Theodor Herzl Biographie

Das Leben Theodor Herzls

Autor: Friedmann, Adolf (1873-1957) jüdischer Philosoph und Jurist, Erscheinungsjahr: 1919
Themenbereiche
Enthaltene Themen: Herzl, Biographie, Zionismus, Baseler Kongress, Kaiser Wilhelm II., Jerusalem, Palästina, Juden
Inhaltsverzeichnis
    Vorwort zur ersten Auflage.
  1. Das Judentum vor Herzl.
  2. Die Wirkung Herzls auf die Juden.
  3. Herzls Herkunft.
  4. Herzls Familie, seine Jugend.
  5. Herzl als Schriftsteller.
  6. Heirat — Palais Bourbon.
  7. Pariser Zeit.
  8. Innere Wandlung.
  9. Der Dreifußprozess.
  10. Herzl und Baron Hirsch.
  11. Der Judenstaat.
  12. Herzls Lage nach dem Erscheinen des Judenstaates.
  13. Vor dem I. Baseler Kongress.
  14. Voranzeige.
  15. Kongressgegner.
  16. Begründung der „Welt“.
  17. Stellung der Chowewe Zion.
  18. Proteste der Rabbiner und der Münchner Gemeinde.
  19. „Protestrabbiner“ – Weitere Proteste.
  20. Zustimmungserklärung.
  21. Der I. Baseler Kongress.
  22. Herzl und die russischen Juden.
  23. Wirkung des Kongresses.
  24. Vorarbeiten für die Bank.
  25. Die „Menorah“.
  26. Probezeichnung für die Bank.
  27. Der II. Baseler Kongress.
  28. Herzl und Wilhelm II. in Jerusalem.
  29. Großherzog Friedrich I.
  30. Meeting in London.
  31. Herzls Diplomatie.
  32. Begründung der Bank.
  33. Das neue Wahlstatut.
  34. Der III. Baseler Kongress.
  35. Der „Charter“.
  36. „Das neue Ghetto“.
  37. „Altneuland“.
  38. Der IV. (Londoner) Kongress.
  39. Empfang durch den Sultan.
  40. Schwierigkeiten.
  41. Der V. (Baseler) Kongress.
  42. Tod Jacob Herzls.
  43. Alien Commission.
  44. Vorschläge des Sultan.
  45. El Arisch - Anglo-Palestine Co.
  46. Reise nach Russland.
  47. Plehwe.
  48. Haltung Plehwes.
  49. Angriffe wegen der Reise zu Plehwe.
  50. Das Wesen der Politik Herzls.
  51. Aufenthalt in Wilna.
  52. Uganda.
  53. Der VI.(Baseler) Kongress.
  54. Der Ugandastreit.
  55. Die Charkower Konferenz.
  56. Empfang bei Victor Emanuel II. und dem Papst.
  57. Herzls Ugandapläne.
  58. Die Charkower Deputation bei Herzl.
  59. Beilegung des Streites.
  60. Krankheit — Franzensbad.
  61. Edlach.
  62. Herzls Tod.
  63. Herzls Begräbnis.
  64. Schlusswort.
  65. Anhang.
    1. Briefe.
      1. An Gustav G. Cohen in Hamburg. 1896
      2. An Samuel Pineles in Galanz. 1897
      3. An Willy Bambus in Berlin. 1897
      4. An Dr. H. Hildesheimer, Berlin. 1897
      5. An Dr. Mandelstamm, Kiew. 1901
      6. An Martin Buber, Wien *). 1901
      7. An Hans Herzl. 1902
      8. Frau Julie Herzl, Wien. 1904
      9. An Frau Julie Herzl, Wien. 1904
      10. An Hans Herzl. 1904
    2. Urkunden.
      1. Akten des Schülervereins „WIR“
      2. Adresse der österreichischen Akademiker im Mai 1896 *)
      3. Adresse der Palästinenser an Dr. Herzl. 1896
      4. Die Voranzeige des ersten Zionisten-Kongress. 1897
      5. Das von Herzl verfasste Programm der „Welt“. 1897
"Ich laß’ es ruhig geschehn —
Ich komme aus anderen Zeiten
Und hoffe, in andre zu gehn."
(Grillparzer.)
Herzl an G. G. Cohen, am 18. XI. 01.

Vorwort zur Biographie von Theodor Herzl

Dies Büchlein ist ein geringer Zoll der Dankbarkeit und treuer Verehrung. Entstanden aus dem Wunsche, Herzls lebenswarme Erscheinung zu erhalten, wie sein engerer Kreis sie sah, ist es doch nur ein schwacher Versuch. Denn nur das Genie kann dem Genie Gerechtigkeit erweisen. Aus der Erinnerung, eigenen Aufzeichnungen und denen anderer Freunde, endlich aus den Archiven und zahlreichen Briefen Herzls, entnahm ich das Material, aus dem sein Bild sich formte.

Für das Volk habe ich geschrieben, das Herzl liebte, und das ihn wiedergeliebt hat mit jenem Instinkt, der die Treue fühlt. Deshalb habe ich weniger um Einzelheiten gesorgt und meinen Blick mehr auf das Ganze gerichtet. Auch die Polemik ist vermieden, soweit es irgend angängig erschien. Theodor Herzl selbst hätte es so gewollt, und die Tatsachen sprechen am besten für sich selbst.

Allen denen, die mich bei der Arbeit unterstützten, sage ich herzlichen Dank. Dem Buche selbst erbitte ich milde Beurteilung derer, die Herzl nahestanden: es ist mit Liebe geschrieben.

Berlin, im Mai 1914.
Adolf Friedmann.

Theodor Herzl, österreichisch-jüdischer Schriftsteller

Theodor Herzl, österreichisch-jüdischer Schriftsteller