Kassel - Gemäldegalerie - Wilhelm von Kobell (1766-1855) - Die Furt

Die Kasseler Galerie, heute noch trotz zahlreicher Entfremdungen in der napoleonischen Zeit und trotz der Entführung wundervoller Werke in die Petersburger Eremitage eine der glänzenden Kunstsammlungen Deutschlands, ist die Schöpfung des Landgrafen Wilhelm VIII. (†1760), der während der Zeit seiner Gouverneurschaft von Breda und Maastricht die herrlichen holländischen Bilder erwarb, die den Kern und Stolz der Sammlung bilden. Hier erscheint als Vertretung der Galerie ein frühes Werk des pfälzischen Meisters Wilhelm von Kobell, der den größeren Teil seines Lebens als Akademieprofessor für Landschaftsmalerei in München verbrachte und dort seine großen Schlachtenbilder malte. Erst die jüngste Zeit hat die wahre Größe dieses Vorgängers des Impressionismus, des meisterhaften Luft- und Lichtmalers, erkannt, dessen Stärke in intimen Bildern wie dem der Kasseler Galerie liegt.
Dieses Kapitel ist Teil des Buches Deutsche Bilder – Deutsche Galerien
015. Kassel - Gemäldegalerie - Wilhelm von Kobell (1766-1855) - Die Furt.

015. Kassel - Gemäldegalerie - Wilhelm von Kobell (1766-1855) - Die Furt.

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