Jensen, Wilhelm geb. 1837 in Heiligenhafen, gest. 1911

Wilhelm Jensen, wurde am 15. Februar 1837 zu Heiligenhafen in Holstein geboren, besuchte die Gymnasien in Kiel und Lübeck und studierte in Kiel, Würzburg und Breslau Medizin, promovierte aber dann zum Dr. phil. und lebte noch einige Jahre in Kiel und betrieb historischen Studien. Darauf kam er nach München, wo er zwei Jahre blieb, redigierte seit 1868 die „Schwäbische Volkszeitung“ in Stuttgart und seit 1869 die „Norddeutsche Zeitung“ in Flensburg, gab aber 1872 die Journalistik auf und siedelte nach Kiel über. 1876 zog er von dort nach Freiburg in Baden und ließ sich 1888 in München nieder. Unter seinen zahlreichen Novellen und Romanen seien genannt: „Unter heißerer Sonne“ (1870), „Eddystone“ (1871), „Nirwana“ (1877), „Versunkene Welten“ (1882), „Am Ausgang des Reichs“ (1886), „Jenseits des Wassers“ (1892), „Luv und Lee“ (1897). Seine lyrischen Gedichte sind zuletzt in der Sammlung „Vom Morgen zum Abend“ (1897) herausgegeben.


Dieses Kapitel ist Teil des Buches Das literarische München
Jensen, Wilhelm geb. 1837 in Heiligenhafen, gest. 1911 in München

Jensen, Wilhelm geb. 1837 in Heiligenhafen, gest. 1911 in München

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