Einige Tätigkeiten der Company.
Viele Tätigkeiten werden ineinander wirken. Nur ein Beispiel: Allmählich wird die Company in den anfänglich primitiven Niederlassungen Industriesachen zu erzeugen beginnen. Zunächst für unsere eigenen armen Auswanderer: Kleider, Wäsche, Schuhe usw. fabrikmäßig. Denn in den europäischen Abfahrtsstationen werden unsere armen Leute neu gekleidet. Es wird ihnen damit kein Geschenk gemacht, weil sie nicht gedemütigt werden sollen. Es werden ihnen nur ihre alten Sachen gegen neue eingetauscht. Verliert die Company dabei etwas, so wird es als Geschäftsverlust gebucht. Die völlig Besitzlosen wären für die Bekleidung Schuldner der Company und zahlen drüben in Arbeitsüberstunden, die ihnen für gute Aufführung erlassen werden.
An diesen Punkten haben übrigens die bestehenden Auswanderungsvereine Gelegenheit, helfend einzugreifen. Alles, was sie für die wandernden Juden bisher zu tun pflegten, sollen sie zukünftig für die Kolonisten der Jewish Company tun. Die Formen dieses Zusammenwirkens werden sich leicht finden lassen. Schon in der Neubekleidung der armen Auswanderer soll etwas Symbolisches enthalten sein: Ihr beginnt jetzt ein neues Leben! Die Society of Jews wird dafür sorgen, daß schon lange vor der Abreise und auch unterwegs durch Gebete, populäre Vorträge, Belehrungen über den Zweck des Unternehmens, hygienische Vorschriften für die neuen Wohnorte, Anleitungen zur künftigen Arbeit eine ernste und festliche Stimmung erhalten werde. Denn das Gelobte Land ist das Land der Arbeit. Bei ihrer Ankunft werden aber die Einwanderer von den Spitzen unserer Behörden feierlich empfangen werden. Ohne törichten Jubel, denn das Gelobte Land muß erst erobert werden. Aber schon sollen diese armen Menschen sehen, daß sie zu Hause sind.
Die Bekleidungsindustrie der Company für die armen Auswanderer wird nicht planlos produzieren. Durch die Society of Jews, welche von den Ortsgruppen die Mitteilung erhalten wird, muß die Jewish Company rechtzeitig die Zahl, den Ankunftstag und die Bedürfnisse der Auswanderer kennen. So ist es möglich, für sie umsichtig vorzusorgen.
An diesen Punkten haben übrigens die bestehenden Auswanderungsvereine Gelegenheit, helfend einzugreifen. Alles, was sie für die wandernden Juden bisher zu tun pflegten, sollen sie zukünftig für die Kolonisten der Jewish Company tun. Die Formen dieses Zusammenwirkens werden sich leicht finden lassen. Schon in der Neubekleidung der armen Auswanderer soll etwas Symbolisches enthalten sein: Ihr beginnt jetzt ein neues Leben! Die Society of Jews wird dafür sorgen, daß schon lange vor der Abreise und auch unterwegs durch Gebete, populäre Vorträge, Belehrungen über den Zweck des Unternehmens, hygienische Vorschriften für die neuen Wohnorte, Anleitungen zur künftigen Arbeit eine ernste und festliche Stimmung erhalten werde. Denn das Gelobte Land ist das Land der Arbeit. Bei ihrer Ankunft werden aber die Einwanderer von den Spitzen unserer Behörden feierlich empfangen werden. Ohne törichten Jubel, denn das Gelobte Land muß erst erobert werden. Aber schon sollen diese armen Menschen sehen, daß sie zu Hause sind.
Die Bekleidungsindustrie der Company für die armen Auswanderer wird nicht planlos produzieren. Durch die Society of Jews, welche von den Ortsgruppen die Mitteilung erhalten wird, muß die Jewish Company rechtzeitig die Zahl, den Ankunftstag und die Bedürfnisse der Auswanderer kennen. So ist es möglich, für sie umsichtig vorzusorgen.
Dieses Kapitel ist Teil des Buches Der Judenstaat