Sprichwörter M

Mit schweygen verredt man sich nicht.

Meid, hilffts nicht, so leid.


Man Küst offt das Kind von der Mutter wegen.

Man muss Fuchs mit Fuchs fahen. ?

Mein Bul die schönste.

Man hat sich ehe verredt, denn verschwigen.

Man darff nicht Leuse in Peltz setzen,
sie wachsen selbs drinn.

Man darff den Teuffel nicht für die Thür malen,
er kompt wol selbs ins Hauss.

Metzen sollen nicht viel schwetzen.

Man gehet niemals in Stall, man find ein Groschen drinne.

Mit gedult vnd Gottes huld,
Vberwindt man alle Vnschuld.

Man rufft den Esel nit ehe zu Hofe, er sol den Secke tragen.

Man muss mit den Pferden pflügen, die man hat.

Mit Schaden wird man klug.

Mit worten teuscht man die Leute.

Müssiggang ist dess Teuffels ruhebanck.

Mit schimpff vnd ernst teuschet man die Leute.

Man muss sich strecken nach der Decken.

Man muss böses mit bösem vertreiben.

Man hüte sich für der That,
Der Lügen wird wol Rath.

Man sol der Herrn geniessen, das sie auch bey Brod bleiben.

Man kan sich zu weit nicht befreunden.

Man sagt viel in eim Sommer langen tage.

Man mummelt so lange von einem dinge, biss das es aussbricht.

Man muss die zeit nemen, wie sie kompt.

Man kan ein gutes Liedlein nicht zu viel singen.

Man sol das Eysen schmieden, weil es heyss ist.

Mit grossen Herrn soll man nit lange sprach halten.

Mancher ist hochgeborn, vnd nit hoch erkoren.

Mancher hocherkorn, vnd nieder geborn.

Man kan dess guten nit zu vil thun, sagt jene Fraw,
vnd ertrenckte sich im Weyhewasser.

Man muss die zeit nemen wie sie kompt, sagt jener,
gieng vmb Weyhenachten in die Haselnüss.

Man muss der Zeit jr Recht thun.

Man gelebt eines Gottes, aber nit eines Menschen.

Mann alss Ross.

Mehr ertrincken im Becher, denn im Meer.
Man kan sich auss der Welt fragen.

Dieses Kapitel ist Teil des Buches Deutsche Sprichwörter.