Hamburg – Kunsthalle - Wilhelm Leibl (1844-1900) - Bäuerinnen in der Kirche (Ausschnitt).

Die Hamburger Kunsthalle, die ihre Bedeutung in ihrer Sammlung von Hamburger Bildern aus dem 14. bis 19. Jahrhundert besitzt, verdankt ihre Stellung im deutschen Kunstleben Alfred Lichtwark, der von 1886 an drei Jahrzehnte hindurch die Geschicke des Museums leitete. Er erwarb auch das hier gezeigte Gemälde des kölnischen Meisters Wilhelm Leibl, der von 1816 bis zu seinem Tode in München und in kleinen Ortschaften Oberbayerns malte. Das Bild der drei Bäuerinnen in der Kirche, von dem hier im Ausschnitt der Oberkörper der jungen Bäuerin gegeben ist, entstand in den Jahren 1878—1880 in der Dorfkirche von Berbling bei Aibling. Es ist ein klassisches Beispiel für Leibls Arbeitsweise, die aus dem Handwerksmäßigen zur Wucht einer Weltanschauung im Sinne des Naturwissenschaftlers aufsteigt. Im Jahre 1902 wurde das Gemälde um den Preis von 112.000 Mark für Hamburg erworben.
Dieses Kapitel ist Teil des Buches Deutsche Bilder – Deutsche Galerien
010. Hamburg – Kunsthalle - Wilhelm Leibl (1844-1900) - Bäuerinnen in der Kirche (Ausschnitt).

010. Hamburg – Kunsthalle - Wilhelm Leibl (1844-1900) - Bäuerinnen in der Kirche (Ausschnitt).

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