Revolution in Russland

Der Geist der russischen Revolution

Autor: Paquet, Alfons (1881-1944) deutscher Dichter, Journalist und Schriftsteller, Erscheinungsjahr: 1919
Themenbereiche
Enthaltene Themen: Russland, Moskau, russische Revolution, 1917, 1918, 1919, Sozialismus, Weltkrieg, Imperialismus, Lenin, Krieg, Kommunismus, Radek, Arbeiterklasse, Rätesystem, Propaganda, Bürgerkrieg, Bolschewismus
Vorwort

Die erste dieser drei Reden ist am 13. Januar 1919 in Frankfurt am Main gehalten worden, die zweite Mitte Februar in München und Stuttgart, die dritte am 17. März in Heidelberg. Das durch Zeitumstände verzögerte Erscheinen dieses kleinen Buches gibt Gelegenheit zu einem Nachtrag, der ihm vorangesetzt werden mag.

Die Gespräche über den Bolschewismus haben in Deutschland einen Umfang angenommen, den vor einigen Monaten noch wenige vorausgesagt haben würden. Das ist zu einem Teil ein Verdienst des antibolschewistischen Feldzuges, der in seiner Kampfesweise den Fehler beging, die Idee mit den Erscheinungsformen in Russland zu verwechseln, aber selber zu nichts führen konnte als zu einer Zersetzung seiner eigenen Truppen in Radikale nach rechts oder nach links. Auch ist es das Verdienst bürgerlicher Redner, die am Schlüsse ihrer Proteste gegen die unvergleichlichen Friedensvorbereitungen in Paris den Bolschewismus wie eine Kanone auffahren, allerdings ohne diese Kanone abzuschießen. Im übrigen wachsen die menschheitlichen Ideen in den Völkern selbst. Die Idee des Völkerbundes, der Rätegedanke, der Sinn des Sozialismus beschäftigt die Herzen, und da die westlichen Formulierungen so schwach sind, fragt man ernsthaft nach den östlichen.

Man nennt in Russland die Güterwagen, in denen die Mengen des einfachen Volkes reisen und wo ihr Reiseleben sich nach der Art abspielt, wie Maxim Gorki es geschildert hat, Maximka. Russland fährt zurzeit in der Maximka. Es ist aus dem bequemen Postzuge seiner bürgerlichen Entwickelung in eine aus Rädern und Brettern bestehende Indianerhütte umgestiegen, die von einer Weiche zur anderen herumgestoßen wird, und von der niemand weiß, wann sie ankommt. Eine Zeit der Wanderschaft, schwer und doch auch heiter zu erleben. Die Leute in diesen Maximken vertreiben sich durch Märchenerzählen die Zeit. Das ist ihr Maximalismus. Nun, die anderen Nationen, die ebenfalls eine Art Eisenbahnunglück hinter sich haben, wollen zwar nicht in der russischen Maximka fahren, aber es geht auch ihnen in ihren defekten Reisewagen nicht besser, und wenn sie einst aussteigen, sind auch sie voll von den unterwegs gehörten Geschichten. Das ist der Zustand des deutschen Volkes in diesem Augenblick.

Es ist mir, ehe der Weltkrieg kam, nicht eingefallen, meine Ideen über die Zukunft ausschließlich von den Ideen bestimmen zu lassen, die heute auf die Fahnen des internationalen Proletariates geschrieben sind. Ich glaubte, daß wir Deutschen in dem von Bismarck gebauten Reiche ein soziales Ideal verwirklichen, der Welt das Beispiel eines nicht nur in den Dingen des Erwerbes erfolgreichen, sondern auch in der Gesetzgebung großen Staatswesens darbieten würden. Ich glaubte, daß wir die empfindliche Widerwärtigkeit der Wilhelminischen Ära innerlich nur zu negieren brauchten, um sie durch die an der Grenzenlosigkeit der Welt emporwachsenden schaffenden Kräfte zu überwinden. Ich kann sagen, daß ich im Kriege noch eine Weile an aufgeklärten Imperialismus (der von einem europäischen Internationalismus gar nicht so sehr verschieden war) und an die Herrlichkeit seiner Erfüllung glauben konnte, aber daß dieser Glaube unterging, als es der deutschen Regierung selbst nach zwei Jahren des Krieges unbegreiflicherweise nicht gelang, den Frieden wiederherzustellen, als vielmehr die Verbissenheit der einander bekämpfenden Parteien diesen Krieg zu einer hoffnungslosen Sache machte, so daß schließlich nur die kapitalistischen Begierden beider Lager als die nackten Ringer übrig blieben. Mit dem Ausbruch der russischen Revolution und mit dem Scheitern der Stockholmer Friedenskonferenz wurde mir klar, daß also die Revolution und nicht der Friede an die Stelle des Krieges treten werde, ebenso wie mir heute klar ist, daß wir uns in Europa noch nicht an der Schwelle des Großen Friedens, also auch noch nicht am Ende der Revolutionen befinden. Wenn ich im Kommunismus den eigentlichen Sozialismus sehe, so sage ich damit noch keineswegs, daß die Verwirklichung des Sozialismus logisch nichts anderes sei als Kommunismus. Völkerbünde oder Völkerkommune, — neue Formen des Miteinanderlebens Aller werden kommen, ob sie sich nun von der Idee der Völkerfreundschaft her gleichsam von oben herab auf die Menschen herabsenken, oder ob sie aus individuellen Anfängen einer neuen Menschenfreundschaft emporsteigen. Die Gesellschaft ist immer ein vielgestaltiges und unterhaltendes Nebeneinander von gestorbenen, alten und jugendlichen Dingen. Wie eine große Menge von Menschen der christlichen Zivilisation verfallen sein kann, ohne Christen zu sein, so können viele Menschen auch in einer kommunistischen Zivilisation ihre Gnadenzeit dahinleben, ohne Heilige des Kommunismus zu werden. Aber es kommt alles auf die Wenigen an, welche die Bürde ihrer Zeit zu tragen haben.

Am 20. März erhielt ich einen Brief von Radek. Wir sind Bekannte aus Stockholm und aus Moskau. Sein Brief kam aus einem Berliner Untersuchungsgefängnis. Radek sagt in diesem Briefe zunächst, daß er, wie alle anderen, gegen die Januarputsche gewesen sei (bei denen er aber irgendeine Rolle spielte), „weil die Eroberung der politischen Macht von unserem Standpunkt nur dann möglich ist, wenn wir die Mehrheit der Arbeiterklasse hinter uns haben. Das hatten wir nicht im Januar und haben sie heute noch nicht“. Der Brief lautet dann folgendermaßen:

„Heute habe ich den ersten Abend seit 8 Tagen, der nicht vom Maschinengewehrfeuer und wilden Schreien tobt. Meine überanstrengten Nerven haben sich etwas beruhigt, und da ergreife ich die Gelegenheit, um mit Ihnen über die Lage zu sprechen, wie wir es oft in Moskau getan haben. Sie sehen, es kam alles, wie ich Ihnen vorhergesagt habe. Die blödsinnige Hetzpresse sieht darin unser Werk, das des russischen Einflusses. Sie, der Sie die Geschichte der Revolution kennen, brauche ich nicht daran zu erinnern, daß die französische Revolution von Pitt, die deutsche 48 von den Polen, die russische 1905 von den Japanern, 1917 von den Engländern, und der Bolschewismus von Ludendorff erzeugt sein soll. Wie denkende Menschen so blind sein können! Eine grandiose Entwicklung der Weltwirtschaft mündet in einen Weltkrieg, d. h. sie endet mit dem Beweis, daß die Leiter der Weltwirtschaft sie gar nicht leiten, weil sie eine wilde Anarchie erzeugen. Die Volksmassen, die die Hölle des Weltkrieges durchgewandert haben, die sich jetzt materiell zu Boden geworfen sehen, haben kein Vertrauen mehr zu den herrschenden Klassen. Sie suchen instinktiv einen eigenen Weg. Das ist die Kraft, die das Rätesystem marschieren lässt. Die Arbeiter versuchen selbst das vertrackte Ding, die Welt, zu meistern. Es frappiert mich direkt, wie in Deutschland, wo die Propaganda des Rätesystems noch keine einzige Broschüre zur Verfügung hat, sich die Sache in den Köpfen durchsetzt. Der letzte Parteitag der U.S. P., dieser Invalidenpartei, zeigt es am besten. Aber eben, weil es in Deutschland an einer großen revolutionären Partei fehlt — die Kommunisten sind erst eine Richtung, keine Partei mit Tradition, wie wir es in Russland 1917 waren — weil die Masse instinktiv nach dem Wege tappt, suchen muss, ist der Prozess so furchtbar schmerzhaft, mit solchen schrecklichen Leiden verbunden. Unser Weg zur Macht war trotz der Juliereignisse 1917 ein mit Rosen bestreuter, verglichen mit dem, den die Deutschen gehen. Niemals haben wir solche Kämpfe zugelassen, wie die im Januar oder jetzt, die sinnlos Blut und Gut vergeuden, denn wir hatten Autorität bei den Massen, hatten sie in den Händen. Die deutschen Kommunisten haben sie noch nicht in den Händen, darum das wüste Schießen, Toben. Dann bei uns waren die Massenorganisationen, Gewerkschaften, von Geburt revolutionär, aus der Revolution geboren. Die deutschen Gewerkschaften, der Stolz der deutschen Arbeiterklasse, die Zusammenfassung ihres Organisationsgenies, sie waren in einer Epoche der politischen Versumpfung und wirtschaftlichen Aufstieges geboren, darum reformistisch. Das Organisationsvermögen stellt sich nicht in den Dienst der Revolution, darum muss sie, bevor sie sich neue Organisationsorgane schafft, so chaotisch verlaufen. Noch mehr: das Organisationserbe der deutschen Arbeiterklasse, die sd. Partei und Gewerkschaften stellen sich auf die Seite des Bürgertums, sie sind die Grundlage der Konterrevolution. Die Revolution ist darum das wild tobende Element. Weiter: wir gingen zur Macht durch den Kampf um den Frieden, die Armee stand darum auf unserer Seite, darum konnte sich das Bürgertum nicht so wehren, wie es dies in Deutschland tun wird, gestützt auf eine Söldnertruppe. Und schließlich ist das Bürgertum in Deutschland viel stärker als es das russische war.

Drum zeigt sich, wie recht ich hatte, als ich Ihnen in Moskau immer wiederholte: der Bürgerkrieg wird in Deutschland viel, viel erbitterter, zerstörender sein, als in Russland. Sie kennen mich zu gut, um nicht zu wissen, mit welch schweren Gefühlen ich das schreibe. Ich wiederhole es jetzt, um Ihnen zu zeigen, wie unsinnig die Bluthetze gegen die Kommunisten ist, die, das einzige Element der zukünftigen Komposition, für alle Schrecken des elementaren, geistig ungezügelten Kampfes verantwortlich gemacht werden. Es handelt sich nicht nur um die Ungerechtigkeit. Je erbitternder, blutiger die Arbeiterklasse jetzt bekämpft wird, desto schrecklicher wird die Saat der Rache sein, es graut einen, wenn man an alles denkt. Und keine Kraft dieser Erde wird den Sieg dieser Masse verhindern. Dies könnten nur Reformen tun, einschneidende, praktisch sofort fühlbare: billiges Brot, gute Wohnungen, gute Arbeit, die die nervös ausgemergelten zu sich kommen ließe. Das könnte dem Bürgertum für eine Spanne Zeit die Herrschaft noch sichern. Aber diese Reformen sind bei dem Stande der Zerrüttung nicht nur der deutschen Wirtschaft, sondern der Weltwirtschaft eine Utopie. Dass die Entente schon 5 Monate verstreichen lässt, ohne Deutschland kräftig unter die Arme zu greifen, ist für mich ein Beweis, daß sie es nicht kann. Psychologische Momente — kein Sieger hat noch jemals dem Besiegten geholfen — sind in dem Augenblick gleich materiellen. Aber die materiellen müssen größer sein, als wir es bei dem jetzigen Zustand der Berichterstattung ahnen können. Sie wird es bezahlen. Ich bin mehr als jemals überzeugt, daß das Feuer auf die Ententeländer überspringt. Denn können sie ihren Massen nicht greifbare Vorteile aus der deutschen Haut schneiden — und das ist materiell unmöglich — wodurch unterscheidet sich dann für diese Massen der Ententesieg von der deutschen Niederlage. Aber niemand kann wissen, in welchem Tempo die Dinge in den Ententeländern gehen werden. Inzwischen wird die deutsche und russische Arbeiterklasse sich zusammenfinden. Nicht zum gemeinsamen Krieg gegen die Entente, wie ich es noch im Oktober annahm, denn die Entente kann schon keinen Krieg mehr führen, und die Revolution braucht ihn nicht, für die ist er nur eine bittere Notwendigkeit. Der Zusammenschluss wird wirtschaftlicher Natur sein. Bei uns konsolidieren sich die Dinge. Die Schwenkung der S. R. und Menschewiki sichert uns einen Zustrom der intellektuellen Kräfte, deren Mangel so sehr die Arbeit hemmte. Die Desorganisationselemente werden in Deutschland, wenn einmal eine energische Arbeiterregierung kommt, schneller überwunden werden, eben dank der Gewohnheit zur Organisation, die nur nach neuen Formen ringt. Diese Aussicht ist das einzige, was dem Menschen erlaubt, Herr der Eindrücke zu werden, mit denen mich der Blutverguss ohne Ende und ohne sichtbares Ziel bestürmt. Ich glaube bestimmt, daß nach allem dem blutig Grausigen, das wir erleben, die Zeit des schöpferischen Schaffens kommen wird. Und ich wünsche leidenschaftlich, sie zu erleben. Sie wissen, daß ich mutig bin und zu sterben verstehen werde, selbst wenn es so blöd geschehen sollte, in seiner Gefangenenzelle niedergemetzelt zu werden, was bei diesen Zeitläufen so möglich ist. Aber ich liebe das Leben leidenschaftlich wegen seines Sinnes, des Sinns, der selbst im rohesten Kampfe steckt. Drum will ich leben und werde alles tun, um mich zu wehren.... Ich erinnere mich sehr wohl der Gespräche in Moskau und an die Voraussagen Radeks über den Charakter des Bürgerkrieges in Deutschland. Bedrückten Herzens war auch ich der Meinung, es werde in Deutschland so weit kommen können, daß Regimenter von Industriearbeitern und Regimenter der landwirtschaftlichen Bünde einander Schlachten liefern ehe wieder Ruhe eintritt. Zugleich war ich aber auch, im Gegensatz zu den sanguinischen Erwartungen, die im Herbst 1918 und besonders beim Ausbruch der deutschen Revolution in Moskau hervorbrachen, der Meinung, daß das Tempo der Revolution in Deutschland von außen weder beschleunigt noch verlangsamt werden könne, ohne sie aufs äußerste zu gefährden. Jene sanguinische Überschätzung des Tempos führte zu der unnötig herben Form der Putsche gegen die Generalkonsulate in Moskau und Petersburg. Mag auch Radek gegen das Losschlagen gewesen sein, so sehe ich doch in den erbitterten Berliner Kämpfen den natürlichen Ausläufer einer ebenso nervösen wie brutalen russischen Taktik. Ich lehne diese ab, wie ich Gewalt und Rache überhaupt verabscheue und nicht den einen Militarismus durch den andern ersetzt sehen möchte. Es mag sektiererisch sein, sich zu einer Form der Revolution zu bekennen, deren Pathos nur auf dem geistigen Gebiete liegt und über die steinigen Notwendigkeiten des Machtkampfes hinwegschaut, aber die wirtschaftlichen und politischen Ereignisse kommen auch ohnehin diesem Pathos und den Bewegungen, die es fordert, zu statten.

Was das Verhältnis zwischen Deutschland und Russland angeht, so weise ich auf meinen zweiten Vortrag. Ich sehe freilich den deutsch-russischen Zusammenschluss der Werktätigen, so elementar er sich eines Tages vollziehen mag, keineswegs in der Einfachheit und Ausschließlichkeit dieses Schlagworts. Erst wenn die Seelen der Völker ihm folgen, kann er Dauer gewinnen. Müsste diesem Zusammenschluss zuliebe der Bruch mit dem Westen vollzogen werden, so würde Deutschland aufhören, jenes geistige Zentrum des westlichen Geistes zu sein, das es bisher für die gesamte östliche Welt darstellt. Radek spricht allzu optimistisch von einer Schwenkung der Sozialrevolutionäre und der sozialdemokratischen Arbeiterpartei (Menschewiki), die der kommunistischen Regierung einen Zustrom von intellektuellen Kräften gegeben habe. Diese Schwenkung vollzog sich, wenn sie ernsthaft jemals stattfand, in einem allzu kleinen Lager, und das Verbot ihrer auf kurze Zeit wiedererschienenen Zeitungen beweist, daß die Abgründe noch nicht überbrückt werden konnten. Dieses tragische Missgeschick der russischen Revolution sei uns eine grelle Warnungsscheibe. In dem Unvermögen beider revolutionären Lager, des proletarischen und des intellektuellen, die Wege zueinander offen zu halten, lag noch immer die absolute Gefahr, daß die großen Opfer vergeblich sind: auch die Entsagung der Geistigen, die schon begonnen haben einfacher und ärmer in der Mitte der zu allen bürgerlichen Rechten aufgestiegenen Arbeiter zu leben, als dies in der alten Gesellschaft der Fall war, aus deren Munde aber das Jahrhundert seine geistige Forderung erhebt.

Um die gemeinsame neue Grundlage der Zusammenarbeit zwischen zwei so repräsentativen Nationen wie der deutschen und der russischen zu linden, halte ich die Annäherung in den entworfenen kommunistischen Formen für aller Mühe wert. Denn nur sie sind auf das Gefühl der Allheit gegründet, sie erscheinen als die einzigen, die das Misstrauen gegen sozialen Verrat und gegen den Rückfall in die älteren kapitalistisch -imperialistischen Formen ausschließen, mögen diese vom Westen oder vom Osten ihren Ausgang nehmen. Aber ich fordere diese Annäherung in einem methodischen Sinne, der nur aus dem Schauen des ewig Gemeinsamen in den religiösen Grundlagen der deutschen und der slawischen Kultur seinen Ausgang nehmen kann. Immer werden der Deutsche und der Slawe Individuen zweier Gesetzlichkeiten darstellen, deren Grenzlinie ewig und unverrückbar ist. Aber auch die Brücke zwischen beiden ist ewig und unverrückbar als eine der meistbegangenen der europäischen Geistesgeschichte. Nicht aus einem versteckten nationalen Chauvinismus habe ich in der dritten Rede bei der Betrachtung des Vernünftigen der russischen Revolution so gern auf die denkwürdige Gestalt Pesteis hingewiesen. Ich weiß, daß jene Rylejew, Murawiew, Bestushew, Kakowski, die sein Schicksal teilten, der russischen Seele wie der Seele der Menschheit nicht minder teuer sind. Aber ich fand an der Schwelle 'der russischen Revolution in Pestel eine jener viel verkannten synthetischen Figuren, von denen unter den Deutschen in Russland wie unter den Männern von slawischem Stamme in Deutschland niemals ein Mangel war und deren Ethos an die große und prophetische Seele des Comenius erinnert.

Alexander Fjodorowitsch Kerenski (1881-1970) vor Frontsoldaten im Jahre 1917

Alexander Fjodorowitsch Kerenski (1881-1970) vor Frontsoldaten im Jahre 1917

Christian Racovski (1873-1941)

Christian Racovski (1873-1941)

Abgeordnete der Soldatenräte auf dem ersten Sowjetkongress in Moskau, 16. Juni 1917

Abgeordnete der Soldatenräte auf dem ersten Sowjetkongress in Moskau, 16. Juni 1917

Dimitri Kurski 1874-1932

Dimitri Kurski 1874-1932

Feliks Dzier?y?ski 1877-1926

Feliks Dzier?y?ski 1877-1926

Kalinin, Bukharin, Kamenev, Lenin

Kalinin, Bukharin, Kamenev, Lenin

Kalinin, Lenin, Trotzki

Kalinin, Lenin, Trotzki

Nikolai Nikolajewitsch Krestinski 1883-1938

Nikolai Nikolajewitsch Krestinski 1883-1938

Wladimir Iljitsch Uljanow 1870-1924

Wladimir Iljitsch Uljanow 1870-1924

Lenin, am Rande einer Veranstaltung 1921

Lenin, am Rande einer Veranstaltung 1921

Leo Trotzki mit Offizieren an der Front, 1919

Leo Trotzki mit Offizieren an der Front, 1919

Anatoli Wassiljewitsch Lunatscharski 1875-1933

Anatoli Wassiljewitsch Lunatscharski 1875-1933

Maxim Gorki 1868-1936

Maxim Gorki 1868-1936

Michail Iwanowitsch Kalinin 1875-1946

Michail Iwanowitsch Kalinin 1875-1946

Moskauer Börse 1920

Moskauer Börse 1920

Moskau Roter Platz, 1921

Moskau Roter Platz, 1921

Propaganda-Plakat 1919

Propaganda-Plakat 1919

Aleksei Ivànovitx Rikov 1881-1938

Aleksei Ivànovitx Rikov 1881-1938

George V.  Tchitcherin 1872-1936

George V. Tchitcherin 1872-1936

George Vassilievich Tchitcherin 1872-1936

George Vassilievich Tchitcherin 1872-1936

Leo Trotzki 1879-1940

Leo Trotzki 1879-1940