Der wiedergefundene Domschatz

Autor: Ueberlieferung
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Als die Stadt Konstanz eine Zeitlang den zwinglianischen Glauben angenommen hatte, wurden alle Kleinodien und Kirchengeräte in eine Truhe zusammengeschüttet und an einem geheimen Ort im Kreuzgang vergraben. Das dauerte so an die zwanzig Jahre, und kein Mensch wußte mehr etwas davon. Nun lebte noch ein Domherr, Herr Melcher von Bubenhofen, dem ist in einer Nacht der Ort im Kreuzgang, wo die Heiligtümer verborgen lagen, im Traum ganz deutlich erschienen. Er erzählte davon im Kapitel und setzte durch, daß danach gegraben wurde. Man fand auch wirklich die Truhe und in ihr den Domschatz wieder.