Paläste und öffentliche Gebäude (12)
Seit der Einführung der öffentlichen Gerichtsverhandlungen durch den Kaiser Alexander II. und des Telegraphen verliert jenes alte russische Sprichwort: „Gott ist hoch und der Kaiser weit", mehr und mehr seine Bedeutung.
Das Senatsgebäude, dessen strenger Stil mit seiner Größe harmoniert, ist mit der Synode durch einen hohen Bogengang vereinigt und bildet eine Seite des unendlichen Admiralitätsplatzes, auf welchem sich das Reiterbild Peters I. befindet, das die große Frau dem Andenken des großen Mannes errichtet hat: „Petro primo Catharina secunda (1772)", besagt die in den Granitfelsen, der dem Standbilde als Fußgestell dient, eingegrabene Inschrift. Peter sprengt den Felsen hinan und das Ross zertritt ein giftiges Gewürm, das sich unter seinem Fuße krümmt, und das mit seinen Ringen den wallenden Schweif berührt — ein sinnreicher Einfall, durch den allein es dem Künstler möglich war, das Gleichgewicht der Figur, die in der Luft zu schweben scheint, zu erhalten. Die rechte Hand ausgestreckt, scheint der Zar auf die Wogen des Newastroms zu blicken und ihnen sein imperatorisches „Quoa ego!" zuzurufen. „Man weiß nicht, ob er droht oder beschützt", sagte der Graf de Maistre von diesem Standbilde, dem Meisterwerke des französischen Künstlers Falconet.
Bei dieser Gelegenheit sei auch der im Dezember 1873 erfolgten Enthüllung des Denkmals der Kaiserin Katharina auf der Newsky-Perspektive vor dem Alexandertheater erwähnt. Es ist das Werk des Professors Mikeschin. Auf einem hohen Granitsockel, zu dem vier Stufen hinaufführen, erhebt sich eine Säule von dunkelgrauem Granit, auf dieser steht die Kolossalstatue Katharinas im kaiserlichen Ornate. Neun Statuen der Staatsmänner und Feldherren der Zarin umgeben gruppenweise die Säule, unter diesen Suwarow, Potemkin, Rumjänzow, die berühmte Fürstin Daschkow (Präsident der Akademie und Vertraute der Kaiserin, der sie bei ihrer Thronbesteigung die wesentlichsten Dienste leistete) und der durch seine Oden bekannte Dichter Derjawin. Das Denkmal kostet 457.000 Rubel.
Der Senatsplatz ist mit dem des Palastes durch das große Parallelogramm des Admiralitätsplatzes zu einem Ganzen vereinigt. Unweit desselben, bei der blauen Brücke, erhebt sich das vom Kaiser Alexander II. seinem Vater Nikolaus I. errichtete prächtige Reiterstandbild aus dunkler Bronze. Nicht weit von hier befindet sich noch das prachtvolle Schloss des Großfürsten Nikolai Nikolajewitsch.
Folgen wir dem hübschen Boulevard der Admiralität und seiner grünen Lindeneinfassung, welche das Admiralitätsgebäude umgeben, so bleibt zu unserer Rechten die majestätische Isaakskathedrale, mit ihren gigantischen Kuppeln und goldenen Glockentürmen, ihren Porphyrsäulen mit Bronzekapitälen und den in neuerer Zeit um sie her angelegten, mit Rasen und Baumgruppen versehenen Squares. Wir gehen weiter und treten in die jenseitigen neuen Gartenpartien, die dem, bisher seiner ungeheuren Ausdehnung wegen öde scheinenden Platze einen neuen Reiz verleihen. Spielende Kindergruppen hemmen unsere Schritte; wir lassen sie ungestört sich ihrer Jugend freuen und eilen hinüber, um jenen berühmten riesigen, 80 Fuß hohen Monolith, die Alexandersäule, anzustaunen. Derselbe wurde vom Architekt Monferrand den Granitsteinbrüchen Finnlands entrissen und auf Befehl des verstorbenen Kaisers Nikolaus dem Andenken seines Bruders Alexander I. zu Ehren errichtet. Wenn man jene ungeheure, aus einem Stücke bestehende Granitsäule sich vor dem Zarenpalaste erheben sieht, so glaubt man einen Rest aus der Titanenzeit vor sich zu erblicken, so überwältigend ist dieser Anblick: mit dem Engel auf ihrer Spitze und dem kubischen Blocke, auf dem sie fußt, ist sie 150 Fuß hoch. Sie wurde im August des Jahres 1834 in Gegenwart von 100.000 Soldaten, unter welchen sich die Veteranen der napoleonischen Kriege befanden, feierlichst enthüllt und geweiht. Bis jetzt bezeichnet dieses Monument den Gipfel des russischen Ruhms.
Der Winterpalast, das gewöhnliche Residenzschloss der russischen Herrscher, besteht seit 1754; in Petersburg ist ja nichts alt. Es hat die Gestalt eines ausgedehnten Parallelogramms, zieht sich längs dem Newakai hin und blickt hinüber nach der Peter- und Paulsfestung, die auf einer Newainsel erbaut ist. Hier befinden sich der Reichsschatz und die Münze, sowie auch die Grabgewölbe der russischen Kaiser seit Peter dem Großen und die Staatsgefängnisse.
Eine Fortsetzung oder vielmehr ein Teil des Winterpalastes ist die sogenannte Eremitage — ein Name, den die Kaiserin Katharina II. demselben gegeben hat. Hierher zog sie sich, um von den Regierungssorgen auszuruhen, zurück und schuf diesen Tempel für die Musen und die Muße. Wir besitzen Schilderungen von den schönen Abenden, die sie hier, unter Aufhebung jeden äußeren Zwanges, im Kreise von näheren Freunden, Künstlern und Gelehrten verlebte. Auf dem Dache des Gebäudes hatte die mächtige Semiramis des Nordens einen Garten mit Blumen, Gebüschen und Laubbäumen geschaffen, der im Winter geheizt und im Sommer illuminiert wurde.
Den beträchtlichsten Teil der von jener Zeit an bis zum heutigen Tage aufgehäuften und vermehrten Sammlungen bildet die große Gemäldegalerie, welche weltberühmte Meisterwerke enthält. Besonders stark ist die niederländische Schule vertreten und noch mehr fast die neuere Malerei. Auch die Kronjuwelen und andere Kostbarkeiten und Seltenheiten, die in einem besonderen Kabinette aufgestellt sind, mögen dem Munde der jungen Petersburger Damen gewiss manche staunende „Ah's" und „Oh's" entlocken.
Dieser große und herrliche Palast wurde im Winter des Jahres 1837, während einer Kälte von zwanzig Grad, der Raub einer heftigen Feuersbrunst. Die Flamme griff mit einer ungeheuren Heftigkeit um sich und zerstörte den berühmten „weißen Saal", wie den des „heiligen Georg", den Saal der Feldherren mit allen 400 Portraits —Kostbarkeiten, an denen Tausende von Künstlerhänden Jahre lang mühsame Arbeit verschwendet hatten. Die Zimmerreihen bildeten ein wahres Labyrinth, an 3.000 Menschen sollen darin gewohnt haben. Ob Anekdote, ob Faktum, kann ich nicht sagen, doch erinnere ich mich, wie damals erzählt wurde, dass unter dem Dache, bei einem der Schlosswächter, eine ganze Milchwirtschaft, ja selbst ein paar Kühe, gehaust haben sollen.
Gegen 10 Uhr Abends brach das Feuer aus. Durch die ganze Stadt verbreitete sich plötzlich der Schreckensruf: „Das Winterpalais brennt!" In einem Augenblicke war der ganze ungeheure Platz mit einer unabsehbaren Menschenmenge bedeckt. Obgleich die ausgezeichnete Feuerwehr rasch bei der Hand war, so konnte sie doch nicht der Flammen Herr werden, die bald aus allen Fenstern hervorbrachen. Die Eremitage wurde glücklicherweise gerettet, während der eigentliche Winterpalast ganz niederbrannte. Das Feuer dauerte fast acht Tage lang.
Kaiser Nikolaus, der überhaupt die schöne Gewohnheit hatte, jeder ausgebrochenen Feuersbrunst persönlich beizuwohnen, leitete die Arbeiten selbst; es ist dies eine Art Verpflichtung, die sich die kaiserliche Familie seit Peters I. Zeiten auferlegt, überall gegenwärtig zu sein, wo Hilfe nötig. Eine der Hofdamen lag schwer erkrankt darnieder; die Kaiserin verließ den Palast nicht, bevor diese Dame gerettet und weggebracht war.
Die Decke des Marschallsaals stürzte in dem Augenblick ein, als mehrere Soldaten beschäftigt waren, den prächtigen Kronleuchter abzunehmen; zwei oder drei von ihnen wurden verwundet. Sogleich befahl der Kaiser, Saal und Schloss brennen zu lassen und kein Menschenleben mehr in Gefahr zu bringen.
In diesem Augenblick berichtete man dem Zaren, eine zweite Feuersbrunst sei auf Wassili-Ostrow ausgebrochen. Der Thronfolger bat den Kaiser, ihn statt seiner dahin gehen zu lassen.
„Nein", soll Nikolaus ihm geantwortet haben, „bleibe Du hier; denn siehst Du, Alexander, wenn unser Haus brennt, so haben wir die Mittel, uns ein neues bauen zu lassen; ob das aber die Eigentümer jenes anderen Hanfes zu tun im Stande sein werden, ist noch nicht sicher; man muss da retten, so viel man kann."
So begab er sich denn nach Wassili-Ostrow und ließ seinen Palast brennen, von dem nur die äußeren Mauern stehen blieben.
Wie aber Alles in jenem merkwürdigen Lande auf des Kaisers Gebot mit wunderbarer Schnelligkeit vollbracht wird, so erwuchs, dem Phönix gleich, gewissermaßen aus der Asche selbst, binnen zwei Jahren ein noch reicherer und prächtigerer Palast, diesmal feuerfest gebaut.
Das Senatsgebäude, dessen strenger Stil mit seiner Größe harmoniert, ist mit der Synode durch einen hohen Bogengang vereinigt und bildet eine Seite des unendlichen Admiralitätsplatzes, auf welchem sich das Reiterbild Peters I. befindet, das die große Frau dem Andenken des großen Mannes errichtet hat: „Petro primo Catharina secunda (1772)", besagt die in den Granitfelsen, der dem Standbilde als Fußgestell dient, eingegrabene Inschrift. Peter sprengt den Felsen hinan und das Ross zertritt ein giftiges Gewürm, das sich unter seinem Fuße krümmt, und das mit seinen Ringen den wallenden Schweif berührt — ein sinnreicher Einfall, durch den allein es dem Künstler möglich war, das Gleichgewicht der Figur, die in der Luft zu schweben scheint, zu erhalten. Die rechte Hand ausgestreckt, scheint der Zar auf die Wogen des Newastroms zu blicken und ihnen sein imperatorisches „Quoa ego!" zuzurufen. „Man weiß nicht, ob er droht oder beschützt", sagte der Graf de Maistre von diesem Standbilde, dem Meisterwerke des französischen Künstlers Falconet.
Bei dieser Gelegenheit sei auch der im Dezember 1873 erfolgten Enthüllung des Denkmals der Kaiserin Katharina auf der Newsky-Perspektive vor dem Alexandertheater erwähnt. Es ist das Werk des Professors Mikeschin. Auf einem hohen Granitsockel, zu dem vier Stufen hinaufführen, erhebt sich eine Säule von dunkelgrauem Granit, auf dieser steht die Kolossalstatue Katharinas im kaiserlichen Ornate. Neun Statuen der Staatsmänner und Feldherren der Zarin umgeben gruppenweise die Säule, unter diesen Suwarow, Potemkin, Rumjänzow, die berühmte Fürstin Daschkow (Präsident der Akademie und Vertraute der Kaiserin, der sie bei ihrer Thronbesteigung die wesentlichsten Dienste leistete) und der durch seine Oden bekannte Dichter Derjawin. Das Denkmal kostet 457.000 Rubel.
Der Senatsplatz ist mit dem des Palastes durch das große Parallelogramm des Admiralitätsplatzes zu einem Ganzen vereinigt. Unweit desselben, bei der blauen Brücke, erhebt sich das vom Kaiser Alexander II. seinem Vater Nikolaus I. errichtete prächtige Reiterstandbild aus dunkler Bronze. Nicht weit von hier befindet sich noch das prachtvolle Schloss des Großfürsten Nikolai Nikolajewitsch.
Folgen wir dem hübschen Boulevard der Admiralität und seiner grünen Lindeneinfassung, welche das Admiralitätsgebäude umgeben, so bleibt zu unserer Rechten die majestätische Isaakskathedrale, mit ihren gigantischen Kuppeln und goldenen Glockentürmen, ihren Porphyrsäulen mit Bronzekapitälen und den in neuerer Zeit um sie her angelegten, mit Rasen und Baumgruppen versehenen Squares. Wir gehen weiter und treten in die jenseitigen neuen Gartenpartien, die dem, bisher seiner ungeheuren Ausdehnung wegen öde scheinenden Platze einen neuen Reiz verleihen. Spielende Kindergruppen hemmen unsere Schritte; wir lassen sie ungestört sich ihrer Jugend freuen und eilen hinüber, um jenen berühmten riesigen, 80 Fuß hohen Monolith, die Alexandersäule, anzustaunen. Derselbe wurde vom Architekt Monferrand den Granitsteinbrüchen Finnlands entrissen und auf Befehl des verstorbenen Kaisers Nikolaus dem Andenken seines Bruders Alexander I. zu Ehren errichtet. Wenn man jene ungeheure, aus einem Stücke bestehende Granitsäule sich vor dem Zarenpalaste erheben sieht, so glaubt man einen Rest aus der Titanenzeit vor sich zu erblicken, so überwältigend ist dieser Anblick: mit dem Engel auf ihrer Spitze und dem kubischen Blocke, auf dem sie fußt, ist sie 150 Fuß hoch. Sie wurde im August des Jahres 1834 in Gegenwart von 100.000 Soldaten, unter welchen sich die Veteranen der napoleonischen Kriege befanden, feierlichst enthüllt und geweiht. Bis jetzt bezeichnet dieses Monument den Gipfel des russischen Ruhms.
Der Winterpalast, das gewöhnliche Residenzschloss der russischen Herrscher, besteht seit 1754; in Petersburg ist ja nichts alt. Es hat die Gestalt eines ausgedehnten Parallelogramms, zieht sich längs dem Newakai hin und blickt hinüber nach der Peter- und Paulsfestung, die auf einer Newainsel erbaut ist. Hier befinden sich der Reichsschatz und die Münze, sowie auch die Grabgewölbe der russischen Kaiser seit Peter dem Großen und die Staatsgefängnisse.
Eine Fortsetzung oder vielmehr ein Teil des Winterpalastes ist die sogenannte Eremitage — ein Name, den die Kaiserin Katharina II. demselben gegeben hat. Hierher zog sie sich, um von den Regierungssorgen auszuruhen, zurück und schuf diesen Tempel für die Musen und die Muße. Wir besitzen Schilderungen von den schönen Abenden, die sie hier, unter Aufhebung jeden äußeren Zwanges, im Kreise von näheren Freunden, Künstlern und Gelehrten verlebte. Auf dem Dache des Gebäudes hatte die mächtige Semiramis des Nordens einen Garten mit Blumen, Gebüschen und Laubbäumen geschaffen, der im Winter geheizt und im Sommer illuminiert wurde.
Den beträchtlichsten Teil der von jener Zeit an bis zum heutigen Tage aufgehäuften und vermehrten Sammlungen bildet die große Gemäldegalerie, welche weltberühmte Meisterwerke enthält. Besonders stark ist die niederländische Schule vertreten und noch mehr fast die neuere Malerei. Auch die Kronjuwelen und andere Kostbarkeiten und Seltenheiten, die in einem besonderen Kabinette aufgestellt sind, mögen dem Munde der jungen Petersburger Damen gewiss manche staunende „Ah's" und „Oh's" entlocken.
Dieser große und herrliche Palast wurde im Winter des Jahres 1837, während einer Kälte von zwanzig Grad, der Raub einer heftigen Feuersbrunst. Die Flamme griff mit einer ungeheuren Heftigkeit um sich und zerstörte den berühmten „weißen Saal", wie den des „heiligen Georg", den Saal der Feldherren mit allen 400 Portraits —Kostbarkeiten, an denen Tausende von Künstlerhänden Jahre lang mühsame Arbeit verschwendet hatten. Die Zimmerreihen bildeten ein wahres Labyrinth, an 3.000 Menschen sollen darin gewohnt haben. Ob Anekdote, ob Faktum, kann ich nicht sagen, doch erinnere ich mich, wie damals erzählt wurde, dass unter dem Dache, bei einem der Schlosswächter, eine ganze Milchwirtschaft, ja selbst ein paar Kühe, gehaust haben sollen.
Gegen 10 Uhr Abends brach das Feuer aus. Durch die ganze Stadt verbreitete sich plötzlich der Schreckensruf: „Das Winterpalais brennt!" In einem Augenblicke war der ganze ungeheure Platz mit einer unabsehbaren Menschenmenge bedeckt. Obgleich die ausgezeichnete Feuerwehr rasch bei der Hand war, so konnte sie doch nicht der Flammen Herr werden, die bald aus allen Fenstern hervorbrachen. Die Eremitage wurde glücklicherweise gerettet, während der eigentliche Winterpalast ganz niederbrannte. Das Feuer dauerte fast acht Tage lang.
Kaiser Nikolaus, der überhaupt die schöne Gewohnheit hatte, jeder ausgebrochenen Feuersbrunst persönlich beizuwohnen, leitete die Arbeiten selbst; es ist dies eine Art Verpflichtung, die sich die kaiserliche Familie seit Peters I. Zeiten auferlegt, überall gegenwärtig zu sein, wo Hilfe nötig. Eine der Hofdamen lag schwer erkrankt darnieder; die Kaiserin verließ den Palast nicht, bevor diese Dame gerettet und weggebracht war.
Die Decke des Marschallsaals stürzte in dem Augenblick ein, als mehrere Soldaten beschäftigt waren, den prächtigen Kronleuchter abzunehmen; zwei oder drei von ihnen wurden verwundet. Sogleich befahl der Kaiser, Saal und Schloss brennen zu lassen und kein Menschenleben mehr in Gefahr zu bringen.
In diesem Augenblick berichtete man dem Zaren, eine zweite Feuersbrunst sei auf Wassili-Ostrow ausgebrochen. Der Thronfolger bat den Kaiser, ihn statt seiner dahin gehen zu lassen.
„Nein", soll Nikolaus ihm geantwortet haben, „bleibe Du hier; denn siehst Du, Alexander, wenn unser Haus brennt, so haben wir die Mittel, uns ein neues bauen zu lassen; ob das aber die Eigentümer jenes anderen Hanfes zu tun im Stande sein werden, ist noch nicht sicher; man muss da retten, so viel man kann."
So begab er sich denn nach Wassili-Ostrow und ließ seinen Palast brennen, von dem nur die äußeren Mauern stehen blieben.
Wie aber Alles in jenem merkwürdigen Lande auf des Kaisers Gebot mit wunderbarer Schnelligkeit vollbracht wird, so erwuchs, dem Phönix gleich, gewissermaßen aus der Asche selbst, binnen zwei Jahren ein noch reicherer und prächtigerer Palast, diesmal feuerfest gebaut.
Dieses Kapitel ist Teil des Buches Das heutige Russland. Band I. Das Russische Reich in Europa.