Schwester Mehthilt von Neitstein

Eine Schwester hieß Mehthilt von Neitstein und kam her von dem Hof des Grafen von Hirzberch und wurde eine emsige Dienerin Gottes und weinte in ihrem Gebet alle Tage darum, dass ihr Gott ein gut Ende gäbe. Das gewährte er ihr und gab ihr gar einen andächtigen Tod. Da kam sie nach dem Tode wieder und sprach, ihr hätte Gott unermesslichen Lohn darum gegeben, dass sie dem Konvent so getreu gewesen wäre und sonderlich um das, was sie im Priorinnenamt aus Treue erlitten hätte.


Dieses Kapitel ist Teil des Buches Deutsches Nonnenleben