Bauten.

Die Company wird also Häuser und Güter eintauschen. Am Grund und Boden wird und muß die Company gewinnen. Das ist jedem klar, der irgendwo und irgendwann die Werterhöhungen des Bodens durch Kulturanlagen beobachtet hat. Am besten sieht man das an den Enklaven in Stadt und Land. Unbebaute Flächen steigen im Werte durch den Kranz von Kultur, der um sie gelegt wird. Eine in ihrer Einfachheit geniale Bodenspekulation war die der Pariser Stadterweiterer, welche die Neubauten nicht an die letzten Häuser der Stadt unmittelbar anschlossen, sondern die angrenzenden Grundstücke aufkauften und am äußeren Rande zu bauen anfingen. Durch diesen umgekehrten Baugang wuchs der Wert der Hausparzellen ungemein rasch, und statt immer wieder die letzten Häuser der Stadt zu errichten, bauten sie, nachdem der Rand fertig war, nur noch mitten in der Stadt, also auf wertvolleren Parzellen.

Wird die Company selbst bauen oder freien Architekten ihre Aufträge geben? Sie kann beides, sie wird beides tun. Sie hat, wie sich bald zeigen wird, einen gewaltigen Vorrat an Arbeitskräften, die durchaus nicht kapitalsmäßig bewuchert werden sollen, die in glückliche und heitere Bedingungen des Lebens gebracht und doch nicht teuer sein werden. Für Baumaterial haben unsere Geologen gesorgt, als sie die Bauplätze für die Städte suchten.


Welches wird nun das Bauprinzip sein?


Dieses Kapitel ist Teil des Buches Der Judenstaat