May, Andreas geb. 1817 in Bamberg, gest. 1899 in München

Andreas May, geboren in Bamberg am 12. November 1817, gestorben in München am 7. Januar 1899. Andreas May war Jurist und wurde als solcher in kurzer Zeit bis zum Rate am obersten Gerichtshof befördert. Abgesehen von einigen kleineren Novellen war es die dramatische Dichtkunst, der er sich in seinen Mußestunden widmete. Eine Reihe seiner Dramen wurde an der Münchener Hofbühne wie auch auswärts aufgeführt: „Cinqmars“, „Mazeppa, der Steppenkönig“, „Zenobia“, „Die Gäste von Belle Esperance“, „Courier in der Pfalz“, „Wittenborg“, „Das Stammschloss“. Sein Schauspiel „Amnestie“ wurde 1866 an dem damals neuerbauten Theater am Gärtnerplatz mit dem Preis gekrönt. Die gesammelten Werke erschienen 1867 bei Brockhaus in zwei Bänden. Noch 1881 wurde das Schauspiel „Die Heimkehr“ in München mit Erfolg aufgeführt. 1883 erschien sein letztes Werk, „Der Zögling von San Marco“, im Buchhandel.


Dieses Kapitel ist Teil des Buches Das literarische München
May, Andreas geb. 1817 in Bamberg, gest. 1899 in München

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