Schloss Mainberg

Große giebelreiche Anlage. Teils aus dem 15., teils aus dem 16. Jahrhundert. Veränderungen im 18. Jahrhundert.

„Schloss Mainberg war ursprünglich nur eine Schutz- und Trutzstätte in Form eines Turmes, der noch heute steht. Schätzungen zufolge wurde er in den Jahren 900–1000 n. Chr. erbaut. Zu dieser Zeit war noch von der Burg Mainberg die Rede. Nach etlichen Erweiterungen wurde sie erst ab 1394 als Schloss bezeichnet. In den Jahren 1480 bis 1486 ließ die Gräfin Margarete von Henneberg durch den Heidelberger Baumeister Philipp von Hoestätt das Schloss in seiner heutigen Form mit den drei Giebeln erweitern.
Schloss Mainberg wurde erstmals 1245 erwähnt und war im Besitz des Grafen von Wildberg; im Jahr 1305 gehörte es dem Grafen von Henneberg. Im Bauernkrieg 1525 wurde es teilweise zerstört. 1542 kam Mainberg mit dem gesamten Amt gleichen Namens an den Bischof von Würzburg (Konrad III. von Bibra). Nach der Säkularisation wechselten die Besitzer mehrfach. Im Laufe der Zeit erfuhr die Burg viele An- und Umbauten, bis das Schloss seine heutige Gestalt erhielt. Schloss Mainberg war der Verwaltungssitz für das hennebergische, später würzburgische Amt Mainberg. Im Schutze der alten Burg entstand die Siedlung, auf die der Burgname übertragen wurde, enggedrängt zwischen Fluss und Berghang und im engen, eingeschnittenen Meerbachtal, das dort in den Main mündet.
1822 ließ der Fabrikant Wilhelm Sattler das inzwischen verfallene Schloss restaurieren.“ (Quelle: Wikipedia)
Dieses Kapitel ist Teil des Buches Deutsche Baukunst des Mittelalters