Haushofer, Max geb. 1840 in München, gest. 1907 in München

Max Haushofer, wurde am 23. April 1840 in München geboren, als Sohn des bekannten Landschaftsmalers. Er verlebte seine Jugend in Prag, studierte zu München Jurisprudenz und Nationalökonomie, ward Privatdozent an der Universität und seit 1868 Professor der Staatswissenschaften an der Münchener Technischen Hochschule. Von 1875 — 1881 gehörte er zu den Vertretern der Stadt München im bayerischen Landtage. Seine schriftstellerische Laufbahn begann er mit der Veröffentlichung von Gedichten 1864; nach Beginn seiner Lehrtätigkeit entsagte er zwölf Jahre lang jeder poetischen Beschäftigung, um volkswirtschaftliche, statistische und wirtschafts- geographische Arbeiten zu schaffen. Seit 1880 begann er wieder, in Mußestunden dichterisch tätig zu werden. Unter seinen poetischen Werken sind am meisten bekannt geworden das dramatische Gedicht „Der ewige Jude“ , die Erzählungen und Phantasieen „Geschichten zwischen Diesseits und Jenseits“ und die erzählende Dichtung „Die Verbannten“.


Dieses Kapitel ist Teil des Buches Das literarische München
Haushofer, Max geb. 1840 in München, gest. 1907 in München

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