Der Holzhandel Norddeutschlands

Mit 19 Abbildungen, einem Situationsplan und einer Karte.
Autor: Marchet, Julius (1858 - 1935) Forstwirt und Beamter. Professor an der Hochschule für Bodenkultur in Wien., Erscheinungsjahr: 1908
Themenbereiche
Inhaltsverzeichnis
    Vorwort.
  1. I. Abschnitt. Das Gebiet des Memelstromes.
  2. Das Königsberger Holzgeschäft.
    Die Holzindustrie im Memelgebiete.
    Die Platzmanipulation.
    Die Holzindustrie in Tilsit.
    Die Holzindustrie in Königsberg.
    Die Holzindustrie in Memel.
  3. II. Abschnitt. Das Gebiet der Weichsel.
  4. Flößerei und Holzhandel im Weichselgebiete.
    Die Holzproduktion im Weichselgebiete.
    Preise und Sortimente.
    Danzig.
  5. III. Abschnitt. Das Gebiet der Oder.
  6. Die Zollabfertigung des österreichischen Holzes.
    Der Wasserstraßen-Transport.
    Die Frachtkosten auf der Oder.
    Der Holzverkehr auf den Eisenbahnen in Preuß.-Schlesien.
    Der Ausbau der Wasserstraßen.
    Die Konkurrenzverhältnisse am schlesischen Holzmarkte.
    Die Konkurrenzverhältnisse am schlesischen Holzmarkte.
    Der Holzhandel an der mittleren und unteren Oder.
    Oderberg-Bralitz.
    Der Eisenbahn-Holzverkehr in der Provinz Brandenburg.
    Stettin.
    Der Stettiner Hafen.
  7. IV. Abschnitt. Berlin.
  8. Der Berliner Holzhandel.
    Der Eisenbahn-Holzversand nach Berlin.
    Die Holzzufuhr auf den Wasserstraßen nach Berlin.
    Wichtigste Sorten des Berliner Holzhandels.
  9. V. Abschnitt. Lübeck.
  10. Der Elbe-Trave-Kanal.
    Der Holzhandel von Lübeck.
    Frachtkosten und Preise.
    Der schwedische Holzhandel.
  11. VI. Abschnitt. Der Holzhandel auf der Moldau und Elbe.
  12. Die Prager Hafenanlage.
    Der Flößereibetrieb auf der regulierten Moldau und Elbe.
    Der Umschlagplatz Laube.
    Schiffahrts- und Flößereikosten.
    Der Holzhandel zwischen dem Deutschen Reiche und Österreich-Ungarn über die sächsische Grenze.
    Der Holzverkehr auf den Eisenbahnen im Königreich Sachsen.
    Die Verzollung des Floßholzes.
    Die Preisbildung an der Elbe.
    Dresden.
    Leipzig.
    Riesa.
    Der Zelluloseholzhandel in Sachsen.
    Vorschläge zur Hebung des Holzabsatzes aus Österreich in das Elbegebiet.
    Der Regierungsbezirk Magdeburg.
    Hamburg.
    Der Holzverkehr auf den Eisenbahnen nach den Elbehäfen.
  13. Der Handel mit amerikanischem Holz.
  14. Hamburger Holzpreise.
    Förderung des Holzabsatzes aus Österreich nach Hamburg.
  15. VII. Abschnitt. Das Gebiet der Weser.
  16. Hannover.
    Bremen.
    Bremerhafen-Geestemünde.
    Der Holzverkehr auf den Eisenbahnen nach den Weserhäfen.
  17. VIII. Abschnitt. Der Holzhandel am Mittel- und Nieder-Rhein.
  18. A. Der Rundholzhandel.
    B. Der Grubenholzhandel im rheinischen Kohlenrevier.
    C. Der Schnittwarenhandel.
    Holzverkehr auf den Eisenbahnen im Rheingebiete.
    Mannheim.
    Frankfurt a. Main.
    Düsseldorf.
  19. Neuß.
  20. Duisburg und Ruhrort.
    Amsterdam und Rotterdam.
    Resumé.
Vorwort.

Das k. k. österreichische Ackerbauministerium hat den Gefertigten in den Jahren 1904 bis 1907 wiederholt nach Norddeutschland entsendet, um dort den so hervorragenden und interessanten Holzhandel zu studieren.

Die bei diesen Studienreisen gewonnenen Erfahrungen wurden in der vorliegenden Publikation verwertet.

Der Gefertigte war bestrebt, mehr zu bieten als einen Reisebericht. Er beschränkte sich daher nicht auf die Schilderung der gegenwärtigen lokalen Verhältnisse des Holzhandels, sondern war bemüht, die Situation des bereisten Gebietes im Weltholzhandel, die Ursachen des gegenwärtigen Standes und die wahrscheinliche künftige Entwicklung dieses Handels darzustellen.

Norddeutschland bietet zu solchen Studien infolge der verschiedenartigen internationalen Konkurrenz und der wechselnden Verhältnisse der Holzproduktion und Holzkonsumtion Gelegenheit, wie kein zweites Gebiet von Europa, und wenn es dem Gefertigten geglückt sein sollte, diese außerordentlich komplizierten Handelsbeziehungen im nachfolgenden klarzulegen, so verdankt er dies nur dem außerordentlich freundlichen Entgegenkommen der lokalen Staatsämter, insbesondere den deutschen Zoll- und Hafenbehörden, der tätigen Mitwirkung der k. u. k. österr.- ung. Konsularämter und der Freundlichkeit zahlreicher Firmen, welche durch Informationen. Vorweisung der Lager und Fabrikanlagen u. s. w. die Studien des Gefertigten vertrauensvoll in nicht genug anzuerkennender Weise gefördert haben. Ganz besonders ist der Gefertigte zu Dank verpflichtet den Herren: F. Adler in Hamburg, F. Brandt in Berlin, Direktor Damerauer der Franke'schen Werke in Karlsdorf, Direktor E. Horch in Wien, H. Kiegel in Düsseldorf, Syndikus Dr. Fehrmann in Danzig, Direktor Queisser und Direktor Rischowsky in Breslau, Professor W. Ekman in Stockholm, Generalsekretär Ragoczy in Berlin, B. Peters in Lübeck, G. Mendel in Danzig, k. k. Hofrat A. Rytir in Prag, Direktor F. Kraus in Memel, R. Lankowsky in Memel, Regierungsrat Direktor W. Sievers in Berlin, den Herren Chefs der Firmen: F. W. Floßbach u. Komp. in Düsseldorf, F. Forchheimer in Frankfurt a. M., D. Pranke's Söhne in Berlin, J. Fürstenberg in Danzig, G. Gebauer in Tilsit, E. Grumbt und O. Hoesch in Dresden, H. Lauterbach in Breslau, F. Lindner in Stettin, W. Lischan in Lübeck, A. Mayer-Reinach in Mannheim, S. Michalski in Berlin,

C. Müller in Oderberg-Bralitz, A. Neumann in Hamburg, A. Peters in Düsseldorf, P. Winterberg in Prag und anderen.

Endlich fühlt sich der Gefertigte verpflichtet, mit dem Ausdrucke seines Dankes zu erwähnen, daß ihn bei der Ausfertigung dieser Arbeit, besonders in der Herstellung der Zeichnungen, seine beiden Assistenten, die Herren k. k. Forstassistent W. Weypustek und k. k. Forsteleve E. Beigl eifrigst unterstützt haben.

Pertisau a. Achensee, August 1907.

Julius Marchet.