Schwester Reichilt von Gemmershaim

Eine kam her zu uns, die hieß Reichilt von Gemmershaim, mit ihrem Ehewirt, der ward ein Laienbruder. Da wurde sie gar ein heiliger Mensch. Die hatte die Gewohnheit, dass sie alle Nacht ihr „confiteor“ sprach. Und vor ihrem Tode, da sprach sie es vor einem Altar, da sprach ihr unser Herr selber das „misereatur“. Als sie bald sterben wollte, sah eine andere Schwester, dass der Himmel über dem Krankenhause offen stand und dass sich drei Lichter dort herabließen, wo sie lag.


Dieses Kapitel ist Teil des Buches Deutsches Nonnenleben