Braunschweig – Gemäldegalerie - Mathias Krodel d. Ä. (um 1550-1605) - Bärtiger Mann mit Pelzmütze.

Die Braunschweiger Gemäldegalerie, die einen Teil des ehemaligen herzoglichen Museums bildet, ist im 18. Jahrhundert durch Herzog Anton Ulrich und Herzog Karl I. zusammengebracht worden. Die Gemälde der niederländischen Schulen, namentlich die prächtigen Gemälde Rembrandts, bilden den Schwerpunkt. Heute noch ist die Braunschweiger Galerie eine der größten und wichtigsten in Deutschland. Der seltene Meister Mathias Krodel d. Ä. ist sächsischer Herkunft und steht der Cranach-Schule nahe. Der im Jahre 1570 Porträtierte dürfte nach dem Hämmerchen, das er in der Rechten hält, zu schließen, ein Goldschmied gewesen sein. Die Allegorien im Hintergrund, die die Bekehrung Pauli zum Gegenstand haben, geben dem Bild etwas Reiches und lassen es über das ruhige, sachliche Bildnis, wie es Dürer liebt, weit hinausgreifen: der Barock kündigt sich an.
Dieses Kapitel ist Teil des Buches Deutsche Bilder – Deutsche Galerien
014. Braunschweig – Gemäldegalerie - Mathias Krodel d. Ä. (um 1550-1605) - Bärtiger Mann mit Pelzmütze.

014. Braunschweig – Gemäldegalerie - Mathias Krodel d. Ä. (um 1550-1605) - Bärtiger Mann mit Pelzmütze.

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