Streike, an denen 90.281 Arbeiter sich beteiligten, 1901 gab es 121 Streike in 129 Etablissements mit 19.854 Streikenden, 1902 123 Streike in 107 Etablissements und 32.194 Streikende. Somit wird die Zahl der Streike jährlich größer und auch die Zahl der Streikenden. Das Verhältnis der Zahl der industriellen Etablissements, in denen gestreikt wurde, zu der allgemeinen Zahl der Etablissements, die der Fabrikinspektion unterstehen, schwankt zwischen 0,74% und 0,60%, die Zahl der in den Streik getretenen Arbeiter war im Verhältnis zu der Gesamtzahl der Arbeiter im Jahre 1900 1,2%, 1901 1,06%, 1902 1,88%. Somit ist trotz der Verminderung der Anzahl der Etablissements, die vom Streik heimgesucht wurden, die Zahl der in den Ausstand getretenen Arbeiter gewachsen, was darauf schließen läßt, dass die Streike nur in größern Etablissements und unter Beteiligung einer größern Arbeiterzahl stattgefunden haben. W^enn wir diese Daten nach den Rayons gruppieren, auf die sich die industriellen Etablissements, welche der Fabrikinspektion unterstehen, verteilen, so bekommen wir die folgende Tabelle: [Seite 271]

Aus den angeführten Daten erhellt es, dass die größte Anzahl von Etablissements, in welchen in den letzten zwei Berichtjahren Streike stattgefunden haben, der Kiewer Rayon 26,7% und der Warschauer 21,6% ergeben haben. Die übrigen Rayons, außer dem Wolgaer, hatten eine beinahe gleiche Zahl der streikenden Etablissements. Was die Anzahl der Streike in den einzelnen Rayons betrifft, so gab es deren am meisten im Warschauer Rayon, nämlich 20,5% der Gesamtzahl der Streike, an denen 15.748 Arbeiter teilgenommen haben, welche Zahl 19,1% aller ausständischen Arbeiter ausmacht. Im Durchschnitt kamen auf jeden Arbeitsausstand 239 Arbeiter. Von den Gouvernements hatte das Wilnaer die meisten Streike aufzuweisen. Die Ursachen dieser Erscheinung sind im Bericht nicht angegeben. Etwas weniger Streike gab es im Petersburger Rayon, 62 an der Zahl oder 19,3% aller Streike, in 34 Etablissements mit 26.786 Arbeitern, oder 32,5%, d. h. etwa ein Drittel aller streikenden Arbeiter. Somit nimmt der Petersburger Rayon nach der Zahl der Streikenden den ersten Rang ein, obwohl er nach der Anzahl der Arbeiter überhaupt nur an zweiter Stelle steht. Durchschnittlich nahmen an jedem Streik 432 Arbeiter teil. An dritter Stelle steht der Kiewer Rayon, wo es 58 Streike (18%) mit 6.211 Arbeitern (7,5%) gab: durchschnittlich 107 Mann auf einen Streik. Dann folgen der Moskauer Rayon mit 54 Streike (16,8%) und 12,7% der Arbeiter, der Charkower mit 53 Streiken (16,5%) und 13,5% der Arbeiter. Im erstem Rayon betrug die durchschnittliche Beteiligung der Arbeiter die Zahl von 196 Mann, im zweiten 210. Obschon diese Daten recht dürftig sind, ersehen wir dennoch daraus, dass die größte Zahl der Streike und die gleiche Anzahl der Streikenden in den Rayons von Petersburg und Warschau vorkommen, eine Tatsache, die auch alljährlich hervorgehoben wird. Der Moskauer Rayon tritt in dieser Beziehung bedeutend hinter den erstem zurück. Die Ursache der Streike in den russischen Fabriken scheint nach den unvollständigen und ungenauen Angaben der Berichte überwiegend in den Forderungen der Arbeiter nach Verkürzung der Arbeitszeit, v/elche die Kardinalfrage der kapitalistischen Produktion bildet, gelegen zu sein. Mit dieser Frage sind auch alle übrigen Lebensbedingungen des Fabrikarbeiters verbunden. Deshalb müßte die Inspektion dieser Frage besondere Beachtung schenken und nähere diesbezügliche Angaben bringen, die bei der Untersuchung der Frage der Arbeiterausstände in der Gegenwart eine große Bedeutung erlangen könnten. Leider finden wir diese Angaben bloß im Bericht vom Jahre 1901, in denen von 1900 und 1902 fehlen sie vollständig. Von den 121 Streiken, die im Jahre 1901 stattgefunden haben, sind 39 (32,2%) infolge der Forderung der Arbeiter nach Reduzierung der Arbeitszeit entstanden, an denen 34,6% der Arbeiter teilgenommen haben. An zweiter Stelle steht die Frage der Lohnerhöhung — 26 diesbezügliche Streike (21,3%) unter Beteiligung von 2.307 (7,6%) Arbeitern. Dann folgt die Unzufriedenheit mit den Arbeitsbedingungen, die eine Lohnreduzierung zur Folge hatten — 21 Streike (17,4%) mit 982 Streikenden. Über die übrigen 35 Streike fehlen nähere Angaben. Unter den Ursachen dieser Arbeitsausstände spielte eine beträchtliche Rolle die rohe Behandlung der Arbeiter seitens der Fabrikleitung, besonders bei der Durchsuchung, worauf die Arbeiter in Ermangelung anderer Wehrmittel zum Streik griffen. Die Berichte der Inspektion bezeugen es, wie häufig in unsern Fabriken die Beschwerden der Arbeiter über schlechte Behandlung, ja sogar tätliche Misshandlung vorkommen. Im letzten Jahre (1902), heißt es im Berichte, hat die Zahl solcher Beschwerden bedeutend zugenommen, und sie sind auch als begründet befunden worden.

Am häufigsten kommen diese Beschwerden im Moskauer Gouvernement vor. Im Moskauer Rayon war die Zahl derartiger Fälle in den früheren Jahren gewöhnlich nicht größer als 161, im Berichtsjahr (1902) wuchs sie auf 2146, wovon 2.098 auf das Gouvernement Moskau entfallen. „Es verdient zugleich hervorgehoben zu werden“, bemerkt der Rayoninspektor, „dass der Grad der Berechtigung der eingebrachten Beschwerden, der im Jahre 1901 56% betrug, im Berichtsjahre auf 95% gestiegen ist. Die Vergleichung dieser Vermehrung der Beschwerden im Moskauer Gouvernement und die Steigerung des Grades ihrer Berechtigung läßt darauf schließen, dass die Arbeiter unter dem Einfluss der oben erwähnten Bewegung (der Versammlung der Arbeiter der mechanischen Produktion) auf das Benehmen des Etablissementsverwalters strenger achten und wegen solcher Handlungen, die sie früher unbeachtet gelassen hätten, Beschwerden erheben.“

Die Frage nach der Dauer unserer Streike ist bei uns unbekannt und unbeantwortet geblieben. Im Vergleiche mit den ausländischen Streiken sind die russischen von sehr kurzer Dauer, was ja angesichts der Bedingungen, unter welchen in Russland die Streike und die Streikenden gestellt sind, begreiflich ist. Die Geschichte und die Statistik der Streike belehren uns über die ungeheure Bedeutung des Bestrebens der Arbeiter, die Zahl der Arbeitsstunden zu reduzieren. Die Arbeiter haben sehr oft ihre Wünsche durchgesetzt und an manchen Orten, besonders in den westlichen Provinzen, ist durch das Gewohnheitsrecht eine kürzere Arbeitszeit eingeführt worden, als die, die vom obendrein zu spät gekommenen Gesetze bestimmt worden ist. Diese Reduzierung des Arbeitstags hat aber keineswegs eine entsprechende Reduzierung des Arbeitslohns mit sich geführt. In den meisten Fällen hat man sogar eine Steigerung des Lohnes verzeichnet. So variierte in den Webereien des Moskauer Gouvernements der Arbeitslohn folgendermaßen: solange der Arbeitstag 15 — 16 Stunden dauerte, betrug der monatliche Verdienst durchschnittlich 16 Rubel 16 Kopeken; als man 14 — 15 Stunden täglich zu arbeiten begann, stieg der Arbeitslohn auf 18 Rubel 89 Kopeken, d. h. er vergrößerte sich um 2 Rubel 70 Kopeken; nachdem eine neue Reduzierung des Arbeitstages errungen wurde, als er bis auf 13 — 14 ½ Stunden sank, stieg der Lohn auf 20 Rubel, also um ein Plus von 1 Rubel 11 Kopeken, und er erreichte endlich die Höhe von 21 Rubel 61 Kopeken monatlich, als der Arbeitstag auf 11 1/3 — 12 3/4 Stunden reduziert wurde. Aus der Vergleichung des Arbeitslohnes beim 15 — 16 stündigen Arbeitstage und dem jetzigen, nachdem der Arbeitstag nur 12 — 13 Stunden dauert, d. h. um drei Stunden reduziert worden ist, ersehen wir, dass der Arbeitslohn von 16 Rubel 16 Kopeken auf 21 Rubel 66 Kopeken, d. h. um 5 Rubel 50 Kopeken gestiegen ist. Seitdem die Arbeiter in den westlichen Provinzen den Kampf um den kürzeren Arbeitstag aufgenommen und darauf bestanden haben, dass die Arbeitszeit sich nach der im Handwerkergesetz normierten Dauer richten, d. h. 10 Stunden betragen soll, konnte man auch die Lohnerhöhung der Schuster, Bürstenbinder und anderer Handwerker verzeichnen. Früher verdiente der Bürstenbinder z. B. bei einer Arbeitszeit von 15 Stunden täglich im Winter und 13 ½ Stunden im Sommer durchschnittlich 2 Rubel 75 Kopeken wöchentlich, jetzt aber bei der Verkürzung der Arbeitszeit um 1 — 2 — 4 Stunden (in manchen Werkstätten arbeitet man von 7 Uhr vormittags bis 7 Uhr nachmittags, in manchen andern von 7 Uhr vormittags bis 8 Uhr nachmittags und wieder in anderen von 7 — 9 Uhr) bekommen die Bürstenbinder um 50 Kopeken mehr. Dasselbe ist auch bei den Schustern und Setzern der Fall.


Dieses Kapitel ist Teil des Buches Die Arbeiterfrage